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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. September 1965 kamen die Kitzbüheler stark auf und Leit- ner erzielte den Anschlußtreffer. Dadurch wurden die Gastgeber nervös und die Gamsstädter drängten auf den Ausgleich. Doch durch zwei unnötige Schnitzer der KSC-Verteidigung gelangten die Gastgeber völlig unerwartet zu ihren Treffern. Bi diesem Spiel war man von der gu- ten Kondition der Kitzbüheler überrascht. Das Training wurde jetzt besonders ver- schärft. Jeden Dienstag werden ausge- dehnte Waldläufe unternommen, um so wenigstens in konditioneller Hinsicht ge- rüstet zu sein. Der Kitzbüheler Sportklub hofft am Sonntag gegen Wörgl mit Unter- stützung des Publikums die ersten Punkte zu erkämpfen. frob Weiterer Fußballsieg der „Kitzpichler" Daswegen schlechter Bodenverhältnisse nach Kirchberg verlegte Fußballspiel ge- gen den „Domicil-Club", München, endete mit 7:5 für die „Kitzpichler". Das von Schiedsrichter Hans Erhart geleitete Spiel verlief trotz größtem Einsatz stets in fairen und freundschaftlichen Bahnen. Der Sieg der Kitzpichler ist durchaus verdient, da sie vor allem im Sturm schneller und entschlossener agierten. Aber auch die Gäste waren eine stete Gefahr für das Ge- häuse der Gastgeber. Durch Tore von Obernauer 3, Rieser, Praxmair, Meise und ciii Eigentor der Gäste kamen die Sieger zu ihren Treffern. Das Rüekspel in Mün- chen ist für Oktober geplant. Rege Wettspie1ttigkeit rn Kitzbüheler Golfplatz Wie bereits berichtet fand in der letz- ten Woche am Golfplatz Kitzbühel die zweite internat. Kitzbühelcr Golfwoehe statt. 1-her noch die restlichen Ergebnisse: Preis des Hotels Guido Reisch: 1. Klaus Rohrer-Haslmayer, 2. Max Lainberg, 3. Hr. Eichmann, 4. H. Bodner, 5. Dr. Molenar. Bestes Brutto: Max Lamberg. Preis des Grandhotels: 1. Antoinette Sulke. 2. Dr, Molenar, 3. K. Braunschweig, 4 A. Roth, 5. Prof. H. Harrer. Bestes Brutto: Fritz Jonak, Den Abschluß der Golfwoche bildete ein festliches Dinner in der Tenne Guido ileiseh, welches nochmals alle Golfspieler in fröhlicher Runde vereinigte. Alle ver- sprachen, auch im nächsten Jahr wieder nach Kitzbühel zu kommen und ihre Freunde mitzubringen, sodaß für die korn- inende Golfwoche mit einer nach höheren Teilnehmerzahl gerechnet varden kann. l)iesesinal belief sieh die Zahl der Starter auf 354. - Den Preis für den Gesamt sieg, überreicht vom Vizeobmann des Frerndenverkchrsverbandes Toni Ko f 1er und Kurdirektor Baron Mershengengeann Fritz Jonak für die besten Brutto-Eegeb-- nisse und Max Lamherg für die besten Netto-Ergebnisse. Die weitere Reihung Netto: 2. Klausiioh- rer-Haslrnayer, 3. Fritz Jonak, 4. Frau Keller, 5. Hr. Kruse. Brutto: 2. Max Larnberg, 3. L. Brau- müller, 4. Christian Pravda, 5. 1 -Jr. Kruse. Als inoffizieller Abschluß der Golfwoche wurde noch ein gemischter Vierer mit Ergebnisse: Olivia Lippitt - Christian Pravda Roswitha Horvath - L. Braumüller Annemarie Bodenseer - E. König Frau Ditting - Fritz Monitzer Frau Spielberger - FrhzEichmarni Frau Jonak - Max Lamberg Frau Molenar - Dr. R. Grömmer Frau Thomd - Th.csernohorsky Wir trafen den Präsidenten des Kitzbü- heier Tennis Clubs Herrn Ing. Hans Zwer- gar mit lachendern Gesicht auf der Tri- b ii ne des Center-Courts. Als Veranstalter eines so großen Turniers hat er an sich wenig zu lachen und es war auch nicht allein das gute Wetter, das volle Haus und die, dank der vorbildlichen Spielleitung von Herrn Küchenmeister, klaglos ablaufende Veranstaltung, welche ihm die frohe Laune brachte, sondern die Nach- richt, die besagte, daß mit dem Bau der Kunsteisbahn auf dem Lebenherg begonnen worden war. Damit hatte der lange Kampf des Präsidenten um die Selbstbestimmung auf den Spoetanlagen an der Kapser Brücke, welche er sich mit dem Eishockeyclub tei- len mußte, für seinen Verein ein gutes Ende gefunden. Rückblickend sei erwähnt, daß es eine Zeit gab, das ist noch nicht lange her, in weicher der Tennis Club 20.000 Schilling pro Saison an den Eishockeyclub zahlen mußte, nur um überhaupt spielen zu (tür- feil. Hartnäckige, zielstrebige Verhandlun- gen des bewirkten später eine Senkung des Betrages auf 15.000 und 12.000 Schilling irnd Einräu- mung gröllerer Rechte und führen schließ- !ich vor einigen Jahren unter dem Vorsitz des ASVOe zu einem ehrlichen, Tennis und Eishockey gerecht werdenden, Vertrag. Trotzdem ergaben sieh laufend Spannun- gen und gegenseitige Forderungen, welche aber auf Grund der langjährigen Freund- schaft der beiden Verantwortlichen Herrn Zwerger und Herrn ilölzl, immer wieder ausgeglichen werden konnten. Es hat sich eben, wie in anderen Orten auch, gezeigt, daß die „Sportehe" eines Sommer- und Wintervereins auf gleicher Anlage sehr unglücklich ist, da die Plätze, Umzäunung und Einrichtungen durch den Eishetrieb enorm leiden. ivah in di-s,em Fall mußte der Kitzbüheler Tennis Club in jedem Jahr große Summen aufwenden, mir um erst wieder auf den Standpunkt des Vor- ahres zu kommen und die Plätze über- haupt spielfähig zu erhalten. Die Unzu- friedenheit der Tennisspieler war umso berechtigter, da infolge der großen Schnee- haufen, weiche durch die Räumung des Frau Heuer - Prof. H. Harrer 72 Frau Hoffmann - K. Feld( 73 ii. Frau Eichmann - K. Haslmayer 73 Frau Sulke - Percy Lippitt 74 E. Couper-Edwards - Fritz Jonak 74 Frau Dr. Krauel - Dr. v. Krauhs 76 Eislaufpl atzes immer entstanden waren, der Spielbetrieb bis weil in das Frühjahr verzögert wurde. Außerdem hatte der Tennis Club aus eigenen Mitteln die Terrasse vor dein Sportheim gebaut, Na- tursteinplatten gelegt, die Wege bkiest, Betonbänke gesetzt und außer einer neuen kostspieligen Umzäunung und Umrandung der Plätze auch die Bepflanzung der An- lage durchgeführt. Dies alles wurde natür- lich durch den Wiriterbetrieb sehr in Mitleidenschaft gezogen, sodaß verständ- licherweise die Freude über das neue Eis- stadion bei den Tennisspielern ebenso groß wie bei dcii Eishockeyleuten ist. Nun kann endlich der Tennis Club daran denken, seine überalterten, stark mitgenommenen Plätze durch Neugestaltung in einen Zu- stand zu setzen, welcher den Anforderun- gen eines so großen, internationalen Tur- niers wie es der Alpenländerpokal nun mal ist, auch standhalten kann. Der Präsident erklärte, er hätte manch- mal den Eindruck, daß Tennis ein Stief- kind im Sportgeshehen von Kitzbühel wäre, doch zeigt wieder die Tatsache, daß er von Bürgermeister Hermann Reisch und dem Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Altnationalrat Max Werner bei der letzten Hauptversammlung und Neu- wahl gebeten wurde, die Führung des Clubs mit seinem \orstend wieder zu überneh- men. Sie zeigt auch, daß maßgebliche am Fremdenverkehr interess leite Per sone ei und :reie die Arbeit des Tennis Clubs im Interesse der Stadt auch anerkennen und die Wichtigkeit des Atpenliinderpokals als Sonntagsdienst der Ärzte im Bezirk Sonntag, 19. September 1965 Kitzbühel: Sprengelarzt Dr. Hubert Spiel- bürger, Maiinggasse 10, Tel. 2410 Kirchberg-Brixen: Dr. Burghart, Brixen, Tel. 2314 (05334) Hopfgsrten-Westendorf: Dr. Emil Schnei- der, Tel. 217 (05335) St. Jliann-F1eherbrunn-Waidring-Kireh- dorT: Dr. Mann, Fieberbrunn, Teleph. (05354) 215 1uswaflEcFrive ausgespielt. 1 Wer glaubt, daß damit wieder Ruhe auf dein Golfplatz eingetreten ist, hat sich ge- täuscht. Schon am Mittwoch traf eine 20- 67 köpfige amerikanische Reisegruppe in 67 Kitzbühel ein und trug einen Klubkampf 69 gegen Ktzhühel aus. Diese Golf afaii hlebt 69 für vier Tage in Kitzbühel und ist im 70 Hotel zum Jägerwirt abgestiegen. 72 Am Wochenende werden die Klubmeister- 72 schaften des Kitzbüheler Golfklubs aus- 72 getragen. - Bericht folgt!
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