Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 16 Kitzbfih&er Anzeiger Samstag, 16. Oktober 1965 ruggeiöfe in der Windau und in Neu- kirchen. Die„untere Gasse” des Tauernweges ging über Burgwegen, Burgegg, Gassen (das heutige Gassenegg!), Windhag, Fallen nach Scherntre in; die „obere Gasse" über Kreichling, Taxach, Niederwlndau (das heutige Gassen!) nach Scherntrein. Von Scherntrein -,der Name kommt \omDrci- Scheide -Weg - über Schwent „in der Gassen", Roßrugg (dem heutigen Bertihof) und Sehranbach. Der weitere Verlauf des Tauernweges (über Hutzen- und Kressen- bichl) wurde im Gelände nicht erforscht. Hauptinteresse nte n des „\Vinner" Tauern- weges waren die Herzöge von Bayern als Gebietsherren im Pinzga'u, die auch Grund- herren der Sameihöfe waren und die Bischöfe von Regensburg als Gebiets- herren im Brixental. Nach dem Niedergang der Tauernsämerei blieben die Tauernwege als „Gassen" bestehen. Durch den Bau der Windauer „Jager'häusl"-Straße und der Windauer „Schulhaus -Straße haben die Tauernwege auch als Gassen ihre wirt- s ehf ti i ehe Bedeutung verloren. Der so- genannte „Hopfgartner Weg" durch den Windaugraben war ursprünglich ein Trift- steig der Windaher Holzlende, bis er zu einem „Holzweg" ausgebaut wurde. Das Jägerhaus zu Rettenbach in der \Vindau beherbergte bis 1805 den salz- burgischen Windaber Jäger und Unter- waldmeister. Sein 1805 ist es Gasthaus. Das Schulhaus zu Scherntrein in der Windau wurde 1914 bis 1918 erbaut. Vor- her diente zuerst das Ober-Scherntrejner Zuhaus und dann das Unter-Scherntreiner Zuhaus als Schulhaus. Bunter Abend in Kelchsau Die Arbeiterkammer für Tirol veranstal- tet gemeinsam mit dem Osterr. Gewerk- schaftsbund, Landesexekutive Tirol, am Sonntag, 31. Oktober 1965 um 20 Uhr in der Kelchsau im Gasthof Neuwirt einen .‚Buntea Abend* unter dem Motto „Lachen strengstens erlaubt!". Das abwechslungs- i eiche Programm wird von den Mitgliedern des Tiroler Landestheaters Otti Drescher, Greti Fröhlich, Emo Cingl, Rudolf Tlufsty, Rudi Graf und dem Komiker Heinz Jenny bestritten. Confrencier Emo Cingl. Eintrittskarten sind zum Preise von 10 Schilling im Vorverkauf im Kaufhaus Max Spitzeustätter erhältlich. Restliche Karten an der Abendkasse. Die Bevölkerung wird auf diese frhliche Veranstaltung voll unbeschwerter Heiter- keit aufmerksam gemacht und zum Besuch herzlichst eingeladen! Pakattafe!n einsammeln Aufruf des LAbg. Dr. Otto Wendung an FPOe-Ortsgrappcn, Ich bitte die FPOe-Ortsgruppcn des Be- zirkes Kitzbühel, •die anläßlich der Tiroler Landtagswahl aufgestellten bzw. angeb:aeh teil Plakattafeln nach der Wahl sofort ein- zusammeln, damit der Bezirk Kitzbühel in kürzester Zeit wieder frei von FPOe-Pla- katen ist -. Die FPOe-Rezirksgruppe Kitzböhel wünscht dem „Hubervater" zu seinem 80. Geburtstag alles Gute und noch vieleJahre bester Gesundheit 1 MittersiH Ehrenring des Pinzgaues Dieser Ehrenring wird für besondere Verdienste um den Pinzgau verliehen. An- tragsberechtigt sind die Bürgermeister der Pinzgauer Gemeinden. Die Zusprechung dieses Ehrenringes erfolgt durch Beschluß der Bürgermeisterversammlung. Der sei liter- zeit an Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Ga- st e i g e r übergebene „Geschenkring" wurde zum ersten „Ehrenring des Pinzgaues" er- klärt. Den Antrag auf Schaffung eines „Ehrenringes des Pinzgaues" stellte Bür- germeister Schweinberger von Neu- kirchen. Neuordnung des kindlichen Lebensraumes Mit der „Raumordnung" wird es ernst, betonte Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Dr. Karl S eh 1 e 1 n z e r auf der Agrar- behörtlenleitertagung in Salzburg vom 4. bis 7. Oktober. Die Regulierung der Flur- verfassung umfassen unter anderem: Verkehrserschließung der Höfe Landwirtschaftliche Siedlung Ordnung der Einforstungen Grundzusammenlegungen Flurbereinigungen Ordnung der Gerne i ndegutsnu tzungen Hausherren der Tagung waren Kammer- präsident Grießner für die Salzburger Landwirtschaftskamm--r und Landesrat \Volfgruber für die Salzburger Landes- regierung. Güterweg „Retten bach" übergeben Der Güterweg .‚Rettenbach" in Mitter- sill erschließt mit eitler Länge von über sechs Kilometern 15 Bauernhöfe und dient vielen Wiesenbesitzern aus Mi ttersill als Wirtschaftsweg. Die Baukosten betrugen 2,300.000 Schilling. Dazu wurden vom Bund und vom Land 1,450.000 Schilling beigesteuert und 850.000 Schilling von den G ii te'rwegi nieressenten aufgebracht. Die Bauzeit betrug rund zweieinhalb Jahre. Zur Einweihung und Eröffnung des Retteaibaeh- weges war auch der ressortzuständige Lan- desrat Rupert Wo lfg ru be r gekommen. Für eine Entlastung der Güterweg-Interessenten Salzburg (OeBK). Für eine Entlastung der Güterweg-Interessenten setzte sich auf der Salzburger Pressekonferenz des öster- reichischen Landwirtsehaftsministers Dr. Schleinzer der Sprecher der „Osterreichi- sehen Bauernkorrespondenz" ein. Der Mi- nister i- nister hatte in seinem Referat erklärt, daß die österreichischen Bundesforste in der Verkeh rsaufsc'hl ießun g noch nachhinken Auf dcii Vorhalt, daß in jenen Waldgebie- ten, die mit Holzbezugsrechten stärker belastet sind, seitens der Forstverwaltungen die Tendenz bestehe, sich an den Güter- wegen nicht zu beteiligen, sagte der Mini- ster zu, bei Nennung von konkreten Fällen seinen Einfluß in positiver Weise geltend zu machen. Eine solche Möglichkeit wird der Minister schon in allernächster Zeit haben, wenn es zum Bau des Güterweges „Mittersiller Sonnberg" kommt, wo es die Vertreter der Bundesforste bisher ablehn- ten, einen Interessentenbeitrag zu leisten. Der Minister vertrat ferner die Ansicht. daß sieh die Länder durch Ubernahme von Gemeindestraßen kräftig einschalten müß- ten, um den Gemeinden eine stärkere Be- teiligung an den Güterwegen zu ermög- lichen. Der jüngste Wohlwerber Bei den Tiroler Landtagswahlen am 17. Oktober ist der jüngste Wahlwerber des Wahlkreises Nord (Bezirk Kufstein und Kitzbilhel) der Laiid irtschaftsiehrer Dipl.- Ing. Ludwig Partl mit 31 Jahren. Dipl.- Ing. Pnrtl stammt aus einer Bauernfamilie in Kematen: nach gründlicher fachlicher Ausbildung wirkte er einige Zei als Lehrer im Bezirk Kufstein und an der Lehranstalt Rotholz. Das Land Tirol beauftragte ihn mit der Leitung der im Aufbau stehenden landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau bei St. Johann, wo in diesen Tagen die Einweihung des Gutshofes erfolgen konn;e. Dipi.-Ing. Partl erwies sich in den letzten Jahren als die Seele dieser Aufbauarbeit, die durch den entschiedenen Einsatz von Landtagspräsident Obermoser Ziel und Bedeutung für den ganzen Bezirk erhielt. Dipl.-Ing. Partl ist nicht nur als Vor- tragender zu fachlichen Problemen be- kannt, er ist auch Bezirksobmann der Aka- demikersektion des Bauernbundes und seit kurzem Dekana tsobmann der KMB. Sein Bruder ist s (el ivertretender Kammeram ts- direktor der Landwirtschaftskammer für Tirol. Die Kandidatur Dipl.-Ing. Partis erfolgte durch die Osterr. Jugendbewegung - Junge Generation in der Volkspartei - für die Bezirke Kufstein und Kitzbühel. Das Parlament der Verbraucher Vcrbandstag der österreichischen Konsum- genossenschaften Mehr als 30 Genossenschaften im Konsum- verband vereinigt. Am 8. und 9. Oktober hielt der Kon- sumverband, Zentralverband der österrei- chischen sterrei- ehisehen Konsumgenossenschaften, seinen ordentlichen Verbandstag ab. Die Verbandstage des Konsumverbandes sind in den letzten Jahren nicht nur Ein- richtungen geworden, bei denen die große Linie der österreichischen Konsumgerios- senschafleii durch demokratische Be- schlüsse festgelegt wird, sie haben auch die Bedeutung eines echten Verbraucher- parlaments gew onnen. Die Vertreter dieser über 430.000 Haushalte - was bei drei Personen pro Haushalt etwa 1,3 Millionen
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