Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 11. September 1965 Kit1ie1er Anzeiger Seite 13 der Mittelwände anzuführen. Das Raas soll vor der Verpackung gut abgeschwefelt werden, damit Mottenfraß nicht eintreten kann. Der Transport erfolgt mit LKW der Imkergenossenschaft Tirol und zwar gratis. Letzter Annahmetermin ist dc: 25. Sep- tember 1965. Im übrigen wird auf den Inhalt der Alpenländischen Birnenzeitung vom Monat September 1965 ingewiesen. OBERNDORF Heilsamer Rat Wohlschmeckend ist das Ei der Hennen, Auch sehr nahrhaft ist's zu :iennen, In gesunden und in kranken Tagen Kann man sich an den Eiern ahen. Aus solcher Sicht betrachtet Sind die Hennen stets geachtet! Doch wehe, wenn sie losgelassen, Dauert's keine Viertelstund', Sind sie entweder auf den St-aßen, Oder auf des Nachbars Grund. D'raufhin gibt es scheue Blicke, Wenn irgend möglich Gegenstücke. Und eines Tages ist's soweit, Geboren ist der Hennenstreit; D'rauf gibt's ein Schimpfen, Lästern, Rennen Und alles wegen dieser Hennen. D'rum Hausfrau, willst du Hennen halten, Laß Verstand und Klugheit walten, Halte immer sie im Zaune. Sollt' auch dieses noch nicht nutzen, Mußt du halt den Flügel stutzen. Wirst du somit verfahren, Kannst du Kummer, Ärger sparen; Und lebest dann hienieden Mit deinem Nachbar du in Frieden. J. K. Die Bezirksmeisterschaft mit dem KK-Sportgewehr Bei den Wettkämpfen um die Bezirks- meisterschaft mit dem KK-Sportgewehr am letzten Wochenende wurden folgende Meister ermittelt: 1. und Bezirksmeister 1965: Jakob Schroll (JSch), St. Johann, 183, 171 3; 2. Josef Wörgötter, St. Johann, 181, 158; 3. Peter Egger, 180, 157; 4. Heinz Plattner, 191, 146; 5. Josef Bodner, 181, 155 (alle Kitz- bühel); 6. Peter Thaler, St. Johann, 183, 152; 7. Walter Egger, Kitzbühel, 177,153; Simon Feichtner, Brixen i. fl 183,147; Rudi Hörl, Jochberg, 172, 156. Jungschützenmeister: 1. Fritz Porsten- Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 12. September 1965 Kitzbühel, Dr. Helmut Seng, Tel. 2690 Kirchberg-Brixen: Dr. Willi Müller, Tel. (05357) 223 Hopfgarten-Westendorf: Dr. Anton St a f f- ne r, Hopfgarten, Tel. 237. St. Johann -Fieberbrunn- Waiilring-Kirch- dorf: Dr. Mann, Fieberbrunn, Teleph. (05354) 215 dorfer, Kitzbühel, 165, 153; 2. Ludwig Schwöllenbach, Hopfgarten, 130, 121; 3. Josef Unterer, Hopfgarten, 150, 112. Altschützen: 1. Hans Bachler, Jochberg, 1539 146; 2. Töchterl Hart!, Kitzbühel, 163, 94. Veteranen: 1. Josef Wörgötter, St. Jo- hann, 137, 136. Damenmeisterin: Leni Bodner, Kitzbü- heI, 161, 114. Ergebnisse Gesellschaftsschießen: Schlecker-Tiefschuß: 1. Sepp Gargitter, Hopfgarten, 65 T.; 2. Hans Beranek, Kitz- bühel, 88; 3. Adolf Nagiller, Kitzbühel, 114; 4. H. Krimbacher, Jochberg, 176; 5. Hermann Padovan, Kitzbühel, 180. 15er-Serie liegend: 1. Peter Egger, Kitz- bilhel, 145 R.; 2. Martin Brandner, Waid- ring, 143; 3. Adolf Nagiller, Kitzbühel, 140; 4. Sepp Gargitter, Hopfgarten, 138; 5. H. Krimbacher, Jochberg, 137. 15er-Serie stehend. 100m: 1. Rudi Hörl, Jochberg, 132 R.; 2. Martin Krismer, Kitz- bähel, 128: 3. Wastl Eder, St. Johann, 116. Vom Pillerseer Schießstand Festscheibe: 1. Karl Monitzer, Kitzbühel; 2. Martin Brandtuer, Waidring; 3. Josef Bodner, Kitzbühel; 4. Alois Derler, Hopf- garten; 5. Ing. Josef Wörgötter, St. Joh. 15er-Serie liegend: 1. Martin Brandtner, Der Sonntag, 5 .September 1965 ist als ein Markstein in der Geschichte der Ge- meinde Hochfilzen eingegangen. An diesem Tage wurde die neue Volksschule ein- geweiht und der Offentlichkeit übergeben. An der Einweihungsfeier, die von Ehren- domherrn Dekan Josef R i t t e r, St. Johann. vorgenommen wurde, nahm ein großer Teil der Bevölkerung teil. Das schöne Wetter begünstigte die Feier und zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze Landtagspräsi- dent Kommerzialrat Johann Obermoser, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans von Tre n t i ii a g 1 i a und Landtagsabgeordneter Vizebürgermeister Christian 1-1 orn g a eher aus Kirchberg, gaben dem Tag weiterhin ein festliches Gepräge. Pfarrer Geistl. Rat Heinrich Thaler las auf dein neuen Schulplatz die Feldmesse und die Bundes- musikkapelle Hochfilzen unter Kapell- meister Georg ii a i n führte die Deutsche Masse von Sepp Schwindhackl auf. Die Formationen der Freiw. Feuerwehr unter Kommandant Vizebürgermeister Anton \V immer und der Heimkehrerkamerad- schaft unter Kommandant Hans Un t e r- r a i ne r vulgo Reischingerhans, der ge- samten Schuljugend und der Lehrerschaft und die Gemeinderäte hatten hinter den Ehrengästen Aufstellung genommen. Nach der Predigt durch den Pfarrherrn be- grüßte Bürgermeister Josef Bergmann Waidring; 2. Franz Gartner, Jenbach; 3. Franz Schweiger, Kufstein; 4. A. Grude- mann, Salzburg; 5. Wöll, Innsbruck. 15er-Serie stehend: 1. Josef Rainer, Schwaz; 2. Franz Furtner, Jenbach; 3. Helmuth rfiseler, Wörgl. Schlecker-Scheibe: 1. Martin Brandtner, Waidring; 2. Dipl.-Ing. Binder, Fieber- bi'unn; 3. Hubert Bauer, Jenbach; 4. Karl Monitzer, Kitzb.; 5. Josef Rainer, Schwaz, Altschützen: 1. Franz Furtner, Jenbach; 2. Josef Rainer, Schwaz; 3. Georg Fischer, Wörgl. Veteranen: 1. Arthur Lamehe, Kufstein; Josef Wörgötter, St. Johann. Damen: 1. Burgi Werner, Kitzbühel; 2. Anna Martinger, St. Ulrich. Jungschützen: 1. Fritz Porstendorfer, Kitzbühel; 2. Peter Nöthegger, St. Ulrich; Johann Wurzenrainer, St. Ulrich. Die Schützenkette der 5 Pillerseegemeintlen i. St. Ulrich: 1167 R., 2. Fieberbrunn: 1003. Träger der Schützenkette: Leo Schlech- ter, St. Ulrich. Die Preisverteilung findet heute, 11. September 1965, im CaM Troger statt,- anschließend tatt; anschließend Tanz. Alle Schützen und Schützenfreunde mit Familienangehörigen sind freundlichst eingeladen. Schützenheil! alle Anwesenden und schilderte in markan- ten Sätzen die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde, soweit diese auf das sdhu- lisehe Geschehen Einfluß nehmen konnte. In unserem Bericht folgen wir der An- sprache des Bürgermeisters: „Es ist heute das dritte Mal, daß die Gemeinde Hochfilzen den Bau eines Schul- hauses feiern kann. Der Aufzeichnung eines unbekannten Chronisten zufolge wurde schon um 1750 durch geistliche Herren des Klosters Rott Schulunterricht erteilt. Der Unterricht wurde im sogenannten „Schulhäusl" am westlichen Dorfende be- gonnen. unsere ältesten Mitbürger haben selbst noch die Schule dort besucht. Zur Schule gehörte ein kleiner Wald und das .‚Schullehrerfeld" und es konnten auch einige Kühe gefüttert werden. Mit dem Schulbesuch war es aber nicht so heikel. Wenn die Kinder arbeitsfähig waren und nicht besonders talentiert, wurden sie aus der Schule genommen und für die Bauern- schaft oder sonstige Arbeit herangezo- gen. Um etwa 1840 hatte Hochfilzen 250 Einwohner. Der Bau der Giselabahn und deren Er- öffnung im Jahre 1875 beeinflußte die Entwicklung des Ortes und um die Jahr- hundertwende stand die Gemeinde vor der Aufgabe, ein neues Schulhaus zu bauen. Neue sechsklassige Volksschule für Hochfilzen „Erbaut für unsere Jugend - zum Wohle der Gemeinschaft - uns zur Pfilicht und Wurde"
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