Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. Oktober 1965 KitzbIhe1erAnzeiger Seite 13 Innenausstattung erfolgte in moderner Art. Besonderer Wert wurde auf die elektrische Beleuchtung gelegt. Im vor- deren Teil des Raumes sind an der Decke au fgere .h te Lichtwürfel angebracht, wäh- rend der iückwärtige Teil durch Licht- raster erhellt wird. Für die Kunden wurde ein Tag- und Nachttressor und eine Briefsch'ließfachanlage mit 96 Fä- chern errichtet. Die Arbeiten wurden in bester Ausführung und zeitgerecht durchgeführt, wofür allen beteiligten Handwerksmeistern die Anerkenntmg aus- zusprechen ist. Zu Dank verpflichtet bin ich auch meinem Kollegen Dipl.-Ing. Robert Stampfer für verschiedne An- regungen und die hervorragende Bau- aufsicht." Durch 27 Jahre war die Zweigstelle St. Jo- hann im Hotel Bären untergebracht. Diese Fäume wurden jedoch für den heutigen Kundenverkehr zu klein. Beratung für metall- und kunststoffbearbeitende Betriebe Das \Virtschaftsförderungsinstitut ver- anstaltet in Kitzbühel, Bezirksstelle der Tiroler Handelskammer, delskammer, Klostergasse 12, am Donnerstag. 21. Oktober 1965 von Nach einem feierlichen Eröffilungsaht wurde in Anwesenheit einer Reihe von Ehrengästen und der Schuljugend am 11. Oktober 1965 die neue kaufmännisiche Berufsschule in Kitzbühel von Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer eingeweiht. Die ganze Feierlichkeit wurde' durch den Schü- lerchor der kaufm. Berufsschule unter Be- rufsschullehrer und Chorleiter Hugo B o - ii a t t i verschönt. Herrliches Wetter begünstigte die Feier, die sehr eindrucks- voll verlief. Bürgermeister Hermann Re i se h konnte ei der Eröffnung folgende Ehrengäste l;egrüßen: Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer und cie ehrwürdigen Schwestern des Marien- h eimes, den Wirtscha ftsrefe re ute ii der Ti- roler Landesregierung Landesrat Robert Lackner, Hofrat Dr. Pscnner, Hofrat Dipl.-Ing. Michi und Oberregierungsrat Dr. Außerladscheider vom Amt der Tiroler Landesregierung, den Obmann ds Fremdenverkehrsverbandes Altnationalrat Max Werner, den Leiter der Arbeiter- kammer Kitzbühel Landtagsabgeordneten Christian Horngacher, Komm-Rat Her- riann G a i s b ich 1er als Bezirksobmonn der Tiro!er hiandelkammer. Kammerrat Christian Huber, Bezirkssekretär Hugo e im po 1 d, als Vertreter der Tiroler Uandelskammer Pressereferent Karl Stuf- fer, die Bürgermeister und Gemeinde- vertreter emeinde- viertreter der eingesprengel ten Gemeinden (es Bezirks. die Direktoren der kaufmän- iisehen BerufsschuknTirols, die Direkto- ren der Kitzbüheier Schulen, Ehrenring- t-rägerinSehuldirektor 1. R. Maria Lauer, 8 bis 12 Uhr kostenlose Beratungen für metall- und kunststoffbearbeitende Be- triebe. Es können dem Berater allgemein- technische Fragen, Fragen der Organisa- tion, der Planung, der Metall- und Kunst- s to ffbearbei tung sowie -verarbeitung sowie auch Fragen über spezielle Probleme, die sieh in ku.nststoffbearbei tenden Betrieben ergeben, gestellt werden. Jeweils am Nachmittag sind nach vor- heriger Vereinbarung Betriebsbesichtigun- gen vorgesehen. Dabei werden Probleme, die am Vormittag behandelt wurden, noch- mals durehbesprochen. 1 IN KITZBCJ HEI Sonntag, 17. Oktober 1965: Sportverein Innsbruck gegen Kitzbühel Meisterschaftsspiel. Anstoß 15 Uhr. - Evangelischer Gottesdicnst am Sonn- tag, 17. Oktober 1965 in der Christus- kirche. Pfarrer W. Schmidt. Vizebürgermeister Gebhart Flä r ti 'ig, Vize- bürgermeister Peter Sieberer sowie Stadt- und Gemeinderäte von Kitzbühel, den ehemaligen Leiter der Berufsschule Schulrat Engelbert Lechner, die Mit- glieder des Berufsschul ausschusses Obmann August H ö hart, Carl Planer, Altbür- germeister Rudolf Sehe i der, St. Johann. irnd Michael Grander, Waidring, die am Bau beteiligten Firmeninhaber und die kaufmännische Berufsschuljugend mit Di- rektor Karl Grißmann und seinemLehr- körper. Der Bürgermeister nahm die Eröffnung der Schule zum Anlaß, im Namen der Jugend in erster Linie dem Land Tirol und den Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel für die Finanzierung des Baues den Dank auszusprechen. Die Baukosten wurden zur Hälfte vom Land und zur anderen Hälfte von den Gemeinden dies Bezirkes (mit Ausnahme von Lter, Hopf- garten, Kössen und Sehwendt) aufgebracht. In der Planung und Bauleitung haben sich hofrat Dipl.-Ing. Michi, Oberbaurat Dipl.-Ing. Walcher und Ing. Lazzari vom Amt der Tiroler Landesregierung verdient gemacht. Mit Freude und Stolz erwähnte der Bürgermeister weiters die Qualitätsarbeit der Kitzbüheler Ilanciwer- ker. Am 8. Oktober 1964 wurde tier Spa- teust ich durchgeführt und knapp ciii Jahr später konnte der Bau bereits seiner Be- stimmung übergeben werden. Anerken- nende \Vorte widmete der Bürgermeister Direktor Gemeinderat Karl G r ißma n n, der seit vielen Jahren um diesen Neubau kämpfte. Mit der kaufmännischen Re- rufsschule habe Kitzbühel ein schönes, modernes Schulgebäude erhalten. DieHoff- nung ist berechtigt, daß das Gebäude der Jugend zum \Vohle gereichen wird. Hofrat Dr. Psenner dankte im Na- men des Landesschulrates allen Personen und Stellen, welche den Berufsschulbau in Kitzbühel unterstützten. Das LandTirol als Schulträger schuf 1963 mit (1cm neu- en Schulgesetz die Voraussetzungen, daß dieser schöne Bau aufgeführt werden kon n- te. Landesrat Robert Lackner, die Lan- desbaudirektion, die Firmen und Arbeiter und insbesondere Direktor G r i ßm an ii verdienen uneingeschränkte Anerkennung. Die Gemeinden können die Gewißheit ha- ben, daß das ausgegebene Geld gut ange- legt ist. Landesrat Robert Lackner wies dar- auf hin, daß Tirol in der Verfaehlichung der Berufsschulcii in ganz Osterreich an erster Stelle steht. Das Land Tirol war vorbildlich und hat im Berufsschulwesen Großes geleistet. In Kitzbühel wurde der Bau der Berufsschule in erster Linie durch die Stadtgemeinde Kitzbühel durch Bei- ste 1 hing des Baugrundes unterstützt. im Schulwesen findet man bei der Landes- baudirektion immer ein geneigtes Ohr und die Ausdauer von l)ircktor Grißmann hat ium Schluß zum Erfolg geführt. - Die Bankosten betrugen 3,4 Mill. Schilling, von denen 1,7 Millionen vom Land Tirol gezahlt wurden. - Nach der Ansprache überreichte Landesrat Lackner dem Di- rektor der kaufmännischen Berufsschule die Schlüssel. Ein Blüserquartett der Stadtmusik un- ter der Leitung von Kapeilmeisterstv. Au- drä Feiler führte die Bundeshymne auf und der Schülerchor stimmte ein. Nach diesem erhebenden Augenblick erfolgte die Weihe durch Stadtpfarrer Dr. Jo- seph Kreuzer. Geweiht wurden alle Räume und die Klassenkreuze. Die An- sprache schloß der Pfarrherr mit den Worten an die Jugend: Glück auf für die Wanderschaft und unsere und Eure Zukunft". Das gemeinsam gesungene Lied „Gro- ßer Gott, wir loben Dich' beschloß die Einweihungsfeier. Vorher drückte Direk- tor Grißmann seine Freude über den Neu- bau aus und wies auf die Bedeutung hin, die ein schöner moderner Schulbau auf den Unterrichtsfortgang hat. Im Namen der Berufsschüler dankte Fräulein Christine Pockenauer mit fol- genden Worten: „Im Namen der Schüler danke ich allen, die an der Herstellung dieses herrlichen Schulgebäudes mit- gewirkt haben. Wir sind wirklich froh, daß es endlich gelungen ist, aus dem Kel- ler der Hauptschule herauszukommen. Wir werden uns alle Mühe geben, in Zukunft unseren Fleiß noch mehr zu steigern." Der künstlerische Schmuck des [Lau- ses besteht aus einem Fresko, das die gesamte Mauerf i ä ehe neben dem Eingang ausfüllt. Der Schmuck ist eine Arbeit des akad. Malers Prof. Harold Reitte- rer aus Maurach am Achensee. DesFrs- Kauf $0 minnsche Berufsschule in Kitzbühel eingeweiht
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