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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. August 1965 deutig an die Spitze und gewann damit Won i groß bi, tua is z' fleiß, Wia dea VogI ins durchschaut, den Wanderpreis von Eduard König. Daß i a so a Mensch'nweibl Bei soid halt an da Wand nia los'n, Egebnisse: i Amaoi wirklich tüchtig beiß.' 1 hät ma gar nit g'streit'n traut. Klausei Klasse A: Bestes Brutto spielte Dr. J.F. l)udok van Heel, Holland; 1. Götz Stein- hardt, Köln, 141 Netto, 149 Brutto; 2. Karl Monitzer, Kitzbühel, 145, 161; 3.Ing. Bruno Bardorf, Wien, 146, 162; 4. Dr. Ru- dolf Grömmer, Salzburg, 147, 163. - Klasse II: 1. Dr. Adolf Molenaar, Mün- chen, 141, 185; 2. Klaus Rohrer- Hasi- mayr, KitzbülLel, 141, 165; 3. Herr Burg- ardt, 142, 162; 4. Prinz Hohenlohe, Mitter- sill, 144, 166; 5. mit gleichen Ergebnissen 146 Flady Grömmer, Salzburg; Hanna Chernohorsky., Wien; Hertha Boehringer, Stuttgart; Johannes Hartwich, Wien; Antoinette Sulke, Wien; und Herr von Papen. Durch die Trockenheit der letzten Wo- ehen ist der Platz verhältnismäßig leicht zu spielen. Dieser Umstand wurde bei der Herabsetzung der Hdcps. berücksichtigt und die Einheit des Platzes mit 70 anstatt mit 72 festgelegt. Handicap Änderungen: Klaus Rohrer-Haslmayr von 12 auf 10, Hans St.olzlechner von 12 auf ii, Jakob Dobringer von 13 auf 12, Antoinette Sulke von 17 auf 16 und Dr. Molenaar von 22 auf 20. Am Sonntag fand im Clubhaus die Preis- verteilung statt. Präsident Prof. Heinrich Ifarrer dankte für die rege Teilnahme, der Turnierleitung, dem Sportkomitee und allen Mitarbeitern für die klaglose Durch- führung und den Spendern der schönen Preise Prinz Alfi Auersperg und Eduard König für ihre Großzügigkeit. D' Störch! Dia Tag hat sö eppas zuatrag'n, Wos ma bei uns seit'n woaß. A Schar Störch hat z' Kitzbichl Rast gmacht, Miad sends gwes'n von da Roas. iNatürlich rnuaß ma sowas sech'n, Jung und alt send uschaug'n g'renint, 5' Klosterdach is ixmal knipst worn, Wo dö Vögl ob'nghu;ckt send. Denk i ma, da gehst aft auffi, Schaust da a dö Vicha u, Wo is als Junga öfla g'fürcht hob, Es hob ma oana an Duck da'Lu. is' ums Dunkiwean scho gwes'n Und vom größt'n Lärm scho Ruah, Steh' i bei da Mauern zuachi Und los g'spannt ean Hoangaseht zua. Wos dia Vögl a so klappan, Nit a jeda kus vastöh; Aba wos i da als gheascht hab, Für uns Mensch'n is nit schö: .Muatta", sagt a Storchlaasa, „Dös weit roas'n, dös is fad, Ganz hoch ob'n fliag'n d'Sateiit'n, Ganz tiaf unt is ois voll Draht. A da Mitt in, von dö Flugzeug, Knast den größt'n Schrack'n kriag'n. Da gonz Luftraum is voll Wirbi, Ningascht kust mea ruhig fliag'n. Und die Lug, von weg'n dö Kinda, Gar nit dumm, dö junge Störchl, Saggrisch hot mi d' Neugier ploggt latza a no glei z' vanehma, Wos sei Muatta do drauf sogt. Ja muaß wohl a heißl wart'n, Dia ' dann kuin .i a Antwort hear'n, Daß i mosin, mia sollten öfter, Von a Störchin aufklärt wear'n. „Mci liaba Bua", sagt dea g'soheit Vogl. „An Mensch'ng'schlacht is nit ois dru, Wias da Herrgott hat daschaff'n, Homh scho dö ersten nit recht tu. Und sö wearn a nimma bessa, Do kuntst d' Hoffnung scho begrob'n, Doch a Teil send samt ea Dummheit, \Vieda nit zum Ungeaii horn. Weg'ii an Lärm, den d' Mensch'n mach'n, Bua, da hast ja wirklich recht, Wonns uns gar no d' Frösch vagrausig'n, Nacha geht's uns Störch'n schlecht. Und dö Lug, von weg'n dö Kinda, Nimm na ja grad dös nit ernst, Es tuat langsam höchste Zeit wear'n, Daß dia Mensch'n kesinalerust. Dia liag'n scho no ganz andre Sach'n, Wea da 110 mitkiinbt, hat a Glück, Sö woin annanda deppat mach'n, Und dös hoaßt nacha Politik. Vor langa Zeit hombs s' Geld erfund'n, Daß mit'n Tausch'n leichta toand, Heit tuat weg'n dö druckt'n Zöttl Oana dön ondan ummiloan. Allweil geht da Fortschritt weita, A ja, dö Mensch'n send fit dumm. Aba wearn sö nit bald g'scheita, Nacha brings da Fortschritt um. Erfind' oana a Krebsheilmittl, Gehn's eam an schön Ord'n gern, Im Krieg da tüchtigste zum Mord'n, Dea kriag na den größan Stean." Ja, so 'hat die Störchin klappascht, Ihr Bua bot scho sein Kopf eizog'n. Bei dem hatswo mit'n Schlaf'n g'happascht, Dcii andern Tag sends weita g'flog'u. Dea Hoangascht macht ma heit no z'schaff'n, Selbstlose Garanten des Berg- und Skisports und des Fremdenverkehrs Was wären unsere Großstädte, Städte und Dörfer ohne die Freiwilligen Feuer- wehren? Schutthaufen vielleicht? Nicht besser bestellt wäre es um den Ski- und Bergsport ohne den Bergrettungsdienst! Sind doch im Winter allein auf den Kitz- büheler Skipisten täglich siebzehn Mami stationiert, denen für den Einsatzfalil wei- Ein verpatztes „Gelage" \Tier Kitzbüheler Bürgersleut gingen des Abends, weil sie es freut. zum „Karschter" mit Wein in ein gastliches Haus hinein. Karli und Franz, die Gastronome, \Venzl und Fred, finanziell auch nicht ohne, placierten sich gleich bei der Bar. Der Chef des Hauses war da und gab seinen freundlichen Gruß, indem er mt Genuß noch fester auf seinem Sessel klebte, Beine hoch und Daumen drehte. Der Anblick der vier schmattigen Laut hat ihn so gefreut, daß er in Träumen war und hört, was nun geschah: Die vier Mander bestellten den besten Wein, und zum „Karschter" muß die Kart auch sein Der Wein wurde serviert und als er probiert, da war es gesoheh'n: Saure Gesichter konnte man seh'nI Karli sagte, welch ein Graus! und Fred spuckte ihn wieder aus. Dein Wenzel kamen die Tränen gerannt, irnd Franz hat sich die Gurgel verbrannt. Wohin mm mit dem Essigwein? Man kann doch nicht unhöflich So warteten die vier auf einen Augenblick, wo sie mit Geschick ganz heimlich schütteten den Essigwein in den Ausguß der Bar hinein! Der Wirt blinzelte zufrieden als er sah, daß der Wein schon fertig war. Doch den. Mandern war nicht wohl in ihrer Haut, denn des Schhtksals Tücke braut ihnen einen großen Schreck: Der Wein, er floß nicht weg Ausguß verstopft, kein Wein im Haus, die Karten blieben auch noch aus! Das war zuviel für unsere vier, sie gingen zum Nachbarn auf ein Bier! Br /Zw. tere zwei bis drei Dutzend freiwillige Bergrettungsleute zur Verfügung stehen. Diese sind bergerfahrene Skiläufer und Kletterer und nehmen auich das ganze Jahr hindurch die Hilfeleistung und Ret- tung in Bergnot geratener Touristen wahr. Tausende verdanken ihnen ihr Leben - Hunderttausende riskieren es alljährlich oft sehr leichtfertig, und gleichzeitig das Leben der stets einsatzbereiten freiwilLigen Retter! Irgendwie verdanken wir alleihnen, Mit Utto Eichhorn: UN Bei der „Feuerwehr der Berge,"' Todesmutige Artistik und Akrobatik aus Nächstenliebe Selbstlose Garanten des Fremdenverkehrs Jahreshauptübung am Maria Himmelfahrtstag - Großübung am 11. September 1965 -
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