Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 9. Oktober 1965 -- KitzbühelerAnzeiger Seite 3 Bausparen, die Sparform unserer Zeit! GROSSE STEUERVORTEILE, rückwirkend ab Jänner 1965, durch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG). Nach 5 Jahren frei verfügbar und kein Bauzwang! Wir finanzieren: Grundkauf, Hausbau, Hauskauf, Zu- oder Umbau, Renovierung, Aufstockung, Eigentumswohnungen. Ab 15. November sofortige KREDITGEWÄHRUNG (6 1 /2 o/). SONDERBEDINGUNGEN für Jugendbausparer. Wenn Sie diese Anzeige an die Beratungsstelle der Bausparkasse der Sparkassen (Martin Krismer), Kitzbühel, Bachinggasse 4, Telefon 2765, einsenden, erhalten Sie - kostenlos und unverbindlich - ausführliche Prospekte. A e, Name: .........................................................................................Anschrift: .................................................................................................................... Wenn's ums Bausparen geht, lieber gleich zur Bausparkasse der Sparkassen 1 Torlauf und Biesentorlauf wären zu bauen. Die Südumfahrung der Stadt wäre unauf- schiebbar in Angriff zu nhmeji. An den Einfajisstraßen zur Stadtmitte müßten große Auffangparkplätze gebaut werden, um den motorisierten Andrang der Zu- schauermassen lenken zu können. Der Per- sonenbahnhof müßte vom Güterbahnhof getrennt und modern ausgebaut werden. Die Erschließung der neuen Pisten durch Seilbahnen und Lifte zählten zu den un- ausweichdichen Notwendigkeiten. Sie stell- ten eine echte Entlastung der Sestehenden E.eförclerungsmittel dar. Die Skischale Kitzbühel, führend im Unterricht des alpinen Skilaufs und An- ziehungspunkt der Wintersportler aus' aller Welt, intensiviert mit den vorweihnachtli- chen Spezialwedelkursen in Zusammen- arbeit mit der Hotellerie erfolgreich die Vorsaison. Die Arbeit dieser Skifahrerelite wird durch einen neuen Dreieckslift am Kitzbüheler Horn in Bälde erleichtert. Der Eishockeyklub Kitzbühel ist jener Verein, der das Veranstaltungsprogramm der Wintersaisoiicn komplettiert Lnd be- reichert. Eishockey t urniere, Elskunst- und Schaulaufen sowie der Publikumslauf wer- den nach Fertigstellung des Kunsteis- stadions am Leben'berg den Ruf Kitzbühels als Wintersportstadt festigen helfen. Der im Auf- und Ausbau begriffne Curling- sport, dessen Träger der Gurlingklub Kitz- lühel ist, wird dann turnierreife Plätze vorfinden, die zur Weiterentwicklung die- ser kommenden Wintersportart \T orausset- ung sind. Der Temiiskl'ub Kitzbühel it jener Ver- ein, dem es Kitzbühel verdankt, eine Hoch- burg des weißen Sports im Sommer zu sein. Der Alpenländerpokal, seit Jahren zählend, war diesen Somnir mit den bereits zu den echten \Vimbledonrevanchen Internationalen Osterreichischen Meister- schaften kombiniert worden. Durch dieses Großturnier wurden zwei Probleme auf- gedeckt, deren Lösung für das Weiter- bestehen desselben von dringender Bedeu- tung ist. Das eine Problem ist die Ausfalls- haftung, welche in Zukunft nicht mehr durch Klubmitglieder übernommen werden wird; die zweite Frage ist ein technisches Problem, das mit der Erri±t'ung eines neuen Cente'rcourts zusammenhängt. Dieser würde nicht nur die einwandfreie Ab- wicklung von Großveranstaltungen erleich- tern, sondern könnte auch als Veranstal- tungsstadion für andere Sportarten wie Tischtennis, Turnen und Ranggln dienlich sein, wodurch die Erhaltung erleichtert würde. Als Mehrzwecksportanlage könnte mittels Sport-Tote-Geldern in der Finan- zierung ein gangbarer Weg vorgezeichnet werden. Nach Verlegung des Fußballplatzes sollte die Grundfrage keine unü:berwiiid- liebe Schwierigkeit darstellen. Der Golfklub Kitzbiihcl stellt die zweite Achse des Sommersports dar. Auch auf dem 9 hoLe-Golfplatz wurde, vor allem im Zusammenhang mit den ausgezeichnet ab- gewickelten Internat. Us terre i chischen Golf- meisterschaften, der Ruf nach einem 18- Loch-Gro ßspielp'la tz laut. Experten waren der Ansicht, daß Kit'zbiihel auf Grund sei- ner Lage geeignet wäre, ein europäisches Golfzentrum zu werden. Bestrebungen, die- seil Plan in unmittelbarer Kitzb üheliiähe zu realisieren, sind im Gange. An den Grunderwerbs-, F inanzierungs- und Eiha! - tungs fragen wird berei s gearbeitet. Ausbau Kitzbüliels als Kurstadt: Seit Jahrhunderten wurde in mehr oder weni- ger lokalem Umfange das Moor Kitzbühels zu Heilzwecken. verwendet. Nach sorgfäl- tigen Untersuchungen nationaler und inter- nationaler wissenschaftlicher Institute und den ausgezeichneten Ergebnisse':: derselben, konnte Kitzbühel 'darangehen, sein Natur- vorkommen, das Heilmoor am Schwarzsee, in modernster Form und Methode zur me- dizinaltherapeutischen Anwendung zubrin- gen. Nach Inbetriebnahme des großzügi- gen Projekts der Kur- und Moorbad A G wird Kitzbühel 'um eine bedeutende 1/rem- denverkehrseinrichtung bereichert sein, die zur besseren Auslastung der Kapazität und zur Hebung der Qualität des Gastes ent- scheidend beitragen kann. Als Attraktion großen Stils wird das angeschlossene Hai- lensehwimmhad sowohl im WInter als auch im Sommer gelten. Mit dem Beginn des Kurbe triebes ergeben sieh aber Konsequen- zeis von großer Tragweite. Dein Kurgast wird Kultur geboten werden müssen. Ver- anstaltungen künstlerischer und gesell- schaftlicher Art werden integrierender Be- stand teil der Kurstadt sein und den ent- sprechenden Rahmen erfordern. Die Er- richtung eines repräsentiven Kursalons zählt daher zu dcii weiteren Plänen und Sorgenkindern der Kur- und Moorhad AG bzw. der Stadt. Kur bedeutet aber gleichzeitig Ruhe. Diese kann nur in einer Kurzone aufrecht erhalten werden. Wie weit diese Zone über dcii Kurpark hinaus ausgedehnt werden kann, hängt eng mit der Bereinigung der Verkehrssituation in Form echter Umfa'h- lungen Kitzbülhels zusammen. Ausbau Kitzbühels als Kongreß-Stadt: Kitzbilhel besitzt nicht in, aber an einem Verkehrsschnittpunkt Europas gelegen, alle Voraussetzungen, ein Treffpunkt für Ta- gungen und Kongresse zu werden. Frem- deiiverkehrsteehni sch mit allen Erforder- nissen ausgestattet, wäre mit dem Vorhan- densein. einer Kongreßhalle für Kitzbühel die Tür zu einer intensiven Vor- und Nachsaison weit geöffnet. Kursalon und Kongreßhalle in einem Objekt zu vereinen üiid damit zwei Probleme gleichzeitig zu lösen, müßten zum Erfolg führen, sobald die Zeit dafür ausgereift ist. Die Alpenstad't Kitzbühel wird mit der Erledigung jeder einzelnen dieser großen Aufgaben krisenfester werden. Die Lösung der Probleme kann nicht auf einmal ge- lingen, sondern nur stufenweise. Sie zeidi- nen, sich aber bereits in allen Konturen ab und werden durch Zusammenarbeit und Mitarbeit aller Kitzbüheier Realität wer- den, auf daß die Ganisstadt auch in Zu- kunft eine bedeutende Drehscheibe des in- ternationalen Fremdenverkehrs bleibe. Eine interessante Statistik gab Kurdirek- tor Baron Karl M e ns!he ii gen bekannt. Die Statistik behandelte die Auslastung der gewerblichen und privaten Fremden- betten. im Fremde'n'verkelirsjahr 1964 wa- ren die Fremdenbetten wie folgt besetzt: 6 Hotels bis zu 50 01j 7 Hotels bis zu 40 0/0 23 Hotels 33 0/ 12 Gasthöfe 32 ob 58 Fremdenheime 28 0/0 22 Pensionen 24 0/0 12 Berggasthöfe 21 0/o 4 Berghotels 19 0/ 2200 Privatzimmer 14 ob
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