Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 18. September 1965 - Dank der Zivilinvaliden. Der Zivil- i nvaL denverband unter Bezirksobmann Hans Flau s e r, Kitzbühel, dankt an die- ser Stelle nochmals allen Spendern für ihre Unterstützung und allen Sammlern für ihren Fleiß! Glockenspielkompositlonen zugunsten der Hochwasser- geschädigten Im Verlaufe dieses Sommers hat Frau Professor Maria Hofer an Sonntagen am Glockenspiel eigene Kompositionen und alte Lieder zugunsten der Hochwasser- geschädigten in Tirol gespielt. Diese Spendenaktion hat bereits das erfreuliche Ergebnis von 1600 Schilling gebracht und Frau Prof. Hofer wird die Aktion fort- setze-i. Spendenkarteii liegen bei der Buch- handlung Schiestl auf. Turnverein Kitzbühel Bergturnfest (r ) in Brixen, Südtirol t7 Vereinsausflug Der Turnverein Kitzbühel gibt nochmals bekannt, daß das Bergturnfest in Brixen/ Siidtrol am 26. September 1965 statt- findet. Es ist eine Omnibusfahrt geplant, die gleichzeitig Vereinsausflug sein soll, an welcher nicht nur Aktive sondern auch unterstützende Mitglieder unseres Vereins sowie alle Angehörigen herzlichst eingela- den sind. Anmeldungen bei Obmann Lud- wig Pfurischeller, Elektrohaus, Jochberg- straße. Fahrtkostenbeitrag 50 Schilling. Anmeldungen bis längstens Montag, 20. Sepeeinber 1965. - Tischtennis. Der Tisch.tennisbetrieb beginnt nach den Sommerferien wieder mit Dienstag, 21. September 1965 in der Turnhalle. Der Klub wird heuer wieder mit zwei Herrenmannschaften und der ,Jugend an den Maunschaftsme Isterschaften teilnehmen. Sozialberatung für Rentner, Pensio- nisten, Witwen und Kriegsopfer am Sams- uig, 25. September voll 8 bis 12 Uhr in der FPOeB.ezirksgeschäftssIelle in Kitz- bühel, Obere Gänsbachgasse 7 (Kanzlei Dr. Wendung). FM-Sternfahrt nach Kufstein Die FPOe-Bezirksgruppe Kitzbühel er- laubt sich, an die FPOe-Sternfahrt nach Kufstein am Sonntag, 19. September, wozu die Bevölkerung des Bezirkes Kitzbühel herzlichst eingeladen ist, höflichst zu erinnern (siehe letzte Ausgabe des „Kitz- biihder Anzeigers"). Die FPO-Kandidaten des Bezirkes Kitzbühel zur Tiroler Landtagswahl LAbg. Dr. Otto WendUng, Rechts- aiawält, Kitzbühel Gemeinderat Josef J ö c h 111 Gastwirt und Bauer, Beith Dr. Anton Dyk, Facharzt und Univer- sitätsdozent, Aurach Josef Grub auer, Gemeindevorarbeier. St. Johann Leopold Me Iii t ze r, Postvorstand, Fieberbrunn Gemeinderat Hans Obermüller, Zim- mermeister, Kirchberg Gemeinderat Johann M a y r, Maurer- polier, Erpfendorf Gemeinderat Sebastian Per t er er, Gast- wirt und F1eischhauermeister, St. Johann Der Wahlkreis „Nord" (Bezirke Kitzbühel und Kufstein) stellte während der beiden vergangenen Landtagsperioden einen FPOe- Abgeordneten. Beide Male brachte Dr. Wendling durch seine Spitzenkandidatur dieses Mandat in den Bezirk Kitzbühel, während sonst der Bezirk Kitzbühel ins- gesamt nur drei Abgeordnete (2 OeVP, 1 SPOe) gestellt hätte. Dr.Wendling ver- teidigt nunmehr zum zweiten Male bei der Tiroler Landtagswahl am 17. Oktober das vierte Landtagsmandat für den Bezirk Kitzbühel. Fachkurse in Kitzbühel Bachhaltungskurs Der angekündigte Buchhaltungskurs (doppelte Buchführung für Gewerbetrei- bende) soll demnächst beginnen. Anmel- dungen werden noch entgegengenommen. Kursdauer: 60 Stunden, jeweils samstags, Kursbeitrag: 130 Schilling. Mascliinseb reibkurs Der Maschi nschreibkurs wird anfangs Oktober beginnen. Der genaue Beginn wird noch verlautbart. Anmeldungen nimmt die Bezirksstelle der Tiroler Handelskammer, Kitzbühel, Klostergasse 12, jederzeit ent- gegen. Haltet bei der Plakatierung Disziplin 1 Aufruf des LAbg. Dr. Wendung an die FPUWähler Die Tiroler Landtagswahl steht vor der Tür. Die Bevölkerung Tirols wählt am Sonntag, 17. Oktober erstmals für die Dauer von 5 Jahren (bisher 4 Jahre) ihre Abgeordneten in den Tiroler Land- tag. Diesem Urnengang geht ein mehr- wöchiger Wahlkampf der Parteien vor- aus. Wir werden ihn sauber und anständig führen. Dazu gehört auch Disziplin bei der Plakatierung. Wir beteiligen uns nicht an wildesten Wildplakatierungsaktionen, vor denen kei- ne Wand, kein Baum, kein Zaun, kurz gesagt nichts verschont bleibt. Ich sage solcher Art der Plakatierung in meiner Eigenschaft als Bezirksparteiobmann mei- nen schärfsten Kampf an. Ich bitte alle Funktionäre, Mitglieder und Wähler der EPO im Interesse der Liegenschafts eigentümer und des Landschaftsschutzes von solchen Disziplinlosigkeiten Abstand zu nehmen. Wir plakatieren nur schwerpunktsmäßig auf den hiefür von den Gemeinden vor- gesehenen und auf den von uns im Ein- vernehmen mit den Liegenschaftseigen- tümern aufgestellten bzw. angebrachten Tafeln. Wirklich: „Nix für unguat" Es ist kaum möglich, der Heimatbühne etwas an dem Stück „Nix für unguat" von Maximilian Vitus krumm zu nehmen, mit dem sie die neue Spielzeit eröffnete. Mit vorwiegend jungen Kräften gestaltete Spiel- leiter Georg Berger eine schwankende Geschichte und stellte sie sicher auf die Bühne, wobei sich erneut erwies, daß die Mitglieder der Heimatbühne in diesem Fach voll und ganz zu Hause sind. Das verhindert freilich jeden Neuerungsversuch und das Publikum erhält mit jedem Stück viel Gelegenheit zum Lachen und zu un- beschwertem Frohsinn, wobei gerade die- sem Stück das Körnchen Ernst nicht mangelt, was dankbar vermerkt werden soll. Die Rollenbesetzung ist die erste Schwie- rigkeit einer kleinen rfleaterschar von Idealisten, daraus kann kein Vorwurf er- wachsen. Es verlangt ungeheures Können, sich in eine ganz neuartige Rolle hinein- zuleben, ein Können, das man vom Nach- wuchs nur ehoffen kann. So wird in die- sem Stück wieder einmal Franz Lampl- mayr als Gehilfe Kasian als der routi- nierte Spieler, der jede Rolle neu und anders zu gestalten vermag, zur mittleren Figur. Sein Spiel ist ein Born echter Freude. Florian U n t e r r a 111er ist ein sehr junger Uhrmachermeister, Niklas Un- gemach, eigentlich ein jugendlicher Held, der in die Rolle des schrulligen Jung- gesellen gezwängt wurde. Trotzdem zeigt er Talent und Können genug und bleibt eine echte Hoffnung in dieser Gruppe. Sein Gegenspieler Michi Flopfensberger, geboten von Stefan Ritter, arbeitet aus einer kurzen Rolle alle Naivität und Schlauheit eines Verliebten, sein Spiel kommt immer neu an. Marlis Wieser gab - der Not all Mitwirkenden gehor- chend - die altjungferliche Kathrin, von den unverschuldeten Schwierigkeiten einer unpassenden Rolle abgesehen ein tadel- loses Spiel. Ihr ganzes jugendliches Kön- nen gab Waltraud Planer ihrer Gunda, wobei die Natürlichkeit des Spieles impo- nierte. Etwas für unguat könnte man höchstens Fips Pischl halten, wenngleich sein Refrain dem Stück den Titel gab. Flott und stimmungsgerecht war die Zwischenaktmusik der „Riesb ergbuam", während das Bühnenbild diesmal jeden Schwung vermissen ließ. h. w. Des Stück wird heute Samstag, 18. und Sonntag, 19. September jeweils um 20.30 Uhr im Kolpingsaal wiederholt. Karten- vorverkauf im Büro des Fremdenverkehrs- verbandes (neben Kino), am Samstagnach- mittag und Sonntag beim Hausmeister des Kolpinghauses, 1. Stock.
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen