Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 24. Juli 1965 schon im nächsten Jahr einen Sportplatz errichtete. 1962 wurde eine Kleingolf- anlage errichtet und mit dem Bau des Schwimmbades begonnen. Er sprach dem werkseigenen Bautrupp unter Leitung von Ing. \Valtr Petrey (der auch das Projekt des Kirchenumbaues und nun auch das schöne Schulhausproj ekt erstellte) sowie den Firmen Schenk, St. Johann, Kafka, F ieberbrunii, und Teer-Chemie, Solbad Hall für die gute Arbeit den Dank aus. Das Sprtbid soll der aktiven Freizeit- gestaltuig dienen; aber nicht nur für die große Werksfamilie (370 Arbeiter und Angestellte), sondern für die gesamte Be- völkerung. Wie wichtig der Schwimmsport für die Jugend ist, konnte oft genug nach- gewiesen werden. Obwohl Hochfilzen ein Industriort geworden ist, soll der Frem- denverkehr nicht vernachlässigt werden. Das Werk selbst hat in den letzten Jah- ren große Erfahrungen in Bezug auf die Verminierung der Staub- und Rauchplage gesammelt und wird diese heuer noch und auch im kommenden Jahr zum Wohle des Ortes verwerten können. Der Bezirkshauptmann beglückwünschte Hochfilzen zur neuen Sporte inri chtung, aber auch zu den bereits geschaffenen Anlagen wie Straßen, Kanalisierung und Trinkwasserversorgung, welche nicht zu- letzt durch die Steuereingänge aus dem Werk finanziert werden konnten und dankte dem Werk für die Initiative und den Weitblick hei der Schaffung von sozialen Anlagen. Der Jugend von Hoch- filzen rif der Bezirkshauptmann zu, von dem Sportbad fleißig Gebrauch zu machen. Der Birgermeister sprach Direktor Sa- mitz und Oberingenieur Klose den Dank - der ganzen Gemeinde aus. Er betrachte es als eine Ehre, in dieser feierlichen Stunde alle Ehrengäste begrüßen zu dür- fen und gab der Freude Ausdruck, daß die Bevölkerung zu dem langersehnten öffentlichen Schwimmbad, zu dem die Gemeinde auch einen bescheidenen Bei- trag leisten konnte, gekommen ist Der Schwimnsport ist nicht nur für die werk- tätigen Menschen, sondern vor allem für die Jugend von Bedeutung. Betriebsrat Otto M a jr wies auf die bis- herige Unmöglichkeit hin, in Hochfilzen Badefreuden huldigen zu können, was jetzt durch das neue Bad möglich ist und be- dankte sich im Namen aller Betriebs- angehörigen bei der Werksleitung. Nach der Weihe durch Pfdrrer Geistl. Rat Thaler überbrachte Direktor Vor- stand Samitz die Grüße des Vorstandes von Radenthein. Er erwähnte dabei, daß s Oberiigenieur Klose meisterhaft ge- lingt, besondere Wünsche zum Wohle des Flochfilzer Werkes vorzubringen und auch genehmigt zu erhalten. Kärnten mit den vielen Nalurseen benötigt nicht so dringend ein Kunstbad wie Hochfilzen und deshalb ist auch dem Wunsch der Hochfilzner der Vorzig gegeben worden. Mit einem Dank an die Bundesmusikkapelle Hoch- filzen unter Kapellmeister Georg Hain für die Verschönerung der Feierlichkeiten schloß r seine Rede und erklärte das Bad für eröffnet. Dieses wurde sodann Samstag und Sonntag ohne Eintritt der Offentlichkeit freigegeben. Das Schwimmbecken hat ein Ausmaß von 25 x 12 Meter und eine Tiefe im Schwimmerabteil bis zu 4520 Meter. 100 Kästchen und neun \Vcchselkabinen ste- hen den Badenden zur Verfügung. In den Wechselkabinen wurde von Ing. Petrey eine Patentsperre angebracht, welche se- henswert und nachahmenswert ist. Die Feier wurde von Abteilungsleiter Richard K r o n e r organisiert, dem auch die Leitung des Sportbades übertragen wurde. Ein ge- räumiges Kinderplantschbecken sowie mehrere Brausen und Waschbecken stehen ebenfalls zur Verfügung. Kinder zahlen einen Schilling; Werks- angehörige zwei und Erwachsene Private vier Schilling. Kastlzuschlag ein bzw. zwei Schilling. Das Wasser wird im Rotierofen Dank för den restlosen Einsatz Positive Zielsetzung garantiert ni jungen Generation - Bezir Bei den Hochwassereinsätzen haben sieh die Soldaten des Bundesheeres, das so vieler unsachlicher Kritik ausgesetzt ist, glänzend bewährt; insbesondere aber haben sich wieder die stark verjüngten Feuer- wehren hervorgetan. Auch die Einsätze der Feuerwehr werden nur nach dem ge- retteten Menschenleben und nach dem vor Feuer oder Wasser bewahrten Besitz- tum gewertet, wobei man vergißt, die Be- reitschaft für die Gemeinschaft, das Be- streben um ständige Weiterbildung und die zeitraubenden Proben und Schulungen als wesentlichen Faktor für den Leistungs- stand einzurechnen. Für diesen Einsatz und ihr unbedingtes positives Wollen, die den Beweis dafür darstellen, daß die Jun- gen zum Einsatz für den Nächsten immer wieder bereit sind, verdienen alle -Jung- männer und Wehrmänner - herzlichen Dank und alle Anerkennung. Auch beim Hochwasser im Spetental und in der Windau und bei den zahlreichen lokalen Einsätzen zeigte sich beste Nachbar- schaftshilfe. Mit dieser Feststellung im Anschluß an einen Bericht von Ing. Hans St.affner über die Schäden des Hoch- wassers in der Windau und in Aschau - immerhin müssen 8 bis 10 Hektar land- wirtschaftlichen Grundes als total ver- loren gelten und wurden insgesamt etwa 30 Hektar schwer betroffen (ohne Ein- rechnung der Almschäden) - und von Bezirksobmann Friedhelm C a p ella r i über die durch die Jugendbewegung im Land getroffenen Hilfsmaßnahmen, schloß der Bezirksausschuß die Debatte über die Tirol schwer betreffenden Katastrophen. Da am selben Tag Finanzminister a. D. Dr. Heilingsetzer das 60. Lebensjahr vollendete, beschloß der Bezirksaussch uß Feuernotruf T i nur für Kitzbüh& i eI. 122 Rettung (Rotes Kreuz) T&. 144 auf 32 Grad vorgewärmt. Da kein Wasser- mangel herrscht, weist das Badewasser stets eine angenehme Temperatur auf und kann auch an Tagen ohne Sonnenerwär- mung benützt werden. Die beiden schönen Tage, welche der Eröffnung folgten, wur- den von den liochfilznern gut ausgenützt. OBERNDORF Etwas für Musikfreunde! Am Donnerstag, 29. Juli 1965 findet in der Pfarrkirche eine kirchenmusikali- sehe Feierstunde statt. An der Orgel: Prof. Hubert Spreng-er. Chor: Sängerrunde St. Johann. Beginn 19.30 Uhr. Um 20.45 findet im Gasthof Neuwirt ein Liederabend der Sängerrunde St. Jo- hann statt. Dirigent Prof. HubertSprenger. der Feuerwehren und Soldaten )ch Immer den vollen Einsatz der ksossctwßsitzung der ØJB eine Glückwunschadresse, in der der rest- lose Einsatz dieses Finanzfachmannes als Minister gewürdigt wurde und im beson- deren für die entscheidende Hilfe ge- dankt wurde, die zur Verwirklichung der Felbertauiernstraße führte. „Wir danken £Ür den Mut und de Weitsicht in der Verfolgung dieses Zieles. Mit den Glückwünschen verbinden wir da- tier die Hoffnung, daß es Ihnen vergönnt sei, den restlosen Erfolg dieser Bemühun- gen lange mitzuerleben und weiterhin mit dein gleihen Einsatz an der Spitze des Aufsichtsrates zu stehen." Herzliche Glückwünsche des Bezirks- ausschusses derOeJB galten weiter dem wiedergewählten Bürgermeister Felizian Steinacher von St.Jakob, dem stell- vertretenden Landesinnungsmeister der Rauchfangkehrer Gemeinderat Isidor Hu- ber u- ber und den erfolgreichen Musikpdogo- gen Schulleiter H. Anton Herovitsch und Kapellmeister-Stellvertreter Andreas Fe 11er. Ehrfurchtsvolle Glücks- und Segens- wünsche entbot die OeJB den beiden Neu- priestern des Bezirkes, H.H. Josef Er- harter, r- Iiarter, Hopfgarten, und 11.11 Simon Landmann, Oberndorf, in der Hoff- nung auf ein reiches und erfülltes Prie- sterleben. Nach der Vorlage eines umfangreichen Halbjahresberichtes durch Bezirksobmann- stellvertreter Hans Wirte n berger - Kitzbühel war wieder ein Schwerpunkt der OeJB-Arbeit - wurden als neue Referen- t en Jungbauern-Bezirksobmannsteilvertre- ter Georg Bürger, Kitzbühel, Walter N i n di, Jochberg (Finanz) und Robert S chw a nnin ger, Kitzbühel (Kulter) ein- stimmig bestellt. Den scheidenden Referenten Gebiets- obmann Stefan Ritter und Fachlehrer Leo Tschurtschenthaler, beide Kitz- bühel, wurde von Bezirksobmann Capellari herzlicher Dank ausgesprochen.
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