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Seite 4 Kitzbükeler Anzeiger Samstag, 7. August 1965 Jungschützen (über 14 Jahre): 1. Peter Krimbacher, 133 R.; 2. Klaus Krimbacher, 1313 beide Jochberg; 3. Fritz Porstendor- fer, Kitzbühel, 131; 4. Ludwig Schwöllen- bach, Hopfgarten, 131; 5. Peter Letten- bichler, Kirchbichl, 130. Altschützen: 1. Josef Rainer, \Tomp, 140 R.; 2. Sepp Uniterkircher, Innsbruck, 137; 3. Jörg Leo, Jochberg, 137; 4. Hans Dummer, Flopfgarten, 133; 5. F'erdl Waich, innsbruck, 133. Veteranen (über 75 Jahre): 1. Arthur Lamche, Kufstein, 143 R.; 2. PeterThaler, Häring, 132; 3. Peter \Vartlsteiner,Wörgl, 132; 4. Josef Wörgötter, St.Johann, 114. 15er-Serie stehend: 1. Rudi Hörl, Joch- berg, 132 R.; 2. Matthias Rettenegger, Bischofshofen, 132; 3. Dr. Josef Deflorian, Innsbruck, 128; 4. Günther Mühlbacher, Münster, 127; 5. Peter Egger, 127; 6. Heinz Plattner, 125, beide Kitzbühel; 7. Raimund Schmied, Kufstein, 123; 8. Franz Scherrer, St. Wolfgang, 122; 9. Sebastian Eder, 122; 10. Ing. Josef Wörgötter, 121, beide St. Johann. - Damen: Burgi Wer- ner, Kitzbühel, 120 R. - Jungschützen: 1. Fritz Porstendorfer, Kitzbühel, 126 R.; 2. Franz Nagiller, Ellbögen, 114. - Alt- schützen: 1. Ferdl Waich, Innsbruck, 113 R.; 2. Hans Bachler, Jochberg, 110; 3. Josef Rainer, Vomp, 102; 4. Walter Stark, München, 6 2. Sehr guter Gesamtverlauf mit Rekordbesuch und Rekordleistungen beim „Kitzbüwkr Stdshützeischeße" i)er jüngste Schütze war 8, der äeste Vetarane 83 Jahre alt Das Standschützen-Schießen 1915-1965 4. Martin Brandner, Waldring, 81; 5. Hans wurde nach vier Wochenend-Schießtagen Stolziechner, Kitzbühel, 84; 6. Gottfried mit einem Rekordbesuch von 175 Schützen Haller, Jochberg, 92; 7. Hans Ehn, 100; abgeschlossen. Die Schießveranstaltung 8. Toni Egger jun., 103; 9. Ciarissa P.enz, wurde von Sportschützen aus Bayern, 109, alle Kitzbühel; 10. Josef Gargitter, Oberösterreich, Salzburg, Lienz und aus Hopfgarten, 130. allen Nordtiroler Bezirken besucht. Der 15er-Serie liegend: 1. Peter Egger, Schützenbezirk Kitzbühel war bei diesem 147 R.; 2. Heinz Plattner, 145, beide Kitz- Traditionsschießen sehr gut vertreten, bühei; 3. Martin Brandner, \Vaidring, 144; bei Kitzbühel selbst die schießsportliche 4. Toni Egger, Kitzbühel, 143; 5. Hans I-Iauptmacht stellte. Der jüngste Schütze, Krimbacher, Jochberg , 143 6. Hans Josef Wörgötter aus St.Johann, war acht Sch%%aiger, Thierberg, 142; 7. Hans Hä- Jahre, und der älteste Schützenveterane, berle, München, 142; 8. Johann Seisl, Peter Wartsteiner aus Wörgi, erbrachte \Vörgl, 141; 9. Karl Monitzer, 141; 10. mit seinen 83 Lenzen noch eine sehr gute Adolf Naoiller, 141, beide Kitzbühel. Gesamtleistung (132 R). Der Kitzbüheler Altmeister auf dem Schießstand Viktor Die fünf besten 1er-Serien: 1. Heinz Hö ck konnte das Standschützen-Schießen Plattner, Kitzbuhel, 718 R.; 2. Martin leider nicht besuchen; er liegt im Kran- Brandner, Waidrmg, 07; 3. Peter Egger, ke.nhaus St.Johann. Wir wünschen ihm 698; 4. Walter Egger, 698, beide Kitzbu- alle eine recht baldige Genesung. ici; 5. Hans Krimbacher, Jochberg, 696. Außer der Schützenprominenz des Be- Damen: 1. Burgi Werner, 142 R.; 2. zirkes mit dem Schirmherrn Bezirkshaupt- Edda Bodner, 133; 3. Gretl Ehn, 128, mann Hofrat Dr. Hans v. Tre ntinaglia alle Kitzbühel; 4. Christi Chiochetti,Lienz, an der Spitze, hat auch der Bundes- und 1125; 5.ChristlWidauer, Brixen i.Th.,116. Landesoberschützenmeister Hofrat Dr. Jo Jungschützen (unter 14 Jahre): 1. Gar- sef Deflorian das Schießen besucht. Er hard Krimbacher, Jochberg, 142 R.; 2. hat nach gewohnter Art alle Schießhewerbe Hans Frauenschah, 138; 3. Kaspar Frauen- ..stehend frei" geschossen. schuh, 134; 4. CIarissa Peniz, 132; 5. Flo- An allen vier Schießtagen war sehr rian Stemberger, 127, alle Kitzbühel. reger Betrieb am Schießstand. Auch die alten te1dstanScIiUtzefl untermeitdn SICI) im Schützenstüberl, erzählten von den Er- Von der Tätigkeit des Jugendamtes der labnissen der Kriegsjahre 1915-1918 und Bezirkshau ptmannschaft K tzbü hei freuten sich über die Ehrung im Rahmen Im abgelaufenen Jahr fast drei Millionen Unterhaltszahlungen geleistet des Standschützen - Gcdenkschießens in Kitzbühel.Der StandschützenchronistAdarn Im vergangenen Jahr hatte das Jugend- P i eh ie r war an allen Schießtagen am1 amt der Bezirkshauptmannschaft Kitzbü- Schießstand daheim. Die Standschützen- heI 2346 Vormundschaften und 1673 Pfle- Erinnerungsbiidscheibe nach der Gedenk-i gekinder zu betreuen. Die Vormundschaf- tafel der Standschützen des Bezirkes Kitz- len werden für Jugendliche bis zum Alter bühel stammt aus der Hand des Hans V011 21 Jahren und für Pflegekinder bis Pichler. Die Scheibe fand bei allen zum vollendeten 16. Lebensjahr geführt. Schützen vollste Anerkennung und bildete Die Summe der vom Bezirksjugendamt eine bestimmte Zugkraft beim Schießen. geleisteten Unterhaltszahlungen betrug Wenn es auch keine Preise gab auf dieser 2,901.000 Schilling und betraf vorwiegend Erinnerungsscheibe, aber den „Ehren- inländische Mündel und Pflegekinder. Es schuß" wollte jeder abgeben. wurden aber auch Betreuungen nach Aus der Abschlußbilanz des Stand- 1 Westdeutschland, die Schweiz, England, schützenschießens entnehmen wir nicht nur Holland und Frankreich sowie schwedische einen Rekordbesuch, sondern auch schieß- Pateiisehaften registriert. sportliche Leistungen, die einem landes- offenen Freischießen gerecht werden. Die Ergebnisse: Standschützen-Gedenkscheibe: 1. Rudi Hörl, Jochberg, 133 T.; 2. Flori Stern- berger, Kitzbühel, 145; 3. Raimund Schmied, Kufstein, 175; 4. Fritz Porsten- dorier, 215; 5. Hans Stolzlechner, 237; 6. Werner Gebetsroither, 245, beide Kitz- bühel; 7. Anton Krimbacher, Jochberg, 280; 8. Franz Prieswasser, Bruckhäusl, 312; 9. Toni Egger sen., Kitzbühel, 318: 10. Ernst Dengg, Thierberg, 324. Schlecker-Tieischuß: 1. Franz Berger, Lienz, 43 T.; 2. Hans Schwaiger, Thier- berg, 57; 3. Hans Pichler, Kitzbühel, 80; Dem Bezirksjugendamt stand im Jahr 1964 zur Bewältigung dieser umfangrei- chen Aufgaben folgender Personalstand zur Verfügung: Der Leiter des Jugendamtes (auch Ge- werbereferent) Oberregierungsra t Hans Szekuli es, die \7ormundschaftsberater Anton Schreder, Lotte Ullmann und Karl 0 L grube r und die Kanzleiregistra- Lar- und Rechnungskräfte Margarethe Sailer, Magdalena Millinger und Mar- garethe Ehn. Die Leistungen erfolgten in befriedigen- der Zusammenarbeit mit dem Bezirks- fürsorgeamt, mit dem Arbeitsamt, dem Gesundheitsamt, dem Finanzamt und dem Bezirksgericht. Die Mitwirkung der Be- rufsberatung des Arbeitsamtes war nach Art und Umfang als sehr erfreulich und lobenswert zu bezeichnen. Der dienstliche Verkehr mit dem Bezirksgericht Kitzbühel war außerodentiich günstig durch den Umstand, daß das Pflegschaftsgericht in seiner jetztigen Führung keine Rückstände kennt und daß die Schnelligkeit der Er- ledigung keine Wünsche offen läßt. In der Gemeinde Kössen wurden im abgelaufe- nen Jahr neun Amtstage durchgeführt. Die Zahl der unterstützten Mündel ver- minderte sich gegenüber dem Vorjahr um 51. Von den 1673 Pflegekindern be- fanden sich 1650 in Familienpflege und nur 23 in Anstaltspflege. Die Uberwachung der Pflegekinder wird ausschließlich durch di3 Fürsorgerinnen vollzogen. Daneben ist man bemüht, den Kontakt mit der Schule aufrecht zu erhalten. Die derzeitigen Pflieggeidrichtsätze be- tragen 500 bis 550 Schilling, in besonde- ren Fällen 650 Schilling und sind nach übereinstimmenden Berichten der Für- sorgerinnen und den Erfahrungen der Amtsvormünder nur mehr in solchen Ge- bieten ausreichend, in welchen noch Bauern- höfe ohne nennenswerte Fremdenbeherber- uug bestehen. Wo das aber nicht der Fall ist - die bäuerliche Privatzimmerverrnie- tung ist in unserem Bezirk im raschen Vordringen -‚ geht dies zumeist auf
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