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Dienstag, 20. bis Sonntag, 25. Juli: Erstes Tennis-Großereignis dieser Saison in Kitzbühel Die Tennissaison, die heuer ihren Höhe- unkt in den Internationalen Tenn ismei - Am 13. Juli 1965 wurde inKitzbühel das vom akad. Bildhauer Franz B o ilo, Inns- bruck, geschaffene Bronzerelief für Weih- bischof Dr. Johannes Filz er von Bürger- meister Hermann Reisch enthüllt und von Weihbischof Dr. Eduard Macheiner eingeweiht. Vorher fand die Einweihung des neuen Friedhofes statt, der von der Stadtgemeinde in den letzten Jahren sehr schön hergerichtet wurde. Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer sprach der Stadtge- meinde in Anwesenheit des hochwürdigsten Herrn Weihbischof den Dank ans. An der Enthüllung und Einweihung des Bischof-Fiizer-Denkmals nahmen folgende Persönlichkeiten teil. Weihbischof Dr. Eduard Macheiner in Begleitung von Religionsprofessor Dr. Franz Fischer, Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer, Geistl. Rat Peter Zwicknagi, der Guardian des Kapuzinerklosters P. M. Kl immer und Stadtkooperator Gema- eher. Von weltlicher Seite: Der Leiter der Kulturabteilung beim Am: der Tiroler Landesregierung Dr. Ernst E i g e ii t 1 er, der Salzburger Stadtbaumeister Ing. Wag- in 1\JtZDUHCI aufeinander, um ucn Sieger des Galea-Cup zu ermitteln. Kitzbühel war bereits zweimal Austra- gungsort dieser Meisterschaften und man erinnert sich noch gern an diese packen- den Kämpfe im Tennisstadion. Diesmal sind es die Nationalmannschaf- ten der UdSSR (Rußland), der DDR, Bei. giens, Schwedens und Osterreichs, die den Besten ermitteln. Die wohl stärkste Mannschaft wird auch diesmal wieder die UdSSR sein, hat sie doch in ihren Reihen den Wimbledon- sieger der Junioren 1965. Aber auch Schweden stellt eine starke Mannschaft und muß erst besiegt werden. Das Programm sieht wie folgt aus: Dienstag, 20. und Mittwoch, 21. Juli je- weils ab 14 Uhr Osterreich gegen DDR. Donnerstag, 22. und Freitag, 23. Juli ab 14 Uhr Rußland gegen Belgien und Schweden gegen den Sieger aus fJsler- reich - DDR. Samstag, 24. und Sonntag, 25. Juli: Final- spiel der Siegermannschaften und Spiel um den 3. Platz. Beginn wieder 14 Uhr. Für diese Veranstaltung hat der Tennis- klub Kitzbühel ebenfalls eine Dauerkarte aufgelegt. Karten für alle Tage können unter Telephon 2444 reserviert werden. Seite i Kirchenchor das Herz-Jesu-Lied als das anerkannte Lieblingslied des Kitzbüheler Bischofs. Frau Prof. Maria Hofer be- gleitete die kirchlichen Gesänge an der Orgel und improvisierte nach der Messe einen mächtigen Choral. Vor der Enthüllung und vor der Weihe hielten Weihbischof Dr. Eduard Macheiner und Bürgermeister Hermann Reisch ehrende Ansprachen, worüber wir in unse- rer nächsten Ausgabe berichten. pe Großes Kitzbiiheler Seefest 3 Tanzkap.Uen Brillantfeuerwerk Heute, Samstag, 17. Juli geht ab 19.30 Uhr das große Seefest der „Kitzpichler" über die Bühne. Die diesjährige „Gaudiam See" soll wieder für alle Gäste und Ein- heimische einen netten und gemütlichen Abend am See bringen. Süffiges Bier vom Faß, gute Weine, Schnaps, Limonade, Bratwürst!, knusprige lIendln stehen allen Feinschmeckern zur Verfügung. Für alle, die gerne zünftige Musik hören und das Tanzbein schwingen wollen, spielen drei Tanzkapellen. Daneben gastieren noch die Stadtmusik Kitzbühel und zwei weitere Spitzenkapellen. Auch dieses Jahr wird es wieder Schießbuden und die beliebte Seilbahn geben. Einen Höhepunkt der diesjährigen „Gaudi am See" wird sicherlich das Feuerwerk darstellen. Flinke und kräftige Männer (im letzten Jahr waren es auch Frauen) können sich bei der SackhupfO1ympiade und beim Wettsägen schöne Preise er- kämpfen. An die Wettermacher wurde schon letzte Woche ein Telegramm abgeschickt und so hoffen wir, daß der Abend schön wird. Falls es aber doch regnen sollte (ein kleiner Guß macht nichts), wird das Fest auf den Sonntag verschoben. Falls es zu kalt sein sollte, findet auf dem zugefro- renen See ein internationales Eishockey- spiel statt. Auf alle Fälle wird sich am heutigen Samstag am Ufer des Schwarz- sees etwas tun. Alle sind herzlichst einge- laden, dabei zu sein und zur „Gaudi am See 1965" zu kommen. Das erste Faß wird um 19.30 Uhr angezapft. Autobus-Pendelverkehr zwischen Kitz- bühel (Hotel Reischhof) und dem Schwarz- see. Die Parkplätze für die Besucher des Seefestes sind ausnahmslos beim städti- schen Schwimmbad. Bootstaxi zum Fest- platz. Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 18. Juli 1965 Kitzbühel: Dr. Rudolf Hengl, Tel. 2227 Kirchberg-Brixen: Dr. Willi Müller, Tel. (05357) 223 I-lopfgarten -Westendorf: Dr. Anton St a f- ne r, Hopfgarten, Tel. 237. St. Johann -Fieberbrunn - Waidring-Kirch- dorf: Dr. R. Müller, St. Johann, Tel. 245 Samstag, 17. Juli 1965 Kitzbüheler Anzeiger - Willkommen in Kitzbühel Der Tennisklub Kitzbühel freut sich sterscliaften von Osterreich und dem 21. sehr, auch heuer wieder die Nationalmann- Alpenländerpokal erreichen wird, beginnt schaften der UdSSR, Belgiens, Schwedens, kommende Woche mit dem ersten Groß- der DDR und Osterreichs zum Galea-Cup ereignis: dem Gale.a-Cup. der Junioren begrüßen zu dürfen. Bereits Fünf Nationalmannschaften der Junio- zum dritten Male wird dieser Bewerb in ren, also jener Spieler, die außer ihrem Kitzbühel ausgetragen und wir hoffen auf großen Können noch die gehörige Portion ebenso spannende, faire Kämpfe wie in Ehrgeiz mitbringen, treffen nächste Woche den beiden vorhergegangenen Veranstal- tungen. Wir heißen alle Teilnehmer, Mann- schaftsbetreuer und die Pressevertreter, die aus diesem Anlaß nach Kitzbiihel kommen, herzlich willkommen und hoffen, daß sie in Kitzbühel einen angenehmen Aufenthalt haben werden. Mögen die Kämpfe im Tennisstadion fair verlaufen und so zur Völkerverständigung beitragen. Wir hoffen, daß Sie auch außerhalb der Spiele in unserem schönen Kitbühe1 nette Stunden verbringen werden und sich an die Tage in Kitz gern zuriickerinnern wenn Sie wieder in Ihrer Heimat sind. Zahlreiche jener Spieler, die zuletzt in Kitzbühel waren, zählen heute bereits zur europäischen Elite und so sind wir über- zeugt, daß wir wieder guten Sport geboten erhalten. Möge Ihnen Kitzbühel immer in guter Erinnerung bleiben, sodaß sie gern wieder einmal in unsere Bergstadt zurück- kommen. Der Vorstand des Tennisklub Kitzbühel Bischof-Filzer-Denkmal in Kitzbühel enthüllt und eingeweiht Erhebende Feierlichkeit durch Weihbischof Dr. Eduard Macheiner ner, Ritter vom Heiligen Grab, akad. Bildhauer Franz Roilo, Bürgermeister Hermann Reisch und Vizebürgermeister Gebhart H ä r t in g mit Stadt- und Ge- meinderäten, die Verwandten des verstor- benen Bischofs und zwar Familie Peter Wieser, Familie Adam Pichler, Fa- milie Franz tJ b e r all, Frau Mariedi Wie- ser, Kitzbühel, Familie Hans Karl, Fa- milie Hans Raß, Familie Josef Grander, St. Johann, Familie Altbürgermeister Franz Mauracher, Familie Josef Aschaber, Kinabauer, Familie Kaspar Krimbacher, Unterliasenbauer, Familie Martin K r i m- b a c he r, Oberhasenbauer und Familie Alt- bäuerin Cäciiia Ha g steiner, Obinghof, Kirchberg-Aschau. Weiters Bäckermeister i. R. hans H ölzl, als Bruder der ver- storbenen Primizbraut Wetty Hölzl und 1 die Köchin von Bischof Filzer Frau Gertraud L i s. Die Feierlichkeiten wurden durch die Stadtmus:k Kitzbühel unter Stadtkapellmeister Sepp Gas te ge r ver- schönt. Es wurden zwei Chorale von Haydn aufgeführt. Bei der anschließenden Bischofs- messe in der Stadtpfarrkirche sang der
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