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Freiheit und Wohlstand wahren — weitersparen! Unter diesem Motto feiern die Sparkassen in diesem Jahr den Weltspartag. Dürfen wir Sie, wie jedes Jahr bitten, an die- sem Tag durch eine Spar- einlage Ihre Verbunden- heit mit Ihrer Spar- kasse zu be- kunden. 14 Sparkasse de Kitzbu *ehe-,—, 1 -ß-, mit Zweigstelle St. Johann/T. Großes KirchweihmAuslöschschieigen in Kibtzbu ""hei JubiiäumsscheBen und Glldenmeisterschafl 1965 Samstag, 9. Oktober 1965 Kitzbtiheler Anzeiger - - Seite 9 in diesem Jahr feierte das offizielle Osterreich sowie das österreichische Volk Ile 20. Wiederkehr der Befreiung Oster- reichs sowie den 10. Jahrestag der 1 Wicdererrirhtung eines freien, unabhän- gigen Usterreichs. Die Sympathiekundgebungen, die Oster- reich von allen Seiten erhielt, waren aber 1 auch verbunden mit einer Anerkennung i seiner erfolgreichen politischen und wirt- schaftlichen Aufbauarbeit, die es in den letzten zwei Jahrzehnten vollbrachte. Die gewaltige Aufbauarbeit kann aus einigen Entwicklungen ersehen werden. Die Landwirtschaft, der Fremdenverkehr. die Industrie, das Gewerbe, der Handel und andere Wirtschaftszweige haben we- sentlic.h zur Steigerung unseres Volks- einkommens beigetragen. Die industrielle Leistung war im Jahre 1964 (preisberei- nigt) bereits 3,5 mal so hoch als 1937. Die Landwirtschaft konnte eine Steigerung von 1 rd. 30 io aufweisen. Das Bruttonational- produkt war gegenüber 1937 2,4 mal so hoch. Das ist jene Entwicklung, die vor allem vom Ausland mit dein \Vort „öster- reichisches Wirtschaftswunder" hezeichiet wurde. Geht man aber den Ursachen nüchtern auf den Grund, so wurde der erreichte Wohlstand dem österreichischen Volk nicht geschenkt. Mut und Zuversicht, ge- paart mit grenzenloser Opferbereitschaft, brachten die politische Freiheit, richtiges wirtschaftliches Verhalten durch Uber- legung und Einsicht haben zum wirt- schaftlichen Erfolg geführt. Der entschei- dende wirtschaftliche Schritt erfolgte mit- tels der Starthilfe durch den Marshall- Plan. Dank -der Zusammenarbeit der So- zialpartner konnte im Jahre 1952 die finanzielle Stabilität gesichert werden. Da- mit wurde dem Spargedanken und dem Sparen neuer Auftrieb gegeben und die \ oraussetzung geschaffen, aus eigener Kraft die notwendigen Mittel für die In- vestitionen bereitzustellen. Die Spareinla- gen haben sich von Ende des Jahres 1953 bis zum Jahresende 1964 von 5132 Milliar- den Schilling auf 59.245 Milliarden Schil- ling erhöht. Flievun beträgt der Anteil der Sparkassen (Ende 1964) 25.631 Mil- liarden Schilling, d. s. 43,3 O/o. Mit diesen Geldern konnte nicht nur der Wiederaufbau vollzogen, sondern dar- über hinaus der Ausbau der Kraftwerke, Straßen und Autobahnen, die Elektrifi- zierung der Eisenbahnen durchgeführt und neu e zukunftsträchtige Unternehmungen! finanziert sowie dem Gewerbe, Handel Kind Fremdenverkehr Mittel zur Verfügung ge- stellt-werden, die es diesen ermöglichte, zu rationalisieren und höhere Leistungen zu erzielen. Die österreichische Wirtschaft wurde damit auf eine breitere und ge- sündere Grundlage für den internationalen \Vettbewerb gestellt, dem einzelnen aber erhöhte Sicherheit und Aufstiegsmöglich- keit gegeben. Motor des Spargedankens und damit rräger der forcierten Spareinlagenentwick- ung sind die österreichischen Sparkassen; Hlöhepunkt ihrer unermüdlichen spar- rzieherischen Bemühungen ist der jähr- iche Weltspartag. Sparen ind investieren sind die uncriäß- i ehen zusammenhängenden Faktoren einer noderiien Volkswirtschaft. Um die Kon- urrenz fähigkeit der österreichischen Wirt- schaft, besonders im Hinblick auf die zu erwartende wirtschaftliche Vereinigung Europas, zu erhalten, den Lebensstandard weiter zu erhöhen und ein größeres Wirt- schaftswachstum zu gewährleisten, bedarf es noch gewaltiger Investitionen und da- mit als Finanzierungsbasis einer noch stär- keren Entwicklung der Spareinlagen. Es w ird daher in den nächsten Jahren die wichtigste Aufgabe der österreichi.- scheu Wirtschaftspolitik sein, das Spar- klima durch geeignete Sparförderungs- maßnahmen zu verbessern. Die österreichischen Sparkassen. als die vom Gesetzgeber berufenen Wahrer des Spargedankens, rufen darum auch in die- sem Jahr die Bevölkerung auf, mit einer Einlage am Wetspartag, der unter dem Motto ‚.‚Bilanz nach 20 Jahren: Freiheit und Wohlstand wahren - weterspren!" abgehalten wird, für die finanzielle und wirtschaftliche Stabilität zu demonstrieren. ben: Kirchweihauslöschscheibe, Jubiläums- scheibe, Schleckerscheibe, Fiinfzehner-Serie. Die Preisverteilung findet am Kirch- weihsonntag (huer zugk ich Wahlsonntag), 17. Oktober beim Eggerwirt statt. Beginn 20 Uhr. An den Samstagen beginnt das Schießen um 13 Uhr und an den Sonntagen um 10 Uhr (mit einer Stunde Mittagspause) 1 Das Kirchweih-Auslöschschiießen in Kitz- bühel gehört zu den beliebtesten Schieß- veranstaltungen des Jahres. Da war in früheren Jahren auch hoher Besuch zu erwarten, denn nicht selten schoß Schüt- zenbischof DDr. Johannes Filzer an die- sem Tag sein „Blattl". Bei der Eröffnung der Sei zburger Trabrennbahn hatten die Weltspart 2 9111w 11 2L1 Zu Ehreii der Jubilare Erich 0 her - reßi und Hermann Scharnigg (50 J.), Georg Huber, Toni Oberacher und Josef Schwarz (60 3.) und Peter Wür- te n be rger für seinen .‚Siebziger" wird heuer auf dem Bezirksschießstand in Kitz- bühel das Kirchweih-Anslöschschießen ver- bunden mit der Gildenmeisterschaft 1965 durchgeführt. Das Schießen dauert v ie r Tage: Schießtag: Samstag, 9. Oktober Schießtag: Sonntag, 10. Oktober Schießtag: Samstag. 16. Oktober Schießtag: Sonntag, 17. Oktober Geschossen wird auf dem Hundert- und auf dem Fünfzigmeterstand in den Bewer-
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