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Seite 2 Kitzbiiheler Anzeiger bis zur nächsten Sitzung ein technisches in Matrei stattgefundenen Aufsichtsrat - Expos auszuarbeiten hat. i sitzung. (Siehe unser Bericht vom 31. Juli Yizebürge:rmeisterPeter 5 i eh e r er 1965). In seiner sehr lebendigen und an- konnte berichten, daß für die Ausarbei- schaulichen Art führte Stadtrat Hirnsber-. tung des Kanalprojekts „Marchfeld", ger den Gemeinderat auf diese größte und das auch Schattberg 1 und Schattb-erg ii interessanteste Straßenbaustelle Europas. einziibeziehe:i ist. Dipl.-Ing. Architekt Hans Hirnshcrger zeigte sich vom Baufortschritt Loch, Innsbruck (Mitarbeiter vom Kitz- begeistert und strich insbesondere die hüheler Stadtverbauungsplan) gewonnen Firma Mo n a ii a heraus, der der gesamte werden konnte. Das Projekt sieht auch ein Bauabschnitt von der Stollenbrust bis iiegeiiauslaufwerk in den Ehrenbach vor. Mittersill übertragen wurde. Die Zukunft Ministerialrat Dr. Ffoffmayr vom Bun- der Felbertauernstraßc wird von Straßen- für 1 -landet und Wieder- baufachleuten. baulachleaten und Wirtschaftsexperten als aufbau, welcher die derzeitigen Kanal- sehr gut bezeichnet. Die Straße führt von projekte in Kitzbühel in mehrtägiger Ar- Mittersill ohne eine einzige Kehre 17 beit besichtigte, sicherte der Stadtgemeinde, Kilometer zum Tunnelportal hinan und falls die Projektsunterlagen zeitgerecht wird im Endausbau eine sehr flüssige eingereicht werden, die Ausgabe eines Dar- alpine Straße sein. In Matrei in Osttirol ehens aus dem Wasserwirtschaftsfonds zu, wurde vom Aufsichtsrat der Bau der bei- ein Prozent Zinsen zu. Ministerialrat Dr. den Lüfterstationen vergeben. Diese Statio- lioffmayr sprach sich auch lobend über neu kosten zusammen 16 Millionen Schi- die Bauiinternehmung Sausgruber aus und ling. Abschließend wies Stadtrat ilirnsber- über die Bauleitung durch Ing. Cufer der ger darauf hin, daß Straße und Tunnel Stadtgemeinde. schon ab Sommer 1967 befahren werden Zur Baustelle „St. 'Johanuer Straße" be- können. jichtete der Straßenreferent, daß korn- Vizebürgermeister Sicherer berichteteso- mende Woche die erste Asphaltdecke auf- dann über verschiedene stadteigene Straßen- gelegt wird. Die anfangs etwas zögernden baumaßnahmen. Die äußere Ehrenbach- Baumaßnahmen durch die Baufirma Mon- gasse konnte in diesen Tagen fertiggestellt tana konnten nun im Verein mit dem werden: als nächstes Projekt kommt die Leiter des Bezirksbauamtes KufsteinOber- Staubfreimachung des Lederergassls dran. baurat Dipl.-Ing. Graf Enzenberg in eine Gemeinderat Franz Feiersin gerersuehte flottere Arbeitsweise übergeleitet werden. den Straßenreferenten, sich so bald wie litschu bUg an dem ungenügenden Bau- möglich des Hausbergtales anzunehmen, fortschritt war auch das schlechte Wetter. Gemeinderat Josef Oberhauser als Zur ‚.Felbertauernstraße" berichtete der Obmann des Schattberg- und Wirtschaits- Aufsichtsrat der Gesellschaft StadtratWaj- ausschusses setzte für die zweite Hälfte ter Hirn sberger von der am 21. Juli August eine Almbegehung an. Erfolg des guten Willens würdigen Auftakt dies Festes mitzuerleben und gaben dem hohen Musiktag in Aschau ein festliches Gesicht. Die Musikkapeile Jochberg war zur Fcldmesse erschienen und wurde vom Pfarrherrn und vom Ob- mann (1cr Musik empfangen. Mit klingen- dem Spiel marschierten die Jochberger zum Festplatz, wo der Pfarrer von Reith Ulrich Reichs öll ner. der als Provisor auch (lie Seelsorge von Asehau versieht, die Feldmesse zelebrierte. Die Musikkapelle Jochberg unter Kapellmeister Fritz Ne u- rn a v r umrahmte die lii. Handlung mit der Harmoniemesse von Sepp Thaler. Ein musikalisches \Verk, welches nebst den hieben Eine knappe tnde nachdem Weltberühmten Harrnoni€messu-i von Mo sowohl dcii Wertlunesriehtern und allen 1 zart und Haydn volle Anerkennung findet. Musikkapellen abgesagt wurde, olfneteich 1 tu der Festpredigt würdigte PfarrerR€eh- (1cr 1 limmel zum schönsten Baldewetter. sölln'er das \Virkeii unserer Musikkapellen Es bleh aber nur noch die Hoffnung auf nicht nur in wesentlicher Hinsieht, sondern ii ichsten Sonntag und dieser schien auch im \\ tiken im Sinne Gottes. Für die wahrhaftig guten Willens zu sein. Es er- wegweisenden un d anerkennenden Worte ilhei gt ansieh sogar vorsichtige Anfragen in seiner Festprcdigt sei ihm auf diesem beim Veranstalter. so schön waren die Wege nochmals herLlicilst gedankt. „\ussichten'. Frühmorgens erschienen be- Der Dank des S-chirrnherrn des Festes reits Ehrenabordnungen, an der Spitze Bezirkshauptrnani Hofrat Dr. Haus v. der Schutzherr der eranstaitung Bezirks- Tr en t i na g 1 a an die Musikkapelle Joch- hauptmann Du trat Dr. Elans v. fr cii t i- berg ehrte und freute diese ebenfalls be- n agli a. sonders. Anschließend spielten de Joch- Zu ihnen stießen viele Gäste, uni den 1 berger ein paar Stücke und somit war Strömender liegen war die Dominante (las Gnindakkordes, weicher dem Bezirks- musikfest in Asehau am Sonntag, 1. Au- gust 1965 bestimmen sollte. Schon am Sonntag vorher, 25. Juli, wurden die um die Sorge zur Durchführung dies Festes Berufenen vom Element des Wetters in einer Weise irregeführt, doch selbst ct- terexpe-rten wären ..aars Eis" gelegt worden. Am ursprünglichen Tag des Festes, 25. Juli, regnete es vormittags mit einer Re- harrliehknit, bis man sich entschlicßetir mußte, die Durchführung des Festes auf iI;n 17ach#fo1opndpn Scn.114o 1 Aiioiif 711 Samstag, 14. August 1965 der Auftakt mit voller Hoffnung für dcii weiteren Verlauf des Programms. Doch scheint es auch mit dem Wetter so wie mit des Schicksals Mächten, mit denen kein ewiger Bund zu flechten ist. Alles saß fröhlich beim Mittagstisch und dann kam das „Badewetter" von oben und es war nicht alles „gut", was da kam. Unter strömendem Regen rückten die weiteren Musikkapellen des Brixentiler Bezirks- ierbandes in -Aschau ein und mußten unter die Dächer flüchten. Der Wind presch te dazwischen und man mußte nacl einer halben Stunde erkennen, daß ma wieder mit dem Wetter „hereingelegt' 1 worden war. Wohl hatten die Aschauer die Bühne mit Plastikfolien abgedeckt - aber wohin mit den Gästen? Man beschloß aber trotzdem die Wertungsspiele a bzuhal- und sollte es „Eisenstec.ken" reg- man. Programmgemäß ruckte die Musik- kapelle K1chs in zum Wertungsspiml au. Die Wertungsrichter Po s c h und Ku e ii fanden auf einem dachgeschützten Balkon Zuflucht. Für die vielen Zuhörer gab es aber keinen Ausweg mehr. Die wenigen Vordächer waren gleich besetzt; ein guter Teil konnte ueb in die Tenne beim „Greil" flüchten. Für die Uberiassung der Tenne zu Festzwecken sei hiermit nochmals herz- lichst gedankt. So wurde also musiziert und allem \\etter zum Trotz verlief das Wert ungs_ spiel dank der Einsicht aller Musiker und Gäste mit viel Heiterkeit in ungebrochen guter Stimmung. Die immer freundlichen Marketenderinnen ‚.säumten" die Gäste mi (Lau begehrten Schnapsln nicht ab und so wurde dem Schnupfen vorgebeugt. Die Wertungsspiele verliefen mit er- iren] ichen Ergebnissen. Schwer zu spielende Musik: Hopfgarten: 237 Punkte, 1. Rang mit Auszeichnung; Jochberg: 231 Punkte, 1. Rang mi Auszeichnung; Kirchberg: 230 Punkte, 1. Bang mit Auszeichnung. Mittelschwer zu spielende Musik: Reith: 221 Punkte, 1. Rang. Leicht zu spielende Musik: Westendorf: 225 Punkte. 1. Rang; Kelchsau: 225 Punkte, 1. Rang; Brixen: 223 Punkte, 1. Rang. Der Musikkapelle Aschau gc1)ührt be- sonderer Dank für die aufop larungsvol 1 e Arbeit und den angebrochenen Mut hei der Durchführung des Festes. Möge es dem Bezirksverband Brixental unter Ob- mann Adolf Sc he n na eh und Bezirks- kapellmeis(er Miehl S ö linie r gelingen, die Musikkapelle Aschau in kameradschaft- lichem Entgegenkommen für dieses erlebte Miisikmi ßgeschick in Form einer weiteren \ eransra!tung zu entschädigen. Wie sehr hätten alle dem Bezirks- erband Brixcntai angehörenden _\lusik- kenel Hi uni! alle Gäste dar Musikkapelle Ascha ii von Herzen gegönnt, ciii gui es \\ alter, einen Sehöiiefl Fest erlaut im dvliischen Spemental zu haben. l)ie Mu- sikkapeile Aschau ist eine beispielgebende Kapelle mi Bezirksverband. Jeder wußte,
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