Kitzbüheler Anzeiger

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Samstg, 14. August 1965 lizbühe1er_Anzeiger unter welch seh ierigen Umständen dieser Landtagsabgeordneter Christian Horn - \ereiu sich auf den heutigen Stand ge- gacher, der Landesoi)nIaIlnstclivertreter bracht hat, aber nicht um sich weiß Gott Emmerich Stolz, iflflSl)rUck, -Musiklehrer persönlich etwas einzubilden. Nein, es war Albert Kuen, Innsbruck, und Kapell- (las Bestreben vorhanden, die Jugend zur meister Rudolf Posh der \Vrksmusik Blasmusik heranzuziehen, zur Bereicherung Plansee. des dörfiichen Kulturlebens, denn die Mii- sik ist bei uns der Ausdruck des Empfin- dens und der Freude. F. N. Ehrungen: Das Silberne Ehrenzeichen des Landes- verbandes Tirol für 20jährige Obmann- tätigkeit: Altbürgermeister Franz M aura- eher, Aschau; Alois Krimbacher, Kirchberg; Johann Geißler, Kelchsau: Simon Thaler, Itter; Josef J ö'chl, Reith; Josef An t rette r, Westendorf. Das „grüne" Ehrenzeichen für 10jährige Kapellmeistertätigkeit: Josef Pl e t z er, Aurach; Hans Wurzrainer, Hopfgar- ten; Bezirkskapellmei stersteilvertre ter Fritz Neumayr, Jochberg. Mit der Goldmedaille für 40jährige Tätig- keit in der Musik: Bezirkskapellmeister Michael Söliner, Kirchberg. Als Ehrengäste waren weiters anwesend: Bürgermeister Ing. Herbert Paufler, Stets frische 1 Forellen /'1lg 44 L . 'J I 4 T Kitzböhel - Stiefkind der Österreichischen Bundesbahnen Mit Interesse las ich die Zeilen eines 1 und dein Zwecke dienend — Schnell- alten Kitzbüheler Sommer- und Winter- verbindung für die Geschäftswelt von gastes in der letzten Folge des „Kitz- \Vieai nach Innsbruck bis Basel. Der i)üheler Anzeiger'. Gerne pflichte ich dem Haltepunkt Schwarzach-St. Veit ist wegen Verfasser bei, daß es technisch jederzeit der Anschlüsse der bedeutsamen Tauern- möglich ist, bei einem Abstand von 195 Süd-\' erbindung begründet. Für Innsbruck km zwischen den beiden Haltestellen sprechen ähnliche Gründe. In beiden Schwarzach-St. Veit und Innsbruck den Fällen erbringen aber diese Punkte dem Wiener Walzer und den Transalpi.n in Staate nicht annähernd jene Devisen- Kitzbühel für 1 Minute zum Stehen zu eingänge, wie sie Kitzbühel seit Kriegs- bringen. ende erbringt. Die Devisen aus dein Frem- Die Fahrzeit beider Züge ist modern denverkehr verwandeln Osterreichs pas- Kleiner Kitzbüheler Wappenbrief Auch (Ile Wahle-Anibrosi-(; anis ist wappengesehiitz Wann und durch wen das Kitzbüheler Stadtwappen verliehen wurde, ist nicht bekannt. Als Siegelbild erscheint es be- reits auf einer Pergamentsurkunde aus dem Jahre 1362 auf. Das Kitzbüheler Stadtwappen ist ein sogenanntes 1 endes" Wappen und stellt eine junge Gemse auf einem Dreiberg dar. Siegelbild und \\ appen war, wie auch wohl jedes andere 'm Laufe der Jahrhunderte verschiedenen Änderun- gen unterworfen. Die junge Gemse, bald links, bald rechts gewendet, bald steigend oder springend, aber auch in Ruhestellung, soll nun, falls dem Gemeinderat unserer Stadt der Entwurf zusagen wird, den der akad. Bildhauer Franz Roilo, Innsbruck (Schöpfer der beiden Reliefs Franz Reisch und DDr. Johannes Filzer) auch den neuen Stadtbrunnen vor. dem Hotel Tiefenbrunner schmücken. Das heute von der Stadt Kitzbühel ver- wendete offizielle Wappen ist eine rechts- gewandte, steigende junge Gemse auf grünem Dreiberg in silbernem Felde. Die Stadtfarben sind also mit den alten SeMit- zeim in ehen Tirols: grün - weiß identisch. Als \\ appeii erscheint jenes der Stadt Kitzbühei erstmals bildlich im Wappen- buch der Tiroler Bruderschaft von St. Christoph am Arlberg auf. Mit diesem Buch wanderte ein Almnosejisamrnlcr durch die deutschen Lande und jeder Spender konnte dort sein Wappen eintragen lassen. Dieses Buch hat dann zwischen 1520 und 1548 der Sterzinger Maler Virgil Raber neu abgeschrieben und die Wappen ein- gemalt. Dieses Rabersche \Vappenbuch ist jetzt in der SchIoßbibliothek zu Weimar, wo Kustos Fi schna 11er, Innsbruck, es Blatt für Blatt kopierte. Eine Kopie be- findet sich im Tiroler LandesmuseumFer- dinandeum. Das Wappenrecht neuerer Zeit, also ge- mäß § 6 der Tiroler Gemeindeordnung, wurde der Stadt Kitzbühel auf Grund des Erlasses der Tiroler Landesregierung, Zi. Vi 1933/2, vom 14. Mai 1928 verliehen. Seite : sive llandelshilaiiz in ein Aktivum. Kitz- bühel hat daran mit großem AhstamuJ seinen Löwenanteil. \Varum wird dem De- visenlöwen die weitere Arbeit erstehwert, ja warum fällt man ihm in den Arm? Nur zu gerne wrd Kitzbühel als Komm- greßort großer L mnernehmungen heran- gezogen. Flüssige Zufahrt mit den schneJl- sten Zügen ist dazu nötig. Halten die bei den echten Fernscbneljlverbi ndungen ein- mal im Ort, so wird damit dem Gast- gewerbe ein echtes Anliegen erfüdit, dem modernen Fremdenverkehr der Weg ge- ebnet, das Tor in eine Zeit des Vereinten Europas aufgestoßen. So seien denn auch in diesem Falle die Osterreichischen Bundesbahnen ein Weg- bereiter unserer \Viinsche — die bei et- was Einsehen lind Umsicht nicht unerfüll- bar sein können - nicht unerfüllbar zum Nutzen der Allgemeinheit, zum Wohle der fleißigen Bewohner dieses schönen Tales von Kitzbühel und zu noch besse- ren Devisenerfolgeim dieses rührigen Städt- chens — zu welcher Zeit des Jahres auch immer. Dipl.-ing. R. W. S. Bundeskammer dankt Kitzbühel Bei der letzten Gemeinderatsitzung ver- las Bürgermeister Risch einen Brief der Bundeskammer der Gewerblichen Wirt.- Schaft, Sektion Verkehr, Fachverband Pri- va tbahn'en, e in Schreiben mit folgendem Wortlaut: „Sehr geehrter Flerr Bürgermeister 1 Der Fachverband der Privatbahnen erlaubtsich. Ihnen, verehrter Heer Bürgermeister, so-' wie der Gemeinde Kitzbühel seinen herz- Dank für die tatkräftige Unter- stützung anläßlich der im Rahmen der IVA 1965 verainsialteten Alpenfahrt aus- zusprechen. Dank der hervorragenden Organisation Mit diesem Erlaß wurde der Stadt auch das Recht eingeräumt, privatrechtliche Verfolgungen bei unberechtigter Benützumu In zu unternehmen. Zu Beginn der dreißiger Jahre schufen die beiden Küiistlerfreuiide Professor Al- fons Walde und Professor Gustino Am- hrosi für den Skiklub ein neues Skiklub- abzeichen, darstellend eine aufrecht stehende Gemse, das in der Folge die Namen „stili- siertes Stadtwappen" bzw. „WakIegams" erhielt. Um diese „Garns" entbrannte 1935/ 1936 zwischen dein Besitzer der „Golde- nen Garns" in Kitzbühel und dem Kitzbü- heler Skiklub ein erbitterter Kampf, der dann vom Amt der Tiroler Landesregie- rung entschieden wurde. Der Kitzbüheler Skiklub unter seinem damaligen Präsidenten Reg.-Vet.-Rat Lud- wig II ö r t na g 1 brachte gegen den Be- sitzer der Galdenen Garns eine Beschwerde bei der Tiroler Handelskammer wegen Eingriff in den Musterschutz vor. Der KSC hatte am 13. Dezember 1932 beim Musteramt der Tiroler Handelskam- mer unter Nr. 996 ein vorn Kunstmaler Alfons Walde entworfenes Klubabzeichen
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