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„Whidi date is Jahrmarkt?" telegraphierte in diesen Tagen Mrs. Bayl- don, Samt Tropez, aus Fraikreichs „Grü- rien Auen" an das Hotel Tifenbrunner, Die Antwort erfolgte unverzüglich: Am Samstag, 7. August! Das Interesse für den Kitzbüheler Jahr- markt ist nicht nur in Kitz3ühel selbst, sondern im ganzen Bezirk wie auch im übrigen Tirol, ja sogar im Ausland sehr lebhaft. Das musikalische Hauptprogramm: Vorderstadt: 18 Uhr Musikkapelle St. Ul- rich, 19.30 Uhr MusikkaFelle Obermais- Meran, 21 Uhr Musikkapalle Kirchberg, 22.30 Uhr Musikkapelle Obermais-Me- ran, 23.30 Uhr Musi:kkapelle Kirchberg. Hotel Tiefcnbrunner: 21 Uhr Musikkapelle St. Ulrich. P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt Kitzbühel 60mtag, 31. Zuli 1965 reie 1.50 70.— 6 16. Zargong, 2r.30 a., 31. 2gnei t. £ 5o., 1. petri Rettf. Mo.. 2 211fon vi., 3. £‚jia Mi., 4. Dominiu o., 5. 1Rariü 6ctjnee er., 6. 23erfl. Zefu Grundwasserpumpwerk Langau, beste Anlage Tirols Nachster Kan&isierungsabschnitt: Schczttberg und Marchfeid Bericht vom II. Teil der 54. Gemeinderatsitzung der Stadt Kitzbühel Die Sitzung begann diesmal beim Grund- dehnung der Stadtgemeinde hinsichtlich wasserpurnpwerk in der Langau, wo sich ihrer Höhenlage. Für die Wohngebiete am 21. Juli 1965 die Gemeinderäte zur Schattberg, Lebenberg, Lutzenberg und Besichtigung der Anlage versammelten. Hagstein traten bei Spitzenbedarf zu große Elektro- und Wasserreferent Stadtrat Chri- Druckverluste ein, so daß die höher ge- stiLn Egge r und Betriebsleiter Hans He- legenen Wasserabnehmer nicht mehr zu- c h e n b c r g c r gaben fachkundige Erläu- friedenstellend mit Wasser versorgt wer- teringen ab, die von den Gemeinderäten den konnten. Der generelle Versorgungs- mit Genngtuung zur Kenntnis genommen plan erforderte daher folgende Maß- wurden. Unmittelbarer Anlaß der Besich- nahmen: tiing war die im Juni d. J. erfolgte Erhöhung der Grundwasserentnahme Kollaudirung durch das Amt der Tiroler von 30 auf 60 Sekundenliter; Landesregierung, bei welcher von den Vergrößerung des Trinkwasserhoch- Teehnik€ru der Landesregierung die Fest- behälters zu Oberleiten von derzeit 450 stellung getroffen werden konnte, daß das Kubikmeter auf 2000 Kubikmeter, so daß Kiz.büheler Grundwasserpumpwerk als da das gesamte Quellwasser in den Nacht- bete im Land Tirol bezeichnet werden stunden gespeichert werden kann. kann. Während Baumaßnahme 1 in den letzten Vr zehn Jahren war die Wasserversor- Jahren zum Erfolg geführt werden konnte, gung in Ki Lzbüh'el dem Zusammenbruch ist die Vergrößerung des Hochbehälters nahe. Der Gemeinderat beschloß daher, noch in Planung. In Bezug auf die ver- auf Vor-schlag des Wasserwerkes die Er. läßliche Wasserversorgung ist die 2. Bau- richtung eines Grundwasserpumpwerkes in maßnahme nicht so sehr vordringlich als der Lanan und die Errichtung einer An- vorausschauend. schlußleitung an das städtische Wasser. Auf Grund der Meßergebnisse bei den vesorgungsnetz. Die Wasserentnahme aus Pumpversuchen (siehe unser Bericht vom dem Grundwasserbrunnen wurde seinerzeit 13. April 1963) konnte festgestellt werden, mit maximal 30 Sekundenliter beschränkt. daß die Entnahmemenge ohne weiteres auf Durch die Zunahme der Bautätigkeit 60 Liter erhöht werden konnte. Die Ab- und die Modernisierung der Fremden-. senkung während der Pumdauer in den verkehrsbetriebe wurden seit dem Neubau drei Sonden war unwesentLch gegenüber insgesamt fünf Um- bzw. Zubauten dem Ruhewasserstand. Es konnten daher durhgeführt. Die bedeutendsten waren der folgende Sanierungsmaßnahmen mit Er- Ein.au eines Druckregulators in der Kreuz- folg durchgeführt werden.: gasse zum Zwecke der Erlangung der Auswechslung der Saugpumpe und Ein- günstigsten Druckverhältnisse zum Hoch- bau einer ERVO-Pumpe, Type 154 V 25, behälter Oberleiten, für den installations- mit einer Förderleistung von 216 Kubik- meister Helmut Raaber eine neue meter pro Stunde bei einer Förderhöhe Schwimrnveiitileinrichtung konstruiert hatte von 17,6 Meter. Dadurch konnte bei gleich- lrnc. die Erhöhung der Grundwasser- zeitigem Lauf der zwei Vcgelhochdruck- entnahme von 30 auf 60 Sekundenliter. pumpen eine Förderleistung von 60 Liter Das Pumpwerk wurde in allen technischen pro Sekunde erziehlt werden. Belangen so erweitert, daß in Zukunft bei An das bestehende Pumphaus wurde ein Becarf noch weitere 60 Sekundenliter g.e- Anbau erstellt, in dem die zweite Vogel- fördert werden können. Diese voraus- hochdruckpumpe und ein Erehstromkurz- s chauende Maßnahme war erforderlich, s chlußläufermotor aufgestellt wurden. Die nic3t mir wegen des stets steigenden Ge- wassertechnischen Anlagen wurden von In- samtbedarfes an Trink- und Nutzwasser, stallationsmeister Helmut Ra aber und sondern wegen der unterschiedlichen Aus- (Fortsetzung auf Seite 4)
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