Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 24. Juli 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 2 1ttjefer 2oftn1uiurltv Auch Fremdenverkehrsverband kitzbÜhI Krankonha.unubu unterstützt Skiweltmeisterschaft 1 Bausteine aktion - Gestorben sind: am 17. Juli 1965 dar Genda rmer ie_Revierinspektor Friedrich Ane tzhuber, Kitzbühel, Sonnental 6, 64 Jahre; am 18. Juli 1965 die Hausfrau Maria N o i eh 1 geb. Egerbacher, Kitzbü- hel, Achenweg 12, 80 Jahre; am 19. Juli 1965 die Geschäftsfrau Else Sambale geb. Schmid, Stuttgart, 61 Jaare. - Evangelische Gottesdenste in Kitz- bühel jeden Sonntag m Sommer um 8.30 und 10 Uhr in der Christuskirche neben der Hornbahn-Talstation. Am 25. Juli um 10 Uhr auch mit Feier des Hl. Abend- mahles. - Lichtbildervortrag und Dis- kussion über die Aussagekraft eines illu- strierten neuen „Neuen Testamentes" am Donnerstag, 29. Juli 1965 um 20 Uhr in der Volksschule, 1. Stock. Prof. Heß, Wien. 5monatiger Sonderservierkurs Auf Grund der guten Erfolge der in den vergangenen Jahren durchgeührten Son- derservierkurse plant die Sektion Frem- denverkehr der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol in Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt Tirol bei ge- nügender Beteiligung neuerdngs die Ab- haltung eines solchen 5monatigen Inter- natskurses, der voraussichtlich in der Zeit von Anfang November 1965 bIs April 1966 ablaufen wird. Die Kurskosten einschließ- lich Unterkunft und Verpflegung werden sich auf 450 Schilling monatlich belaufen. Es können jedoch nur Bewerberinnen im Alter von 15 bis 18 Jahren Aufnahme finden, die durch die Berufsberatungs- stellen der Arbeitsämter Tirols für die Berufslaufbahn der Serviererin als körper- lich und fachlich geeignet befunden werden. Um einen ungefähren Uberblick über die zu erwartende Teilnehmerzahl zu ge- winnen, werden interessierte Mädchen ge- beten, so bald als möglich, spätestens aber bis 15. September 1965 ihre Anmeldung bei der Berufsberatung des Arbeitsamtes Kitzbühel durchzuführen. Dorz werden auch alle gewünschten Auskünfte über den Kurs erteilt. Überschwemmung durch Plarraubach Infolge des heftigen Gewi.lters, das am Freitag, 16. Juli 1965 über das Hahnen- kammgebiet niederging, trat der Pfarrau- bach mit großer Macht aus den Ufern und überschwemmte den Spitaiplatz und Schlammassen drangen auch in das Spital- gebäude ein. Der Ehrenbach schwoll eben- falls mächtig an und die Ehreuhach- brücke mußte abgetragen werden, um ein Aufstauen zu verhindern. An beiden Stellen gelang es den Männern der Freiw. Feuer- wehr in Zusammenarbeit mit den Stadt- arbeitern und freiwilligen Helfern größere Schäden zu verhindern. Noch bis spät in die Nacht hinein wurde der Sandfang auf der Eckingerhöhe ausgebaggert und im Pfarraubach „gerührt", da der Pfarraubach (bzw. Pulverturmbach) ausnehmend viel Geschiebe und Schlamm führte. Der erweiterte Ausschuß des Fremden- verkehrsverbandes Kitzbühel unter dem Vorsitz von Obmann Altnationalrat Max Werner hat in seiner Sitzung vom 20. Juli 1965 ebenfalls einstimmig beschlossen, die Kandidatur Kitzbühels zur Durchfüh- rung der alpinen Skiweltmeisterschaft 1970 zu unterstützen und dem Skiklub Kitzbü- hel bei der Erledigung der Vorpropaganda die finanziellen Kosten im Ausmaß von 50 Prozent zu ersetzen. Da der Gemeinde- rat die eine Hälfte bereits zugesagt ha (siehe unser heutiger Bericht) ist die Bahn frei für die Bemühungen des KSC mit Präsident Kurt Beranek bei der OeSV- Tagung in Salzburg die Bewerbung Khz- büheis mit Nachdruck zu vertreten. Hochwasserspende der Stadt Kitzbühel Wie bereits allgemein bekannt, hat der Herr. Landeshauptmann Eduard \Va 11 iö- f er die Bürgermeister und Gemeinderäte der Städte und Dörfer Tirols aufgerufen, zugunsten des Hochwasserfonds des Lan- des Tirol persönlich Haussammlungen durchzuführen. Diese Sammlung wurde gleich nach dem Aufruf des Landeshauptmannes begonnen und in der Stadt Kitzbühel in diesen Tagen beendet. Der Bürgermeister der Stadt Kitzbühel bittet hiermit alle Personen, die noch keine Gelegenheit bekommen haben, ihre freiwillige Spende, welche laut Erlaß des Finanzministeriums als Abzugspost für Einkommensteuerpflichtige und Lohn- steuerpflichtige steuerfrei ist, bei 'inem Kitzbüheler Geldinstitut oder direkt bei. der Stadtkasse im Rathaus, 2. Stock, Zim- mer 10, einzuzahlen. Spenden werden aber auch auf Anruf von einem Gemeinde- funktionär abgeholt 1 Es wird ausdrücklich darauf hingewie- sen, daß die Spenden nur Hochwasser- geschädigten im Land Tirol zugute kom- men werden. Turnvereinsgeneralversammlung genehmigt Sportplatzvertrag Der Turnverein Kitzbühel hielt am 9. Juli 1965 unter Obmann GemeinderatLud- wig Pfurtscheller eine außerordent- liche Generalversammlung ab. Die Ver- sammlung fand im Hotel Klausner statt und war gut besucht. Der Obmann konnte auch die Turnbrüder Bürgermeister Reisch, Vizebürgermeister Sie berer, Stadtrat E g g 'e r, den Sportreferent-en Gemeinderat Zwicknagl und Kammerrat Witzmann begrüßen. Hauptpunkt der Tagesordnung war die Beschlußfassung über den Vertrag mit der Stadtgemeinde zur Einbringung des Turnplatzes in der Langau zugunsten des neu zu errichtenden Sommersport- platzes. Obmann Pfurtscheller las den Vertrag Absatz für Absatz vor und er- Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen- Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 Bisheriger Stand 1,657.531 Neue Spender: Lehrkörper der Mädchenvolksschule, Knabenvolksschule, Sonderschule und Berufsschule Kitzbühel 4.050 Ungenannt 1.000 Hermann Reisch, Kranzablöse Anna Schmidt-Wellenburg 200 Familie Wenzel und Margarete Beranek, Blumenspende zum Bischof -Filzer-Denkmal 2.000 Stand vom 21. Juli 1965 1,664.781 läuterte noch die Punkte über die Dienst- barkeit der Benützung einer 2000m2 großen Wiese am Schwarzsee auf 99 Jahre, die Einräumung des Rechtes der immerwäh- renden Freibademöglichkeit der Mitglieder, die Abänderung des bisherigen Vertrages über die Benützung des Turnsaales in der Volksschule. Demnach verbleiben in Zu- kunft neu anzuschaffende Turngeräte im Eigentum des Turnvereines, während diese bisher ins Eigentum der Schule übergin- gen. Der Vertrag verpflichtet weiters die Gemeinde zur Errichtung des neuen Som- mc rsportpla tzes samt der notwendigen Hochbauten und zur Betreuung und Er- haltung desselben. Nach kurzen Grußworten von Bürger- meister Reisch, Vizebürgermeister Siebe- rer, Sportreferenten Zwieknagl und Kam- merrat Witzmann genehmigte die Ver- sammlung 'einstimmig den Vertrag. Als Vertragsfertiger wurden auf Vorschlag von Turnbruder Dümmer Obmann Pfurtschel- ler und Obmannstellvertreter HubertWeid- iier bestimmt. Turnbruder 0 p e r e r wies noch darauf hin, daß die Sportstadt Kitzbühel aus dem Kitzbüheler Turnverein entstanden ist. Der Turnverein ist als die Mutter aller Sport- vereine zu bezeichnen und aus der Turner- Feuerwehr ist die heute Freiwillige Feuer- wehr der Stadt Kitzbühel hervorgegangen. Im Namen des Vereins dankte Obmann Pfurtscheller Bürgermeister Reis eh und Vizebürgermeister S i e b e re r sowie dem Gemeinderat für die Unterstützung und das erwiesene Wohlwollen und gab die Versicherung ab, daß der Turnverein sein turnerisches und gesellschaftlichesVereins- leben zum Wohle der Jugend und der Stadt Kitzbühel ausrichten werde, da er eine alte und glorreiche Tradition zu er- halten habe. Vom Osterreichischen Turaerbund wur- den drei Turnbrüder für 40jähriges Wir- ken mit dem Goldenen Turnerabzeichen ausgezeichnet und zwar: Ehrenmitglied Franz Gebetsroithcr,
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