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Samstag, 3. Juli 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Kitzbüheler Nationalsänger: „Die Holz - lieh das Ziel der Initiatoren und daß ihnen 1 KtzbüheI Kraknhausneubau hackerpiattier" in Begleitung der Lustig'n dies auch gelungen ist, dafür sind sie, wie Kitzbühler. auch alle Mitwirkenden, nur zu beglück- 1 Bausteineaktion Kitzbübel im Herbst: Trachtenverein: wünschen! Die Stadtmusik wurde heuer .Ernte- und Kirchweihfest" als lebendiges 1 mehr als im Vorjahr in den Vordergrund estellt. Sie hatte nicht nur eine führende Bild; Kitzbüheler Nationalsänger und g Trachtenverein: „Hochzeitszug und Hoch- Rolle bei verschiedenen Aufführimgen, son- zeitsfest'; Männergesangverein und Haupt- dem führte in den Pausen, die zwischen schul buben: „Das Dreseherlied"; Kitzb - den einzelnen Jahreszeiten erford•erli cli heler Nationalsänger: „Der Müllertanz"; waren, Sonderstücke auf, die das Pro- Kolpingchor: „Der Herbsttag";Kitzbüheler 1 gramm verschönten. Nationalsänger und Trachtenverein: „AIm li - abfahrt" mit künstlicher Kuh und dem Offentlicher Denk! Lied: „Von der Alm da san ma ganga" zwei Strohmandln und zwei Taxboschn Das Festkomitec dankt allen Mitwir- dringen in die Szene ein, es entsteht eine künden Gruppen für die vorbildlichen Dar- dringen sowie allen sonstigei Beteiligten, lustige Rauferei mit falscher Gitarre .‚Wat die mitgeholfen haben, das Ki1zbühele Gummihammer und Papierkrügen. schenplattler" der Kitzbüheler National- Fest wiederum zur Zufriedenheit aller sänger. Besucher zu gestalten. Stadtmusik und alle Chöre: ‚Rosen aus dem Süden" von Johann Strauß. Das zahlreiche Publikum applaudierte zu den einzelnen, insgesamt 38, Auffüh- rungen. Auch Sonderapplaus wurde ge- spendet, insbesondere 'bei der tJberreichung der Ehrengaben. an Toni P r a x m a i r zum Jubiläum der „Kitzbüheler Nationalsänger". Das Fest hatte ein Ausmaß und ein Niveau, das alle Erwartungen übertraf und eine ii nnachahml lebe persönliche Kitzbiiheic- rische Note. Das zu erreichen war sicher- Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 4. Juli 1965 Kitzbühel: Dr. Hans Tschurtschenthaler, Tel. 2465; Privat Tel. 2794 Kirchberg-Brixen: Dr. Josef Fischer, Tel. (05357) 217 Iiopfgarten - Westendorf: Med.-Rat Dr. Hermann Holinsteiner, Westendorf, Tel. 205 (05334) St. Johann-Fieberbrunn-Waidring-Kirch- dorf: Dr. Islitzer, F'ieberbrunn, Tel. (0 53 54) 253 3. Fortsetzung und Schluß Wohl wurde in Osterreich 1867 die all- gemeine Wehrpflicht eingeführt und wur- den für Tirol und Vorarlberg 1874, 1887 und 1.913 neue Verteidigungsgesetze er- lassen. Zu den Tiroler Kaiserjägern, seit 1895 4 Regimenter, und der Gebirgsar- tillerie kamen mit der Zeit als stehende Truppen 3 Regimenter Tiroler Landes- schützen und eine Division berittener Lan- desschützen als ein Glied der neuen öster- reichischen Landwehr. Seit 1908 wurden die Landesschützen als eigentliche Hoch- gebi rgstruppe ausgebildet und ausgerüstet. Die Bezeichnung „Landesschutz&i" verlor also ihren früheren Sinn als einer nur für den Kriegsfall auftretenden Landmiliz. Der frühere Landsturm wurde unter diesem SI1jb II1jeIer 2oftnInodrIdten - Getraut wurden: der Zimmerer Gre- gor Schipflinger, Jo-chberg 359, mit der Hausgehilfin Marianna Str obl, Westen- dorf, Oberwindau 12. - Gestorben ist: am 21. Juni 1965 in St. Johann die Rentnerin Katharina Tha- her, Kitzbühel, Hornweg 20, 81 Jahre. - Evangelischer Gottesdienst in Kitz- bühel am Sonntag, 4. Juli, 8.30 Uhr und 10 Uhr in der Christuskirche neben der Hornbahn-Talstation. Prof. Hess, Wien. - Donnerstag, 8. Juli 1965, 20 Uhr, Volks- schule, 1. Stock, Farblichtbildervortrag über die Evang. Kirche in Osterreich. Prof. Ernst Hess, Wien. Gästefrequenz: 1965 1964 1963 Juni 1834 1665 1819 Juni 2010 1722 1752 Juni 1935 1718 1700 Juni 1901 1644 1636 Juni 1808 1480 1636 Juni 1872 1504 1636 gleichen Titel zum Aufgebot der über 32 oder 36 bis 43 Jahre alten Männer, die früher präsent bei den Tiroler Kaiserjägern oder Tiroler Landesschützen gedient hatten und ausgebildet worden waren. Sie waren in 2 Landsturmregimenter und etliche selbständige Bataillone formiert. Von früher geblieben und noch weiter ausgebaut wurde auch jetzt seit 1867 das freiwillige Schießstand- und Schützenwe- sen als eine erklärte Stütze der Landes- verteidigung. Hiebei wurde unterschieden zwischen den Standschützen als ständigen, einrollierten Mitgliedern der Schießstände und den örtlichen Schützenkompanien, die in einer herkömmlichen bäuerlichen Tracht ein uniformes, militärisches Auftreten be- zweckten und besonders bei größeren Auf- Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 20005 und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand: 1,620.481 Neue Spender: Direktor Paul Gasser: Spende des Lehrkörpers der Hauptschule Kitzbühel 2.550 Haus Kitzbühel Gewerkschaftsheim 10.000 Ungenannt 1.000 Stand vom 30. Juni 1965 1,634.031 - Hohe Auszeichnung. Der Bundes- präsident. der Republik Osterreich hat der Beamtin des Arbeitsamtes Kitzbühel Frau Lydia L 1 n t ne r mit Entschließung vom 29. April 1965 die Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Osterreich verliehen. Die Goldmedaille wurde am 23. Juni 1965 durch Ministerialrat Barber, Wien, im Rahmen einer kleinen Feier im Landesarbeitsamt Innsbruck an Frau Lint- ner überreicht. Wir gratulieren herzlichst. - Beförderung bei der Gendarmerie! Der allseits bekannte und beliebte Patrl. Ferdinand Winkler des Gend.-Posten- kommandos Kitzbühel - Leiter der Gend.- Hauptl ichtbildstelle Kitzbühel - erhielt iii r besondere Verdienste den langersehn- ten Titel eines Gend.-Rayonsinspektors zu- erkannt. - Wir gratulieren. Bergmesse am Kitzbüheler Horn Wie bereits berichtet, findet die tradi- tionelle Bergmesse am Kitzbüheler Horn am Sonntag, 4. Juli 1965 statt. Die Berg- bahn A. G. Kitzbühel gewährt allen Messe- märschen aus dem ganzen Lande ein ein- zigartiges Bild der Tiroler Volkskraft boten. Im Jahre 1909 gab es in Tirol 430 Schießstände, also für 2 Gemeinden einen Schießstand. Und im Jahre 1913 wurden alle Mitglieder der Standschützen als land- sturmpflichtige Körperschaft erklärt, d. h. es standen alle auf diesen Schießständen eingetragenen Standschützen bei Aufbie- tung des Landsturmes im Kriegsfall als eine geschlossene Formation zur Verfü- gung der Heeresleitung. Dieser Kriegsfall trat im August 1914 ein. Nun sollte sich der Dreibund bewähren. Italien hielt sieb neutral und stellte als Preis dafür Gebiets- ansprüche an Osterreich. Es kam zu einem Notenwechsel zwischen Italien und Oster- reich, in dem sieh auf Drängen des deut- schen Bundesgenossen Usterreich am 2. und 16. April 1915 bereiterklärte, an Ita- lien das gesamte Gebiet Tirols, das südlich der deutschen und ladinischeu Sprach- grenze liegt, abzutreten, also das ganze Zum Standschützengedenktag 1965 Vortrag vor der Österreichischen Oiflzlersgesellschaft Tirol von Landcsoberarehlvar Obit. d. Bes. Dr. Eduard Widinoser, Schriftleiter der „ Kitzbilheier Stadtblieher"
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