Kitzbüheler Anzeiger

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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt K i t z b 6he1 ®amtag, 10. Zuli 1965 T3reie 1.50 ed)iIliug, 3nrebe3ugk1gebür 70.— t5 l. Zorgong, Ylr.27 So., 10 2lmalia so., 11. iU6 1. . )Ro.. 12. Qlnbrecti3 5'L, 13. Qlrno 1t1., 14. Zonabentura so.. 15. oftel-.eU. r., 16. Maria b. 23. Haushaltsrechnung St. Johann mit 18 Millionen Guter Besuch des Erholungszentrums - Verwaltungsgemeinschaft für Aasverbrennung gebildet - Zuggest.uerter Schranken für Eberhartllng Vom Gemeinderat der Marktgemeinde St. Johann Einweihung des Bischof-Filzer-De nkm als durch Weihbischof Dr. Eduard Macheiner Herr Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer hat nun als Einweihungstag für das Denk- mal zu Ehren unseres Weihbischofs Dr. Johannes Filz-er den Dienstag, 13. Juli 1965, dem dritten Todestag, bestimmt. Die Weihe wird von Sr. Exzellenz Weihbischof Dr. Eduard Macheiner durchgeflihrt; anschließend erfolgt auch die Einweihung dies neuen Friedhofs. Wie bereits berichtet, wurde das Denk- mal von dem akad. Maler Prof. Franz Re ilo, Innsbruck, geschaffen und bereits vorige Woche an der Kirchenmauer der Stadtpfarrkirche (Fraueneingang) ange- bracht und inzwischen wieder verhüllt. Das Programm wird in diesen Tagen festgesetzt; wir können jedoh schor- be- richten, daß die Weihe um 19 Uhr beginnt und die verehrte Bevölkerung möge sich bis zu diesem Zeitpunkt bei der Stadt- pfarrkirche versammeln. Aufruf Die Tiroler Landesregierung hat die Be- völkerung zu einer Spendenaktion für die Hochwassergeschädigten in unserer Heimat aufgerufen und die Gemeindevertrettng:en mit der Durchführung einer Haussamm- lang beauftragt. Die Mitglieder des Gemeinderates wer- den daher in den nächsten Tagen u. zw. ab Samstag, 10. Juli 1965 diese Haussamm- lung durchführen und um eine Spene für die Hochwassergeschädigten vorsprechen. Die Landesregierung erwartet, daß die Bevölkerung Tirols in der Stunde der Not ihre Zusammengehörigkeit beweist und daß die, die von der Not und dem Unglück verschont geblieben sind, ihren Dank durch die Großherzigkeit bei ihrer Spende ab- statten. Kitzbühel, 7. Juli 1965 Der Bürgermeister i. V.: Peter Sieberer Vizebürgermeister Der Geminderat der Marktgemeinde St. Johann behandelt in seiner letzten Sit- zung unter dem Vorsitz von Bürgermei- ster Georg Oberleitner eine Reihe von wichtigen 'Fragen. Nach Angelobung der GemeindeiLte wurden folgende Bauansu- ehen genehmigt bzw. befürwortet: Anton Raß, Schwentlingbauer: Ein- beziehung von Teilflächen in den Bebau- ungsplan. Georg Hechenberger, Aign: Aufhebung des Bauv rbotes und Ausnahmegenehmi- gurg für die Errichtung eines Austrags- haus-es. Franz Grander, Nasn: Ausnahmegeneh- migung vjm Bauverbot: Zubau. Alfred Brunner, Mauthwirt: Einbezie- hung von mehreren Grundparzellen in den Bebaiungsplan mi :1 Ausnahmegenehmigung vom Baucrbot. Michael Baß, Fritzn: Aufhebung des Bauverbotes und Erteilung einer Aus- naLmegenehmigung. Einstimmig wurde sodann beschlossen, in der Angelegenheit „Aasverbrennuiigs- anlage' eine Verwaltungsgemeinschaft zu bilden und dieser beizutreten. Bürgermei- ster Obereitner berichtete hiezu, daß aus der-i Bezirk Kitzbühel bisher zehn Ge- menden ihren Beitritt erklärt haben. Mit diesen Gmeindei ist die Verwaltungs- gemeinschaft zu bilden, und diese wird, auf Vorschag von Bezirkshauptmann Hof- rat Dr. Hans v. Trentinaglia, vom je- weiligen Bürgermeister von St. Johann ge- leitet. Aus dem Bezirk Kufstein melde- ten sich elf Gemeinden und mit diesen werden, da sie nach dem Gesetz der Ver- waltungsgemeinschaft nicht beitreten kön- ner: (bezi rksfremxie Gemeinden), Benüt- zungsvertrilge auf die Dauer von zehn Jahren abgeschlossen. Die Gemeinden lei- sten einen verlorenen Baukostenzuschuß von 650.000 Schilling. Für die Aufbrin- gung des Baukapitals hat Landtagspräsi- dent Komrnerzialrat Johann 0 herrn o s er ein entsprechendes Darlehen zugesichert. Die Anlage wird dem E-Nerz Bartl Lech- ner angeschlossen. Der Gemeinderat behandelte weiters eine Reihe von Ansuchen um Stundungen bzw. Ratenzahlungen. Der Genieinderat be- schloß einstimmig, den Bürgermeister zu ermächtigen, diese Anträge, soweit sie das Rechnungsjahr nicht überschreiten, mit ei- nem Aktenvermerk zu genehmigen bzw. abzulehnen. In der Angelegenheit „Versteigerung Hotel Astoria" berichtete der Bürgermei- ster, daß die Gemeiide mit ihrem Steuer- guthaben von 53.000 Schilling nicht mehr zum Zuge gekommen ist. Eine Abschrei- bung der Forderungen erfolgt vorläufig noch nicht. Die Bundesbahndirektion beabsichtigt, für die Bahnüberfahrt bei Eberhartling, zwischen Oberndorf und St. Johann, eine zuggesteuerte Vollsehrankenanlage zu er- richten. Die Direktion fordert aber einen entsprechenden Beitrag der beteiligten Ge- meinden zu den Baukosten, welche mit 410.000 Schilling angegeben wurden. St. Johann müßte 50.000 Schilling leisten. Nach kurzer Debatte wurde dieser Tages- ordnungspunkt auf Antrag von Vizebür- germeister Stefan D a g zum weiteren Stu- dium zurückgestellt. Der Bürgermeister verlas sodann ein Schreiben von Gemeinde und Verkehrs- verband Oberndorf, in welchem zum Ausdruck kommt, daß Oberndorf an der Errichtung eines Sesselliftes auf den Pen- zing interessiert ist. Die Direktion der Volksschule gab be- kannt, daß bis zum Schuljar 1970 insge- samt 19 Schulklassenzimmer benötigt wer- den. Gegenwärtig stehen nur 14 Klassen zur Verfügung, davon zwei im alten Ge- meindehaus. Hiezu stellte Bürgermeister Oberleitner fest, daß das Problem Volks- schule bald in Angriff genc.mmen werden müsse. (Fortsetzung auf Seite 10)
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