Kitzbüheler Anzeiger

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Der 1uhzeIil)ertbaucr Johann G r e di e r Traktorett und \nhiiiieerii nach Haue hat einem Bauern aus [nterangerberg bei führen. Damit ist ihm sehr geholfen, da \\ ürgl, elehem das Hochwasser große er aitdei'erseits einen '1ji seines Vieh- 1 Ieuschiidemi \elursachte. seine ihm ge- bestandes hätte verkaufen müssen. Vor 40 Jahren: Politische Begehung des Hohnenkammlxhnprojektes htit( 8 Kitzbüheler Anzeiger Samag.. 14. August 1965 Bauer, .\lödling, aufgastelEt.Sie steht nun liStige \\ ie ;e im \usniaß von aliderthall) Ministerialrat Eng. Moritz Prinz und für den Druck des .‚Kiizbiiheler nzeigers, 1 hektar zum \bmäheii und Einheuen ko- Miiiisterialrat Ing. Benno S immer 1 für eitles iiberdurchschni ttiicheit Lokalblattes, sienios zut Verfügung gestellt. Aullerdem das Bundesministerium für handel und zur Verfiiuung. stellte er ihm einen Motorinäher bei und Verkehr: mühte selbst noch einige Stunden. Der Lnteranerl)erger konnte vori.°es \\ Heu als als Hochwasserspende ende gute Heu machen und dieses miS Am 25. Juni 1925 fand in Kitzbühel die .,.politisch.- Begehung" zum Bau der ‚.Seil- schwebebahn" von Kitzbühel auf den Hah- nenkamm statt. Aus dem damaligen Proto- kohl entnehmen wir folgende. heute noch interessante Daten. .,Das Bundesministerium lii r Handel und Verkehr hat mit Erlaß vom 29. Mai 1925, ZI. 35. 194-45 rücksichtlich des ihm durdh die Koizessionswerbe r zur Behandlung im abgekürzten Verfahren vorgelegten Detail- für eine von der Bergstation aus zu betreibende Seilschwebebahn von Kitz- !)Übel auf dcii Hahnenkamm dieAnord- nung getroffen, daß im Wege des abge- kürzten \ erfahrens gemäß der einschlägi- gell Bestimmungen der Handeisministerial- verordnung vom 29. Mai 1880, RGBI. Nr. 57, bzw. vom 25. Jänner 1879. 11GB!. Nr. 19. die Trassenrevision und bei entspre- chendem Ergebnisse derselben, ansehlies- Sefl(l dara;i die Stationskommission und politische Begehung der Bahnanlage vor- genommen werde. [ntspreehend dieser Weisung hat die Landesregierung für Tirol in Innsbruck die beziigliche Amtshartdllung auf Donners- tag, 25. Juni 1925 anberaumt. Die hezüg- liebe Kundmachung vom 13. Juni wurde im Boten von Tirol verlantbart (Nr. 43 vom 17. Juni) und an deti Amtstafeln der Gerne i ode K i i'zbühe 1 und der Bezirks- Veranstalter sind nicht kommerzieller Na- tur. die Kaufleute und die Stadt, sondern (I:ic, Stadtmusik. Dementsprechend kniti- iert und ei-lesen auch die Darbietungen. Line der drei Gastkapellen in ihrem schmucken \\ams sionimte aus Ober- mais-Meran. der schönen Stadt an der l:tsch - eine erfreuliche Dokumentation der uralten, nie unterbrorhenemm kulturellen Einheit. und Verbundenheit. Es liegt ja kitzbühel in \\irklichkeit nicht „in Tirol", sondern in Nordrirol. SO wie Lienz in Ost- tirol und Meran in Südtirol. Die Trägheit des Sprachgebrauches - und des Herzens? - sollte uns nicht zu solchen „Ver- einfachungen" verleiten, aus denen mit der Zeit V.ergeßliehkeiten zu entstehen pflegen. Die Siidtiroler Bürgermusikkapelle von Obermais gastierte abwechselnd mit den Bundesmusikkapellen von Kirchberg und St. Ulrich auf dem Ehrenplatz der hiesi- gen Platzkonzerte und erntete großemiBei- fall, gleich den Kirchbergern und den Nuarachern. hauptmannschaft vorschriftsmäßigverlaut- bart. Speziell wurden zur Verhandlun eingeladen: Das Buniclesministejiuin für 1 laitdel und Verkehr - Verkehrssektion; das Bundesministerium für Hecrweseii die von Tirol: die Post- und Telegraphendirektion in innsbruck; die Forst. und l)omiinendjrektioim in Innsbruck: die Kammer für Handel, Gewerbe und industrie in Innsbruck; die Kammer für Arbeiter und An- gestellte in Innsbruck; die Bundesbahndirektion. in Innsbruck; die Gemeinde Kitzbühel; (las Landeserkchrsamt: der Ilauptausschuß des Deutschen und (Jsierreichischeii Alpenvereins in München und die Sektion Kitzbühel die Konseuswerber. Die Kommission trat zur festgesetzten Zeit in Kitzbühel zusammen und bestand aus den Herren: Land:csregierungsrat Alfred Bae ck, in Vertretung der Landesregierung für Tirol als Kommissi•onsleiter; Daneben gab es Nersierie Tanzkapellen im „Schützenzelt", im .‚Gildenzelt, beim Trachtenverein, in der Turnerhütte, bei der A Ipenverei ns,j ugend und in der ..Pferde- sch emme' des Trabrennvereins. Die hohe Behörde hatte sogar ihre Heiligen Hallen zur Verfügung gestellt, wie auch das Rat- haus seine Laubengänge. „Bistros" in Kitz! oder „ . . . durch diese hohle Gasse Die zwei parallelen Straßenzüge, Vor- derstadt und Hinterstadt, sind nur etwa 300 Meter lang, die Querverbindung etwa 50 - und auf diesem Raum wandelten heuer gegen 15.000 Menschen, dann und wann da und dort an •einer der gemüt- lichen Schankstellen auf dem Bürgersteig einkehrend. Diese in unseren Breiten nicht üblichen - aber was gibt's schon nicht in dem erfindungsreichen Tiroler Land? - .‚Bistros" und die Tanzf 1 ächeim rückten wiederholt so nahe zusammen, daß der Oberst Engen Lus eh in skv für (LmS Bundesmi tisterium liii IIceresesen Eiiig. Oskar Eys cmi, Oberbaurat, a!s icch imis eher Am 1 ssachverständiger; Dr. Franz E ge r t. Kammneramtditektoe- stellvertreter der Kammer für 1 handel. Gewerbe und Industrie in Innsbruck: Ing. Franz Hof e g g e r, Oberbaurat für die Post- und Telegrapliendi reh 1 ion in Innsbruck: Bezirkshauptmann 1 Eeiiiri eh G i o auc 1 1 für die Bezirkshauptmnmmnschaft Kitzbühel; Bürgermeister Hans El i r ii s b e r g er für die Stadt Kitzbühel die Konsenswerber: Ing. Leo Ii a midi, Josef Herold umicl Dr. Erich Pos(-h. Zivilingenieu r. Nicht vertreten waren: die Landesregie- rung für Tirol, die Kammer für Arbeiter mmd Angestellte, die Sektion Kitzbühel (leS Deutschen und Usterreichischen Alpen- vereins, der F]auptausschuß des 1)eutsehen und Osterreichischen lpenvereins, das Laudesverkehrsamt und die Bit ndesbah n- direktion in Innsbruck. Nach Zusammentritt der Amtsabordnung und Feststellung der ordnungsgeniäß er- folgten Auflage der Entwurfsbehelfe und \ erlantbarung der oben bezeichneten kund- machung wurde der Entwurf ausführlich erörtert und besprochen. r rassenrevision. Die Führung der ge- planten Seilbahntrasse wurde an Ort und Stelle eingehend besichtigt und die Trasse teilweise 1)egailgeu. Weiters wurde dcii erschienenen liitcr- essenten an hand der Pläne die geplante Anlage der Bahn erklärt und die Führung der Linie eingehend erläutert. Parteienäußerungeu. D e Vertreter der Stadtgemeinde Kitzbühel erklären, daß die Engpaß schließlich nur noch einen Meter breit war. Der Menschenstrom wurde zum quirlenden Wasserfall: Welcher Effekt mit welch einfachen Mitteln! \ olksfest mit Kultur? Tausende und Abertausende auf den Beinen in dieser einen Nacht, ganz Kitz- bühel fürwahr! Bis ich meine erste Runde gemacht hatte, war lieh doch nahezu allen meinen Kitzbüheler Bekannten begegnet - kaum zu glauben! Und dazu noch der „Seinihonsern, wie die St. Johanmier ge- nannt werden. Und (las Wetter? Das wam Maßarbeit für diesen Tag, für dieser Abend. Von der Acker!- und der spitze im im \\'tldemi Kaiser bis herab ins Leukenial hatte sich die extreme August- hitze im Stein gespeichert und kein Lüft- ehen hatte sich bewegt, oben wie unten So %iard dem Fest eine laute Sominernacht beschert - die erste des Jahres. Ich habe was dazugelernt: es gibt also gemütliche Volksfeste mit Kulter Utto Eichhorn
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