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Seite 26 Kitzbilheler Anzeiger Samstag, 26. Juni 1965 des Festprogramms war die einzige Ge- meinschaftsaufführung aller Chöre, die einstimmig „Kein schöner Land .. ." bo- ten. Das Schlußbild brachte 160 Sänge- rinnen und Sänger auf die Bühne - ein imposanter Leistungsbeweis des Bezirks- verbandes. Da bei den nächsten Auftritten auch mit den Chören von Kelchsau, Waid- ring und Westendorf zu rechnen ist, er- gibt sich eine deutliche Spitzenstellung des Bezirkes Kitzbühel in diesem Verband. Dies zeigt sich bereits bei der Abwicklung der Bezirkssängertreffen: Kufstein und Schwaz, die Oberländer Bezirke und der große Bezirk Innsbruck-Land haben sich zur Abwicklung des Treffens zusammen- geschlossen. Die Veranstaltung war in organisatori- scher Hinsieht ein großes Wagnis und wies einige Anfangsschwächen auf, die dem Außenstehenden kaum auffallen konnten. Die rege Anteilnahme der Vertreter der Behörden und der Mandatare wie der Be- völkerung lohnten dien Einsatz. Ein auffallendes Merkmal bei allen Chören war das jugendliche Durchschnitts- alter der Mitwirkenden und die Leistungs- höhe der einzelnen Chorleiter. Dankbar zu vermerken ist, daß vier Chöre von Pflicht- schullehrern und zwei weitere von Musik- fachlehrern geleitet wurden. Besondere An- erkennung wurde der jungen Singgemein- schaft Kirchberg zuteil, über deren erst- maliges Auftreten und hohes Niveau die Fachleute freudig überrascht waren, wenn- gleich ihr Liedgut bei einer Aufführung im geschlossenen Raum noch wesentlich besser zur Geltung gekommen wäre. Der Mangel an einem repräsentativen, akku- stisch günstigen Saal machte sich bei 'sie- ser Veranstaltung nachhaltigst bemerkbar. Um wieviel leichter wäre wohl Planung und Durchführung in einem Saal gewor- den. Nicht zu vergessen ist bei der Lei- stung der Chorleiter die Bedeutung der jährlichen Chorleiterkurse des TSV, die stets von ersten Fachleuten geleitet und aus dem Bezirk gut besucht sind. Alles in allem: Einerfreulicher Auftakt und die Krönung der Aufbauarbeit des Be- zirksverbandes mit dem „Gespann" Rietz- Ier-Boriatti, tatkräftigst unterstützt vom Ausschuß des Kolpingchores unter Ob- mann Max Krause als durchführendem Verein. Mögen die Sängerschaft:en des Be- zirks im kommenden Jahr beim Landes- sängertreff:en ebensolchen Erfolg haben und ihre wertvolle Arbeit fortsetzen. h.w. Zwei Schulchöre zum Bundes jugendsingen tJber Vorschlag der Jury des Landes- jugendsingens hat das Bundesministerium für Unterricht sieben Tiroler Schulchöre zum Bundesjugends ingen nach Klagenfurt Ende Juni eingeladen. Diese Chöre ver- treten sämtliche Schultypen. Als besondere Auszeichnung der Arbeit der Chöre des Bezirkes Kitzbiihel kann gewertet werden, daß als einziger Volksschulchor der Chor der Volksschule Itter unter Schulleiter Anton H. Herovitsoh eingeladen wurde und einer der zwei Hauptschulchöre der Chor der Hauptschule Hopfgirten unter Fach- lehrer Josef Sicherer ist. Die Hauptschule Hopfgarten hat bereits ain Bundesjugend- singen 1.959 mit Erfolg teilgenommen. Im Zeichen der A& 0-Eigenmarken Die 2200 A & 0- Geschäfte in ganz Osterreich werden von Juli bis Dezember 1965 im Zeichen einer großangelegten \Verbeaktion für die A & 0- Eigenmarken stehen. Den Hausfrauen wird Gelegenheit geboten, sechs Eigenmarken dieser inter- nationalen Organisation näher kennenzu- lernen. Die A&, 0 entspricht damit dem Wunsche der Konsumenten nach qualita- tiv besonders hochwertigen und zugleich preisgünstigen Lebens- und Genußmitteln. Die Verbraucher werden jeweils einen Mo- nat lang auf die einzelnen Waren in Rund- funk und Zeitungen und in allen A& 0- Geschäften aufmerksam gemacht werden. Diese Aktion leitet auch die Umstellung von den bisherigen regionalen auf die internationalen Eigenmarken ein. Künftig werden unter der Bezeichnung „A& 0 In- ternational" in Osterreich und in neun weiteren europäischen Ländern die glei- chen Eigenmarken in den Geschäften zu finden sein. Die A&O-Werbung 'kon- zentriert sich in der zweiten Jahreshälfte auf Heringsfilet, Siam-Reis, ASO-Kaffee, Honig, ASO -Tee im Auf gußbeutel und auf den Trocadero-Sekt. Wieder „Sonntag-Landabonnement" in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters Im Herbst dieses Jahres beginnt die neue Spielzeit in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters. Obwohl durch den Neubau dies Landestheaters am Rennweg, das im Spätherbst 1967 seine Pforten wie- der öffnen wird, Opern und Operetten schon seit Jahren nicht mehr aufgeführt werden können, hat sich doch die Zahl der Theaterbesucher aus Stadt und Land auch während der letzten Spielzeit wieder er- höht. Wir möchten die zahlreichen Theater- Freunde aus dem Bezirk auf die Möglich- keit des Abschlusses eines Sonntag-Land- abonnements für die Spielzeit 1965 bis 1966 aufmerksam machen und darauf hin- weisen, daß es der Intendanz des Tiroler Landestheaters nicht nur gelungen ist, neue Ensemblemitglieder zu gewinnen, sondern einen interessanten und anspruchsvollen Spielplan zu erstellen. Die Eintrittspreise für das Sonntag- Landabonnement, das in der kommenden Spielsaison 10 Aufführungen bringen wird, sind um rund 30 Prozent ermäßigt. Ein eigener Autobus für Hin- und Rückfahrt wird ab St. Johann eingesetzt, wobei Thea- terbesucher, soweit Platz vorhanden ist, auch auf der Fahrtstrecke zusteigen kön- nen. Falls jedoch ein Teilnehmer am Sonn- tag-Landabonnement seinen eigenen Wa- gen für den Theaterbesuch benützen will, müßte dies schon bei der Bestellung des Abonnements ausbedungen werden. Das Landabonnement und auch die verbilligte Autobusfahrt sind übertragbar. Die näharen Auskünfte (sowie Pro- grammanforderungen) über das Sonntag- Landabonnement können bei der Kasse des Tiroler Landestheaters in Innsbruck, Burggraben 3 (Verkehrsamt der Stadt Innsbruck) oder bei der Verwaltungsdirek- tion des Landestheaters (Telefon 05222/ 25052 bzw. 25800) eingeholt werden. Der Anmeldeschluß für das Sonntag- Landabonnement und auch für alle ande- ren Abonnementsgattungen ist der 25. Au- gust 1965. Es wird jedoch empfohlen, schon vor diesem Termin die Anmeldung vorzu- nehmen, damit die Platzwünsche der Thea- terfreunde aus dem Bezirk weitgehend be- rücksichtigt werden können. Mitte rsil 1 Die SAFE meldet: Leitung von 15.000 für 30.000 Volt umgebaut Von zeitw&se 150 Spezialarbeitern wur- den vor kurzem die Hochspannungsleitun- gen das P i n z g au es von 15.000 auf 30.000 Volt umgebaut. Die Umstellung selbst erfolgte nach langdauernden, gründ- lichen Vorbereitungsarbeiten in kurzer Zeit. Sowet die Netze vermascht sind, konnten dabei auch die Abschaitzeiten sehr kurz gehalten werden. Es wurde dafür Vorsorge getroffen, daß die Umstellungsarbeiten an den vorhandenen längeren Stichleitungen, insbesondere von Saalfelden bis zur Lan- desgrenze nördlich Lofer an einem ver- längerten Wochenende, also in der be- triebsschwachen Zeit erfolgten. Dadurch konnten auch in diesem Gebiet die Ab- schaltzeiten so in den Tageslauf eingeord- net werden, daß die heute bereits unent- behrlich gewordene elektrische Energie nur zu solchen Zeiten fehlte, wo sich dies für die elektrifizierten Haushalte und Betriebe am wenigsten störend auswirkte. Insgesamt wurden 200 Kilometer Lei- tung umgerüstet und in 150 Traf ostationen, sechs Schalt- und Umspannstationen sowie in drei Kraftwerken die Installation ge- ändert und die Transformatoren durch ent- sprechend leistungsfähigere ausgetauscht. Nunmehr sind die Verteilaniagen und Netze des Pinzgaues bis zur Grenze der technischen Leistungsfähigkeit des für Mittelspannung verfügbaren Installations- materials ausgebaut und werden auf lange Zeit den Energiebedarfsanstieg dieses ent- wicklungsfähigen Fremdenverkehrsgebietes bewältigen können. Feuernotruf Tel. nur für Kltzbühel • Rettung (Rotes Kreuz) TeL 144 Notruf Gendarmerie 133
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