Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag. 24. Juli 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Sehr guter Auftakt und Besuch des 049 Standschutzen-Gedenkschießens in Kitzbühel Zwischenbilanz der Schießwettbewerbe Die beliebten „Maria-There:sientaler- Blättchen" schossen an den zwei Schieß- tagen Karl Nothegger, St.Ulrich a. P. und Hans Schwaiger, Kufstein, Her- mann 5 eh a rn 1 g g, Kitzbühel und Hans Krimbacher, Jochberg. Auf der Standschützen-Gedenkscheibe- Tiefschuß führt Rudi Hörl, Jochberg, vor Bei den „stehend"-Schützen liegen Rudi Hör!, Jochberg, Sebastian Eder, St. Johann Nachdem bereits seit Dienstag dieSpiele im Rahmen des Galea-Cups stattfinden, kommt es am \Vochendende zu den Ent- scheidungen. Heute, Freitag ab 14 Uhr finden die restlichen Semifiiialspiele statt, Samstag und Sonntag, jeweils mit Beginn um 14 Uhr, werden die Endspiele im Tennisstadion Kitzbühel durchgeführt. Am Galea-Cup nehmen bekanntlich die Mannschaften aus Rußland, Belgien, Schweden, der DDR und Oesterreich teil. Schon die Spiele der ersten Tage zeigten, daß die Spieler über clii beachtliches Kön- nen verfügen und so ist für die Schluß- tage mit spannenden und harten Kämpfen zu rechnen. Kartenreservieungen können telephonisch unter 2444 erfolgen. Vorverkauf für Dauerkarten für Tenis-Alpenländerpokal Da für dcii Vorverkauf der verbilligten Dauerkarten nur eine beschränkte Anzahl aufgelegt werden konnte, erlauben wir unseren Tennisfreunden nochmals bekannt- zugeben, wo die Karten erhältlich sind: Kitzbühel: Tennisstadion, TCK Sekre- tariat, Pfieghofdrogerie Bodner, Landes- reiSel)ürO bei Herrn Resch, Bäckerei Höck, Harald Höck, Strickerei Zavratsiky, Bernd und Dieter Zavratsky, Wirtschaftsbund Bezirkssekretariat Dieter Küchenmeister, Calii Praxmair, Toni Praxmair jun.; Kirchberg: Landesreisebüro, Verkehrs- verein, Hotel Daxer, Herr Zwerger; St. Johann: Tennisklub St. Johann, Peter Märkl; Brixen im Thale: Rudi Lindehner bei Firma Sägewerk Schermer. Telephonische Reservierungen können unter Kitzbühel (05356) 2444 vorgenom- men werden. Karten werden nach Einlan- gen des Betrages auf dem Konto des Tennisklubs Kitzbühel bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel (5217) zugeschickt. und Josef \Vörgötter, St. Johann im Spit- zenfeld. Der beste „Veterane" war Arthur Lamche mit seinen 78 Jahren und 143 Ringen. Bei den ganz Jungen waren die Jochberger Jungschützen Krimbacher, Hörl und Por- stendorfer, Stemberger, Kitzbühel, und beim Stehend - Schießen Porstendorfer, Kitzbühl, und Nagihler, Ehlbögen, mit Abstand führend. in der Damenklasse liegt Burgi Werner an der Spitze. Diese Ergebnisse werden am Wochen- ende schwer angegriffen werden. Der Schießbetrieb beginnt bereits am Samstag um 9 Uhr; der große Kampftag ist am Sonntag zu erwarten. Es wird daher den Sportschützen des Bezirkes Kitzbühelemp- fohlen, am Samstag das Schießen zu be- suchen, da am Vorabend des Schluß- schießens mit kleinen Wartezeiten zu rechnen sein dürfte. Die Einladung ergeht besonders au die ehemaligen Feldstand- schützen, das „Goldene Jubiläumsschießen" mi tzuerleben. - Gefunden wurde: 1 P. Damen- San-dalen, 1 Stickweste, einige Autoschlüssel, 1 Perlontasche mit Notizhefte, 1 Man- schettenknopf, 1 P. Leder-Krad-Fäust- linge, 1 Sonnenbrille, 1 Lesebrille in einem Geschäft zurückgeblieben, 1 Kin- der-Stoffhut. An die „Riesbergbuam" Am Schwarzsee in der Glasveranda Da spielten zum Tanz recht fesche Manda. Die Paare sich drehten nach flotter Weise Und die Fischlein im Se; sie schlugen Kreise. Da machte die Musik aur einmal an Tusch Und stille war alles, als riefe man - kusch. Zum Mikrophon eilt der Obmann herbei Und bringt darauf seine Dank-Litanei. Und wie es hie und da mag gescheh'n, Den Dank an die Musik hat er überseh'n. Am nächsten Tag schaut er durch Punkt für Punkt, Da sieht er entsetzt, da hat oana nit g'funikt. Ein Mittel noch gibt es - „die Drucker- schwärzen", „Ich dank Euch offiziell - aus ganzem Herzen". Schnell noch geformt, in ein Gedicht, Daß nit so dumm ausschaut die ganze G'schicht. Zur Redaktion noch hin vor Toresschluß - Der Kitzbüheler Zeitung, sie hat doch den größten Radius. Und darf ich in Zukunft um Euch wieder bitten, Dann will ich Euch mit Dank überschütten. Die Presse soll es ruhig weitererzählen, Wir können Euch nur bestens empfehlen. Der Obmann des Kolpingchores BiuiiiiOüIjr bcoU? Das Standschätzen-Gedenkschießen wurde 1 Florian Stemberger, Fritz Porstendorfer mit einem Heldengedenken und einer und Werner Gebetsroiter, alle Kitzbühel. Kranzniederlegung vor dem Standschiitzen- (Tilerzahlen: 133, 145, 215, 245) Denkmal am Schießstandgebäude eingefei- Auf der Schlecker-Tifschut-Scheibe, tot. Zu diesem ehrenvollen Auftakt des Ge- 1 cm Blättchen auf 100 in Distanz, liegt denkschießens haben sich der Schirmherr Hans Pichler mit 80 Teilern an derSpitze; der Veranstaltung Bezirkshauptmann Hof- es folgen die Schützen Hans Stolziechner rat Dr. Hans v. Trentinaglia, der Bur- 1 mit 84 Tellern, beide Kitzbühel, der Vete- germeister der Stadt Kitzbühel Hermann rane Arthur Lamche, Kufstein, mit 130 Reisch mit den Stadt- und Gemeinde- und Hans Krimbacher, Jochberg, mit 137 räten, der Obmann des Fremdenverkehrs- j1, rn. verDandes Max Werner und andere Per- Die besten Meisterserien schossen der sönlichkeiten des öffentlichen Lebens ein- Kitzbüheler Schützenkönig und Tiroler gefunden. Zwei Soldaten des Bunde sheeres Mesierschütze Peter Egger mit 147 haben vor der Gedenktafel der verstorbe- (4 BI) und die bekannten Meisterschützen neu Standschützen 191-1918 mit Stahl- Heinz Plattner, Kitzbühel, 145 Ringe und heim und Sturmgewehr Ehrenwache be- der Wildmeister Martin Brandner, Waid- zogen. ring, 144 Ringe. Die Fahnenabordnungen der Kaiserjäger und Heimkehrer, der Schützenkompanie Kitzbühel und der Gilden des Bezirkes Kitzbühel sowie die Gruppe der Bundes- heersoldaten, die bei diesem Schießen das Personal stellt, nahmen vor der Stands eh üt- zengedenktafel Aufstellung und gaben dem Heldengedenken einen würdigen Rahmen. im Mittelpunkt standen aber die „Stand- schützenve.teranen", die 1915 ausgezogen sind, die Kriegswaffen in die Hand neh- men mußten und die bedrohten Heimat- grenzen im Süden verteidigt haben. Der verpflichtende Sinn der Verbundenheit des geschichtlichen Tiroler Standsehützen- wesens mit den bestehenden Traditions- verbänden der Gegenwart kam bei dieser schlichten Heldenehrung lebendig und kameradschaftlich zum Ausdruck. Der Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tren- tinaglia hielt die Gedenkrede und wies auf die Verdienste der Tiroler Stand- schützen vor 50 Jahren und auf die Be- deutung des Jubiläumsschießens des Be- zirkes Kitzbühel in ehrenden und dank- baren Worten hin. Der Wettkampf mit friedlichen Sportwaffen möge den Kame- radschaftsgedanken zwischen den greisen Schützenvätern und der jungen Schützen- generation festigen. Altes Tiroler Brauch- tum mit geistigem Wehrsport soll auch der modernen Welt erhalten bleiben. Nach diesen Kernworten des Gedenkens an die angetretenen und verstorbenen Standschützen des Bezirkes legte Bez.-Ob.- Sch.-M. N a g i 11 r vor der Ehrentafel am Schießstandgebäude den Kranz des Be- zirkss chützenbundesmeisters niede. Der Heldenehrung folgte ein reger Schieß- betrieb bis zum Einbruch der Dunkelheit. Freitag Semifinale, Samstag/Sonntag Finale im Tennis Galea -Cup
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