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Samstag. 14. August 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite ii stadt, hei dem die Südtiroler den Ehr- geiz entwickelten, das Publikum (las zu tausenden erschienen war. in Raison zu bringen. Die Leute wären, wenn welche dagewesen wären, „auf die Tische ge- s)rungen', um ihren Applaus besser an- bringen zu können. Abends waren die Mu- siker aus Obermais Gäste der Stadt- gemeinde beim Eggerwirt. Am nächsten Tag fuhren sie über den Glockner wieder in ihre sonnige Heimat zurück. Sie hinter- ließen in Kitzbühel den besten Eindruck. Der Jahrmarkt! An Leit'n allweil d' Valirhei t sagn, Dös brauchat a Kurasch. Schreib oaiia recht vui Lug'n zamm, Nacha werd's a Ileportaseh. So eppa.s mecht i a prohiaii, Es macht mi saggrisch z' studian Wo fang i den da ii, 1 huns ja nu nia tu. moan i nimm an Jahrmarkt her, Da woaß i aliahond. Undl woim is a wenk z' dick dawisch, Ls a koa große Schand. is' wichtig, daß gnuag Geld mitnimmst, Ja weilst sist go nit eichikimmsi. Nocha wuzin's di eidurch beim Loch. \X'onst Glück hast, lebst dann noch. Daß d' Welt scho übavölkert is, l)ös kriagst da an Beweis, l)o tretii's anond die Zech'n weck, Und koana tuat dös z'Fleiß. Wemi oana auf deine Füaß ob'n steht Und lange Zeit nit ochageht, Sagst du dann höflich: „Depp geh' weck" Vasteht a 'di an Dreck. Es send ja Leit von England her, Gundhabing und Paris, an Amerika und Reith send's da, \ 7 o Jochberg woaß is g'wiß. So kemans aus da ganz'n Welt 1Jncb gar n jada gibt sei Geld Für Brathendl, WürstE, Schnaps und Bier, A Teil send nacha stier. in jeden Eck' a Musi spielt, Dia ge'Wn ea Best's dazua. Es geht scho stark nach Mitternacht. Do is no lang koa Ruah. Dö Glückstapfl&s send ausvakaft, Und doscht und da wascht gar na graft, Dafür ham ma dö Polizei, \\"ons da send, hombs ös glei. Am Tanzhod'n geb'n dö Breda nach, Da macht sö iieam nix d'raus. l)ö Zach'n schrein da Musi zua, Halt's 110 a bißl aus. li)o gibt's koan Bogy und koaii Twist, Weascht „Boarisch" tonzt, wias richtig ist, l)o geht's 110 zua nach alten Brauch, \eamb wackelt mit'n Bauch. 1)0 oanmal nimmt's ja alls a End, Obs schiach ist oda schö 1)a Bierbruiin' trocknet a scho ei,, latz is Zeit zum Schlaf'n geh'. A goilz grouß G'frett homb d'Weiwaleit, Mit dö Korandoli untan Kleid. Dia pick'n ea do öbrall u, \Vus koani brauch'n ku. 1 nis 'htgesgi:rueii geht d :\1l)i los, Da geht's danii saggrisch um. \Vos d' Sind tarbei 1er alls z raiia kriag'n. Dös weascht ca seht) fast z dumm. 5' Pap'erzoig dös liegt huufneis, Dös krazn's zamm mit großii Lare F'lasch'n und Nui 1 indlboa. l)oa ns d mut ei chi toa. Ma hat ja gor koa Ahnung nil.. OS da alls ZOIflklaUl) easel'it. '\ ganz a gun te Dameuhos, ;\sa g'waschii W011 isfeaschL. SO a Fuahr, lii is scho w iaell. \loiiclii lJl)aleS«. tlii SCJ14 Seht) sehiach, \\ eil manche s Sauf'ii liii daleit'. Lud geht nil weit auf d' Seit'. Ganz z' letzt klauhui's na (iÖ El'soff'uit zorn, Dia doscht und da na bau, \\ cii dia ja für düs leichte Zoig. Znui Niedaschwarn guat toaiid. Lrn's suuinaufgeh'. (Ja kenn5t nix mca. Schaut s' Stadi frisch und saaba her, Dös is des Lebens \ ergäuglichkeit, Bis ums na xl .Jahr um dii Zeit. Klaus Jöchl US-Fünfstern-General in Kitzböhel Mitte vorige Woche weilte General Omar ii r a dl ey kurz zu einem Privathesueh in Kitzbühel. General Bradiey ist neben dein Expräsi- denten Eisenhower der einzige noch le- bende Fünfsterne-General der Amerikani- schen Armee, welcher Ende des Krieges die fünf Armeen des Mittelabschnittes be- fehligte. Fiinfserne-Generäle können in Amerika nur während eines Krieges er- naniit werden, sodaß es überhaupt keinen Nachwuchs an solchen Generälen gibt. Diese Generäle können nach den ameri- kanischen Be'siimirnmg'en nie iii den Ruhe- stand treten, bleiben also stets aktiv und haben das Recht, jederzeit sofort beim je- weiligen Präsidenten der Vereinigten Staa- ten Zutritt zu erhalten. Z. B. wurde Gene- mal Bradley erst vor etwa 14 Tagen im Rahmen einer Vietnam-Konferenz zu Prä- sidenten Johnson berufen. General Bradley war mit seiner Gattin im Grandhotel abgestiegen und äußerte ‚ich sehr begeistert über unsere schöne Stadt. Dem Anlaß seines Besuches war, seine Enkelin zu einem kurzen Schweizer Auf- enthalt zu holen, welche mit Frau Lies] Cernv, der Schwägerin von Dr. Herbert Glaser, welche derzeit in Washington lebt, zu einem Europanufenthalt nach Kitzbü- hei mitgekommen war und hier noch bis September bleibt. Dcii einzigen Abend in Kitzbühel verbrachte; General Bradley bei langen gemütlichen bis Mitternacht dauern- den Stunden bei der Familie Rechtsanwalt Dr. Herbert Glaser. Besonderes Interesse zeigte der hohe Gast auch für den Golfplatz, da er selbst Handicap-Acht-Golfspieler ist, den ihni Dr. Glaser eingehend zeigte, den' Schwarz- see und das im Bau befindliche Moorbad und überhaupt den Stadtkern unserer schönen Stadt. Photo: Willi Anerer, ltithih-1 Alte und neue Glockenspielweisen für die Hochwasserhilfe jeden Mittwoch und Samstag im August um 20 Uh' Es spielt Komponistin Prof. Maria Hofer atrftudJrh1Jis Bciubewil[igtrng für Rundehee rsiedlung St. Johann i. T. erteilt! NN, 7 i wir vom Leister der OGT-Oris- gruppe Kitzbühe Major d. Res Dr \eud- lirg erfahren. wurde dem durch di ]ui 1ad'.m der OGT-9r'tsgruppe Kiizböhe in Angriff genommenen Bauprojekt '.ButudCS- heersiedluiiig St. Johann i. T. die Bau- bcwilligujn erteilt. Die Si'il1un entseh. auf einem vcn der Marktgenieinde St. Ja- haar- .unentgelt]ich zur Verfügung gestell- ten Areal an tier Irnsl)rucker Sira.e. Las Projekt vorliLfig für 7 Fi:izelliänser ge- p1an, wird noch in diesem Jahr im floh- bau fertiggestellt w erdeii. Austauschkonzerte Jochberg—St. Johann Musikkapelle der Marltmeinde St Jokanu iiir ein abendliches Kanzert in Jocl:he-g - und die .Joehbrrger in St. Johann! Ausiaaschkonzerte sind im Raume (je's Bezirkes Kitzbblcel zur Be1iebtnei gewc.r- dcii. Es fördert die Kameradschafuspfiege innerhalb unserer schönen Blasmtisjkkajel- leui, legt gegenseitig an, sieh 'am ein gutes
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