Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Jänner 1965 Ryl. Ri. Rv[. RvI. Ryi. Rvi. fivI. Kaufmann Anton, Westend. 3.32.8 Lederband, 1 Kettenspanner, 1 ältere Kometer Johann, St. Johann 3.32.9 e er 0 llfl CII Auto-Schneekette, 1 P. Holzski mit Stök- Huber Josef, Kitzbühel 3.35.3 ww len, Schlüsselbund mit Esso-Anhänger. Senninger Johann, Hopfg. 3.36.1 - Getraut wurden: der kaufmännische Bernard Walter, Waidring 4.01.6 Angestellte und Skilehrer Sebastian Pichler Ferd., Kitzbühel 4.27.3 Zwicknagl, Kitzbühel, Unterleitenweg 22, Moritz Alois, Kössen 4.50.7 mit der Ilotelsekeretärin Uta Laufen- stein. Mariazell: der Bauhilfsarbeiter Altersklasse 1: Helmut lIangger, Aurach, iJ, mit cern Allgemeine Klasse: Ptl. Sigmund Willi, Kirchberg 2.49.0 RvI. Windbrechtinger H., Kitz. 2.49.8 Ptl. Lehnert Erich, St. Johann 2.55.0 Gd. Auer Adolf, St. Johann 2.39.9 Owrn. Janisch Franz, Pol. Kitz. 3.01.8 Gend. Engel, Sebastian, Kitzb. 3.0.0 Ptl. Weiskopf Emmerich, Hochf. 3.10.5 Gend. Wiesfiecker Franz, Kitz. 3.20.1 Gend. Wiedmann Ernst, Hopfg. 3.20.3 P11. Juen Arthur, Fieberbrunn 3.34.1 ii. Gend. Mair Johann, Hopfgarten 3. 56.9 Gend. Griemnann Helmut, Kitz. 3.59.7 Gend. Strohl Walter, Kitzbühel 4. l47.8 Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühal für eine sehr kurze Zeit, während er die übrige Zeit einer ausdrücklichen Konzes- sion seitens des Stadtrates unterlag. Ein 1 landwerker durfte neben seinem Hand- werk nicht zugleich eine Schenke führen, außer er ließ sein Handwerk ein ganzes Jahr lang von dem Tag an, an dem er zinn Ausschenken begann, ruhen. Nach einem Jahr konnte er sich dann entschei- den, ob er Wirt oder Handwerker sein will. Beide Gewerbe zugleich durfte er auf keinen Fall ausüben. Auch dem Richter war es verboten, ein Wirtshaus oder eine Schenke zu haben. In der Ordnung des Handelsverkehrs der Iandsassen auf dem flachen Lande. die Herzog Ludwig der Reiche 1459 er- wird wiederum ausdrücklich betont, daß nur dort, wo „Tafern sind, aus- geschenkt werden darf. Es heißt diese Bestimmung: „11cm wo auch tafern sein, da mag man schenken als zapfen- und tafernrecht ist, und wo nit tafern sein, da sol kainer in seinem haus den wein nach der maß nit schenken noch ausgeben.'* Wir sehen also, daß die Schank- und Gas tgewcrbekonzession sehr streng ge- handhabt wurde. Dies ist auch verständ- Stubenmädchen Anna Noichl, Jochberg 83. - Gestorben sind: am 17. Jänner 1965 die Rentnerin Therese P le tze r, langjäh- rige Kindsdirn bei der Familie Langer, Kitzbühel, Obere Gätisbachgasse 8, 84 Jah- re; am 18. ‚Jänner 1965 die Landarheite- im Agathe G inner vulgo Tiefenbrutiner- Ogei, Kitzbühel, Mühlengasse 3, 68 Jahre. - Hohes Alter. Am 16. Jänner 1965 vollendete Frau Kathi Maier vulgo Maier- mutter vom Kirchbichlhof, Pfarrau 26, ihr 80. Lebensjahr. Die Jubilarin ver- mählte sich 1920 in zweiter Ehe mit Josef Maier, Kirchbichlhofbesi tzer, der 1938 starb. Sie war in erster Ehe mit Thomas Rieser, Stallehenbauer in Reith, verheiratet. Sie und ihre damalige gleich- altrige Nachbarin Frau Elise Ritter, Ober- lechenbäurin, wurden innerhalb drei Ta- gen im November 1914 die ersten Krie- gerwitwen von Reith. (Frau Elise Ritter ist zu \\cihnachten 1936 als gewesene Münichauerwirtin verstorben.) Die Maier- mutter gehört schon über 40 .Jahre dem Kitzbüheler Trachtenverein h t ei an. Ihr Ge- sundheitszustand ist dem Alter entspre- chend befriedigend. Als Hauptbeschäfti- gung kindst sie gegenwärtig ihren jüng- sten Urenkel Stefan ‚Josef. Zum Geburts- tag die herzlichsten Glückwünsche: - Gefunden wurden: 1 Ui-Armband- uhr mit Metallband, 1 1)-Armbanduhr mit lich, denn gerade dieses Gewerbe bedurfte eines besonderen Schutzes, um eine wilde „Gastuiig hititanzuhalten. Ansonsten ge- noß der Wirt gewisse Vorrechte, die an- dere nicht hatten. Dies zeigt sieh in dem Recht des freien ilandels. Für Seinen Haus- gebrauch, also für die Ausübung seines Gewerbes, konnte der \\ irt seinen Bedarf an Getränken und Lebensmitteln decken wie und wo er wollte. Nur der \Vieder- verkauf, was uns ja einleuchtet, war ihm verboten. Besonders eingehend beschäftigte sich die Satzung der Bürger in Markt und Ge- werbesachen vom Jahre 1503 mit dcii „Weirischenken". \Veil es für den Leser gewiß von gro- ßem Interesse ist. was diese Kitzbüheler Gewerbeordnung über die Wirte zu sagen hat, will ich den vollen Wortlaut zum Studium bei einem guten Viertel Wein dem geehrten Leser unterbreiten: „Weinschenken halben sol gehalten wer- den, wie hernach volget: Ist also fürgenommen, das ein burger- maister und rathe zwen sol fürnemen und den zuesprechen, den wein zu setzen nach gelegenhait, wie der wein guet ist, auch ungeviirlich nachfragen, %%as der wein Gästefrequenz: 1.965 1964 1963 ‚Jänner 2367 1733 2169 Jäntier 2371 t 74 2239 Jänner 2303 1700 2219 Jänner 2473 1652 2465 Jänner 2614 1652 2532 Jänner 2721 1830 2532 - Kdth. Männerbewegung. Mittwoch, 27. Jänner 1965 um 20 Uhr Zusammen- kunft im Gasthof Harisch. U. a. Bericht über dcii Sudicntag in Salzburg. Lm voll- ziihligcs Erscheinen wird ersucht. - Stadtgemeinde und Obst- und Gar- tenbauverein Kitzbühel laden die Bevölke- rung herzlich ein zum Blumenschmuck- abend am Mittwoch, 27. 'Jänner 1965 um 20 Uhr im Kolpingsaal. Der Leiter des Landesga rienwe ttbewe rbes der Tiroler Landesregierung OLWR. Dr. Ing. Erich Zccha wird die Ehrung der Bezirkssieger vornehmen und an Hand on Lichtbildern einige der schönsten Gärten des Landes den Blumenfreunden vorstellen. Volks- schuldirektor Peter B ra rids tätter bringt Bilder aus der engeren Heimat. Zur Auf- lockerung des Abends wird eine Musik- gruppe mitwirken und ein „Blumen- schmuck-Einakter- aufgeführt. Zu zahl- reichem Besuch wird freundlich eingela- den. Eintritt frei - Alpenvereinsscktion Kitz- hiiliel. Am Sonntag, 31. Jänner 1963 Führungstour auf dem Kubkasa. Abfahrt um 7.30 Uhr vom Postamt Kitzbühel. Führung Stanger Wast. Zur Teilnahme wird herz- lich eingeladen. geste, so khauffeii auch je zwen ah: wein, der ain bücher, der ander leichter, so kauflt auch ve ainer umb berait gell leichter, dan der ander auf pit. Sollen die zwen bei iren aiden ermessen, ii 1e:stes guetbedunken fürzenemen und das mitl halten. Aber ain wein, der vast guet ist, mugcn sy setzen nach seiner guet. So hat jedermani vleis guet wein zu fueren. Es so[ auch der weinschenker das prot halben von sechs kreutzer ain kreutzer eingab haben, damit der weinsehenker auch dester pas pesteen mug, von seml- und iockhen, von groben prot in sechs kreutzer ains ein. Welicher weinschenker mit den zwayen verordneten wolt kriegen oder sy schelten, sol aiii gulden in die khammer vervallen sein und darzue auf den turn gelegt wer- den und in das abtragen und piten. Ver- mainet aber ainer, er wäre also hart pe- schwärt, mag er für ain rath khumen und sein sach furlegen am setzen. Es sol auch khainer khain wein aufthuen, er sol dcii verordneten darzue sagen, das sy den set- zen, pey ainer pen des turns und was dan ah: rat von im zu pues wel haben, stet hey ainem rath. 11cm es sol khain weinschenker oder Ptl. Kirehmair Anton, St. Joh. 21.48.1 (Tagesbes1eit) Ryl. Seewald Siegfried, Kitzb. 2.48.8 Ryl. Pfeifauf Gustav, Kitzbühel 2.50.7 Ryl. Schroll Johann, Kitzbühel 2.56.2 RvL Feirer Ludwig, Kitzbühel 2.56.4 Ryl. Menz Herbert., Kitzbühel 3.10.2 Hvi. \Vörgöiter Albert, Kirchbg. 3.18.8 Gend. Brugger August, Kitzbühel 3.19.2 Rvi. Bader Egon, Going 3.23.8 PtI. Kirchner Anton, Küssen 3.30.9 ii. Ptl. Süßbier Fred, Kitzbühel 3.40.0 PtI. Winkler Ferd., Kitzbühel 3.44.8 RvI. Seibl Sebastian, St. Johann 3.48.8 Ryl. Arnold Erich, Westendorf 3.52.4 Ptl. Heidegger Walter, Küssen 5.54.7
< Page 5 | Page 7 >
< Page 5 | Page 7 >