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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 7. August 1965 stellt die um 1450 ebenfalls in Salzburg oder Kitzibühel entstandene thronende Ma- donna aus der Dekanatskir.che in St. Jo- hann dar. interessant ist hier der rau- schende Gewandstil, dar sich in der Ma- donna aus Ebbs, ein ehemaliges Gnaden- bild, fortsetzt und sich fast ins Barocke steigert. Auch diese „Ebbser Gnaden- mutter' aus der Zeit um 1455 wird einer Salzburger oder Kitzbü.heler Werk- statt zugeschrieben. An den „Meister von Seeon" schließt sich in gewisser Hinsicht auch die thro- nende Mdonna aus der Katharinenkirche in Kitzbühel, die jetzt in Salzburg nicht ausgestellt war, da der weiche Stil hier infolge des spitzen und geknickten, spät- gotischen Faltenwurfes nicht mehr zu er- kennen ist. Diese Madonna wurde bis zur Barockisi.rnng um 1739 in der Frauen- kirche verehrt. Aus dieser Vielfalt der jetzt noch er- haltenen Plastiken unserer Gegend läßt sich in Kitzbühel, das damals seine Berg- werksblüte erlebte, ein kleiner Mittelpunkt gotischer Bildhauerkunst vermuten. So se- hen wir immer wieder, wenn wir unserer licimatgeschichte nachgehen, daß Kitz- bühel ein fruchtbarer Kulturboden war, den wir weiter pflegen und erforschen sollten. Tiroler Rczngglermeisterschaff in Alpbach Am Sonntag, 8. August 1965 wird in Alpbach die Tiroler Hangglcrmeisterschaft zwischen Josef Pichler, Georg Naid, Alois Geißler, Ernst Maser, Hermann Wildauer, Lrich Lechner, Haus Ilautz und Josef Hu- her augetragen. Ersatz: Andre Maier und David Mauracher. Anschließend Jugend- rauggin und Preisrang-In. Beginn 14 Uhr! Der Maikäfer und 1 August horn ma schon, und send an Reg'n no nit dasoff'n. Aufs bessawe'rd'n tat ma woi, allweil noch hoff'n. Bei der Gelegenheit fallt ma a Erlebnis ei, weascht ja eh neam glab'n Und ku a a Tram g'wes'n sei. A schena Abend is g'wes'n, wias hoia so selt'n send. Mit Verspätung homb's auf die Berg d' Sonnwendfoia brennt. im Stadt- a rnords Stimmung beim Kitzpichlafest und i hu dahioam mci lars Brieftaschl tröst'. Wia's nit di.cka is worn mit dem guat'n Trost, Denk i ma, gehst spaziert, weil dös gar nix kost. Ciban Kapser Bichi auffi, Und durch die Kreuzgass' ei, Irgendwo weascht woi a lars Bankl sei. Faule und müade Leit Lan ja soviel gern hock'n, Akrat find 1 oans, dös is sogar trock'n. Und wia i so zfried'n hack und schau die schön Foia au, hat hinta mia am Bam ob'n eppa so an Wispier tu. Mi reißt's und, Leit, wia kam enk fü. Auf oarnal redt' a jungs Maikäfal oba auf mi. Daß a jungs ja, hun i a da Stimm schokennt, Weil die alten Maikäfa a nit so vorlaut send. Ea Sprach vasteht nit leicht eppa so guatwia i Natürlich muaßt di da auskenna in da Käfalogie. „Du, Mannt', sagg dös frech Käfal da, „Di trau i mi frag'n, mia hanib gleich viel Haar". (latz gibt's bei dö Maikäfa a sehe solche Fratz'n, dia koa Ehrfurcht mehr homb vor a Glatz'n.) Mi hat da Zorn packt, is sog ank's, Leitin, Und hun's scho woll'n vom Bam ochaheitin. An l.est'n Moment hun i mi no z'ammdariß'n, Sist hätt's jeahm scho Kopf üba A. obagschmiß'n. Und guat is gwen, iatz woaß 1 daßn, Ma seit a an Maikäfa ausred'ii lass'n. „Mai Vata", sogga, „sogt iowei, a so is bei dö Leit, Dia wenk Haar liomb, dia send recht gscheit". Is klar, daß i mi da an dö Brust hu gschmißn. „Ja, hab's Käfal, sog i,,,was megst denn wiss'n ?" ])'rauf bot dös \' iachal gans kloalaut gredt': „Ja, mit'n Weda is hoia scho a G'frett. Mai Großmuata, dö Haut, is ganz daweascht, Hot'sö mitt an Junielendig d'Finga gfreascht. Normal war an Mai für uns dö Zeit, Düs müßatst deacht zuageb'n, da feits ja weit. Und iatzt weascht gredt' in insan Kreis'n, latz sohn d' Mensch'n amol ea Gscheidheit beweis'n. Wenn enk all's dasauft oder vabrinnt, Da schaut's recht dumm, Wann mia uns gnuag fretss'n, nacha bringt's ins uni. tJs Menschn", sagg a, „habt's es ja viel schöna, 1-lobt's Parameta,Wettasatelitn und Kalenda. Warum tuat's nix dagegn und greift's nit ein Mit enka G'scheidheit müaßat's woi z'richtn sei. Daweil is 'enkselba viel z'noß und z'kalt, Wenn's eppas tat's, dann tat's es bald." - Tcifi, Teifi, jetz geht's ma schlecht, Mia kam bald lii, dös Viech hätt recht. Natürlich derf 1 ins iatz nit plamian, Dös gang wohl a nit eini in sei Käfalhirn. Also vasprich i cam in meine Verwirrung 1 mach a Eingab a d' Landesregierung. Den Käfa hun i seither ausuAngan vaIor'n 1 woaß nit, ist a dasuff'n, oda dafror'n. Oda war's all's mituand a Tram Und er hat gar nit ochagredt vom Bam. Nur daßn woaß i iatz am End', Daß man a dea Weis' nit g'scheita wia d' Maikäfa send. Klaus Jöehl Suche Worrnung, auch Zinsvorauszahlung, oder Haus gegen Leibrente. Zuschriften erbeten unter Nr. 246. Stadtgemeinde Kitzbühel Ausschreibung für den Neubau des städtischen Kranken- hauses in Kitzbühel, Hornweg, u. R. ca. 14.000 m3, werden die Möb&tischlerarbeiton ' öffentlich ausgeschrieben. Die Anbote sind gegen Erlag der Selbst- kosten in der Höhe von 60 Schilling ab 9. August 1965 von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 11 Uhr in der Stadtgemeinde Kitz- bühel erhältlich. Anhotabgabe bis späte- stens Montag, 30. August 1965, 10 Uhr, im Stadtamt. Die Anboteröffnung findet am selben Tage zur selben Stunde statt. Der Bürgermeister: H. Reisch Frn1heatr Kitzbühel 6. und 7. Aug.: Fremde Bettgesellen 8. und 9. Aug.: Lieber John Aug.: Angriffsziel Moskau Aug.: Winnetou II Aug.: - irnd knallten ihn nieder Aug.: Hochzeit auf italienisch Fiimtheater St. Johann L T. Aug.: HATART u. 9. Aug.: Ein Gruß aus Wien Aug.: Der Sehnt Aug.: Dr. med. iliob Prätorins Aug.: Der Himmel brennt U. 14. Aug.: Zwei erfolgreiche Verführer FiImthtater Kirchberg 7. Aug.: Der Tiger von Malaya 8. Aug.: Kaiserliche Venus 9. Aug.: Das Geheimnis der ehm. Nelke 10. Aug.: Flucht aus Zahrain 11. Aug.: Der Wilderer vom Silberwald 12. Aug.: Verführung auf italienisch 13. Aug.: Schwedinnen lieben anders Schöpferisches Schaffen und dynamische Leistung beanspruchen den ganzen Men- schen. Er muß bei der Sache sein. Die vollkommen geruchlosen KLOSTERFRAU AKTIV-KAPSELN, welche neben Weizen- keimöl die konzentrierten Wirkstoffe des Knoblauchs und wichtige Vitamine enthalten, sind ein erprobtes und bewährtes Mitte!, um Spannkraft und Aktivität zu erhalten. In Apotheken Klorterfrau und Drogerien erhältlich. Kaprun - Ausdruck österreichischen Erfin- dergeistes! Im Jahre 1912 erfand Ing. VIKTOR KAPLAN die nach ihm benannte Turbine. Eine Erfindung, welche durch die stei- gende Ausnützung von Wasserkräften zur Ener- gieerzeugung. weltweite Bedeutung erlangte.
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