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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 17. Juli 1965 am Samstag, 17. Juli 1965 um 20.30 Uhr tin, Maria geb. Schernthaer, Westen- im Saal des Gasthof Rössl ab. Da hei die- dorf, Bichling 37; eine P atrizin Zita der KAJ in St. Johann serGeneralversamrnlung sehr wichtige Be- der Kellnerin Sieglinde Anker, Westen- schlüsse zu fassen sind, ersuchen wir, daß dorf, Hauptstraße 22; ein Josef dem die Mitglieder sehr zahlreich erscheinen. Postangestellten Johann Achrainer und der Gattin, Maria geb. Vorhofer, Westendorf, Bchling 29; eine Irmgard Katharina Aquarelle aus Kirchberg der Hausgehilfin Katharina Hausberger, Blochererseltule stellt in Kirchberg aus \Ve:stendorf, Bergliftstraße 1. im Rahmen der Aktion „Internationale Woche der KAJ" wurden heuer vom 20. bis 26. Juni erstmals in St. Johann in Tirol einige Veranstaltungen durchgeführt. Die erste Veranstaltung war ein Dia- Vortrag von Toni Gramshammer, der drei Jahre in Sambia (Südafrika) als KAJ- Missionar tätig war und im Jänner dieses Jahres zurückgekehrt ist. Er gründete mit noch drei KAJ-Missio- naren in Sambia die KAJ und konnte in echter Kenntnis der Lage von der sozialen irnd wirtschaftlichen Situation der Arbei- terjugend Sambias berichten. Die Probleme und Schwierigkeiten sind in erster Linie die Auseinandersetzung mit der alten Kul- tur der Bantus und der Vielfalt der Sit- ten-, Glaubens- und sozialen Lehren, die Kaufhaus Großstadtauswahh Herren-& Damen- FISCHER Bademoden Anzüge - Bikinis - Jacken St. Johann 1 H.-Hosen-Shorts-Mäntel von den Europäern eingeführt bzw. viel- fach aufgezwungen wurden. Man setzt eine äußerst kurze industrielle und poli- tische Entwicklung voraus, zu der aber Europa 150 Jahre gebraucht hat. Es wird behauptet, daß Europa Afrika die Kultur, die Moral und den sozialen Aufschwung gebracht habe. Doch wurde dabei der Bantu zu einem Menschen zweiter Klasse gestempelt und oft wie ein Gegenstand be- handelt. Erwähnt sei hier nur, daß von den Unruhen im Kongo wohl von der Tö- tung von Missionaren berichtet wurde, aber kaum etwas von den Tausenden von Bantus, die ums Leben gekommen sind. Oder daß Europäer Werksiedlungen aus einstöckigen Häusern mit Blechdach ge- baut haben, obwohl es im Sommer nor- mal 45 Grad im Schatten hat. Toni Gramshammer ist es ausgezeichnet gelungen, die Wurzeln der Probleme und Schwierigkeiten aufzuzeigen und echtes Verständnis und Interesse im Publikum zu erwecken. Am Samstag, 26. Juni wurde zum Tanz- fest „international" eingeladen. Das bunt- gemischte Publikum, die Dekoration und das Programm haben diesen Abend zu r inem echten „internationalen" Tanzfest werden lassen. Für ein Publikumsquiz, für Tanzspiele und die Wahl der Ballkönigin wurden wertvolle Preise vergeben. Zum Abschluß der Woche gab es ein Fußballturnier der KAJ-Mannschaften Gnigl, Salzburg, Bad fiofgastein, Tams- weg und St. Johann. Den ersten Platz und einen Pokal erkämpften sich die KAJ-isten aus Gnigl. Den zweiten Platz errang die KAJ Tamsweg vor dcii St. Jo- bannern und der KAJ Bad Flofgasteiii. KI RCHBEIIG - 5. ordentliche Generalversammlung des Sportklub Kirchberg. Der Sportklub Kirchberg hält seine Genera Esversainmlung Die Studierenden der Blochererschule für freie und angewandte Kunst mit dem Sitz in München k ommen dreimal im Jahr zu Lands chafts-Aquarellkursen nach Kirch- berg. Um nun der Bewohnerschaft und den verehrten Gästen ihre Arbeiten zeigen zu können, wird am Sonntag, 18. Juli 1965 in der Volksschule eine Ausstellung unter dem Motto: „Aquarelle aus Kirchberg" eröffnet. Diese Ausstellung, die unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Ing. Her- bert Paufler steht, ist bis 31. Juli ge- öffnet. Zum Besuch der Ausstellung, sicherlich der ersten dieser Art in Kirchberg, wird hiermit freundlichst eingeladen! Kirchberger Wintersaison 1964/65 brachte neuen Nächtigungsrekord Die vergangene Wintersaison wies mit 182.381 Nächtigungen einen neuen Rekord auf! Wenn man hiezu ye'rgleichsweise die Zahlen vom Vorjahr mit 449.415 nimmt, so bedeutet dies eine Zunahme an Nächti- gungen von 33.000 innerhalb eines Jahres! An diesem Rekordbesuch beteiligten sich die einzelnen Nationen in folgender, pro- zentueller Reihenfolge: Kaufhaus 1 Freizeitmoden FISCHER Anzüge - Blazer - Hosen aus knitterfreien, leichten St. Johann Woll- und Trevirastoffen 1. Bundesrepublik Deutschland 76,5 0/o, Osterreich 11,5 ob (davon Wien 6 0/0), Niederlande 3,4 %‚ 4. Frankreich 3,2 0/0 und 5. Großbritannien mit Nordirland 2,8 0/0. Es folgen weiters: Schweiz, Berlin, USA, Dänemark, Belgien, Italien, Schweden, SowjeLrußland, Norwegen und Griechen- land. Im Sommerhalbjahr 1965 begann der verregnete Mai mit 2760 recht schwach, doch schon im Juni .wurden bereits 25.056 Nächtigungen gezählt und der laufende Monat läßt mit 14.000 (bis zum 13. d. M.) ein weiteres Ansteigen erhoffen, zumal ja erst die Sommerferien begannen. Kirchberg kann sich mit diesen Zahlen bestimmt blicken lassen und wird weiter- hin bestrebt sein, seinen Gästen richtige Erholung und Entspannung bieten zu können. WESTENDORF - Geboren wurden: ein Viizenz Mat- liias dem Landarbeiter Rupert Höizl und der Gattin Elise, Westendorf Schweiherl- hiiusl; ein Wo 1 f gang Georg dem Forst- arbeiter Christian Flirzinger und der Gat- - Getraut wurden: Gregor S c h i p f - unger, Jochberg 359, mit der Landwirts- tochter Marianne Stroh], Westendorf, Mitterbergbauer; der Maler Franz Mayr - h u b e r, Westendorf, Bahnhofstraße 14, mit der Hausgehilfin Karin Franke, Kitz- bühel, Jodlfeld 5. - Gestorben ist: am ii. Juni 1965 in Kufstein die Hausfrau Juliane Haller, Westendorf, Kummern 6, 76 Jahre. Bastelabend für die weibl. Landjugend Alle Mädchen sind recht herzlich zu unserem Bastelabend eingeladen. Der Abend steht wieder unter dem Motto: „Für jede ein Bild nach ihrem Geschmack". Näheres darüber gibt die jeweilige Jugendvertrete- rin des Ortes bekannt. Oberndorf: 20. Juli, 20 Uhr, Schule Hochfilzen: 21. Juli, 20 Uhr, Pfarrhaus Die Wirtschaftsberaterin Steinacher wieder Bürgermeister in St. Jakob Bei der vom Amt der Tiroler Landes- regierung angeordneten Wiederholung der Bürgermeisterwahl in der Gemeinde St. Jakob in Haus wurde Altbürgermeister Felizian S teina eher, geb. 1. Juli 1909, Schmiedmeister und Maschinenhändler, zum Bürgermeister gewählt. Steinacher war bereits von 1945 bis 1962 Bürger- meister. Dem bisherigen Bürgermeister Simon H i n t er hoi Z er wurde die Stelle des Vizebürgermeisters übertragen. Die Wahl wurde auch diesmal wieder durch das Los entschieden. Vor drei Jahren fiel das Los auf Hinterholzer und heuer auf Felizian Steinacher. Der neue Bürgermeister erklärte sich zur Zusammenarbeit mit allen aufbau- willigen Gemeinden bereit. St. Jakob ist die kleinste Gemeinde unseres Bezirks. Die Wiederholung der Wahl wurde des- halb angeordnet, da gegen die Bürgermei- sterwahl vom 1. Mai 1965 ein Einspruch erfolgt, welchem vom Amt der Tiroler Landesregierung stattgegeben wurde. in der Begründung wurde u. a. angeführt: Von den zehn Stimmzetteln lauteten drei auf „Hinterholzer Simon", zwei auf „Hinterho i:zer", drei auf „Steinacher" und zwei Stimmzettel waren leer. Daraus er- gibt sich, daß für Simon Hinterholzer nur fünf gültige Stimmen abgegeben wurden und dieser nicht die gemäß § 63 Abs. 4 der Tiroler Gemeindewahlordnung vorge - schriebene unbedingte Mehrheit der abge-
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