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20. 20. OKTOBER TREFFPUNKT JUNGER [[BUNTE der Stadt Kitzböhel Zweigstelle St. Johann/T. Es geht um die Zukunft unserer Kinder Samstag, 16, Oktober 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Wir als Eltern sorgen für das Wohlerge- hen unserer Kinder, wir kümmern uns um ihe geistige und seelische Entwicklung. Viele Bildungsaufgaben könrLcn wir heute aber gar nicht selbst übernehmen. Hier hLft uns die Schule, die im Interesse der Gemeinschaft und des Staates die Entwick- lung der Kinder, die doch eines Tages auf- rechte und tüchtige Staatsbürger werden sollen, mit besten Kräften fördert. Aber auch die Sparkassen treten jedes Jahr im Oktober anläßlich der Jugend- sparwoche an die Elternschaft heran. Sie be:oneia die Wichtigkeit der Spaeerzie'hung und der wirtschaftlichen Bildung für unsere Jugend. Was für ein Interesse hat die Sparkasse au meinem Kind?", werden sich möglicherweise schon manche Eltern ge- frrgt haben. Diese Frage ist durchaus be- rechtigt, denn daß die Spareinlagen der Schulkinder für die Sparkasse kein „G- schäft" im eigentlichen Sinn darstellen. leuchtet wohl ein. Tatsächlich geht es den Sparkassen auch nicht um ein Gesdhäft mit den Kindern. i)ie österreichischen Sparkassen haben auf Grund ihrer Satzuii- gen den echten 'Erzieiumgsauftrag. vor alern die Jugend unseres Landes zu Spar- s.amnkejt und wirtschaftlichem Denken und Handeln zu erzehen. Dabei handelt es sieh neu einen durchaus unigennützigen Er- ziehungsgrundsatz, denn die Sparkassen. sind gemeinnützige Einrich: nagen. Desc Taisache schafft auch die Voraussetzungen fLr eine enge. Zusammenarbeit mit der Sdule. ha jede Erziehung so früh wie möglich beginnen soll, beginnt auch (beSchule im Einvernehmen mit der Sparkasse be- reits in den ersten Schuljaheei mit der Sparerziehung. Viele Leheer setzen in ihrer Klasse zu-nächst mit dem Groschensparen ein und 1'.ffhren bis zum Schulaustritt ein gemeinsames Klassensparen. f ii r gemein- same Spar-ziele durch. Auf diese Weise er- leben die Kinder sehr deutlich die persön- lichen Vorteile des Zuiriicklegens von klei- nen Geldbeträgen. G1eidhzeitig werden die Kinder auch angeregt, mit Hilfe einer Heimsparkasse für eigene Sparziele zu sparen. Mi zunehmendem Alter und zu- nehmender Reife setzt auch die im Lehr- plan vorgesehene Erziehung zu wirtschaft- lichem Denken und Handeln ein. Damit unterstüt2e.1 die Sparkassen nicht nur die Schule, sondern auch die Elternschaft in ihren erzi-eheri schert Bemühungen. Es ist eines der wesentL chsten Merkmale unserer Zeit, daß die Wirtschaft das Leben des einzelnen ebenso wir- das Leben der GemeinsclerJt weitgehend bestimmt. Jeder einzelne, wo immer auch sein Platz im wirtschaft ichen und geseischaftlichim Le- hen sein mag, gestaltet die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes mit. Es be- darf wohl keiner näheren Begründung, daß nur eine gesunde wirtschaftliche Entwick- lung unserem Volk eine glückliche Zu- kunft sichert und daran sind i ir als Etern besonders iemteressiert. \Vie immer unsere erzieherischen Absichten und Ziele sein mögen, ein gemeinsames Ziel schwebt uns sicher allen vor: lnsere Kinder sollen einmal gesunde. tüchtige and rntwortungsbewußtc Menschen werden. die fähig sind, für sieh selbst tmd für unser Land eine glückliche Zukunft zu gestalten. Ein froher Nachmittag für Rentner und Pensionisten Rentnernachmittage des Rentner- und Pensionistenbunds In dcii letzten Wochen wurden in meh- reren Gemeinden ohne großes Aufsehen erfolgreiche Veranstaltungen des Tiroler Rentner- und Pens ionisteuibundes durch- geführt, wozu die Rentnerinnen und Rent- ner eingeladen wurden und gerne kamen. An den meisten dieser Nachmittage nah- men der Landesobmann Bundesrat Ing. Herbert Gug.] berger und der eifrige Organisator Herbert K ritz in ger, vom Bezirk aus Bezirksparteiobmann Kammer rat Christian Huber und Ortsfunktionäre teil. Rentiieruachmiitage, bei denen auch der Farbtonfilm „Alles für Tirol" vorgeführt wurde, der die Aufbauleistungen im Be- zirk ebenso wie im ganzen Land sinn- fällig vor Augen führt, wurden in St. Ulrich, Fieberbrunn, Waiciring, St. Jo- hann, Kitzb übel, Westendorf, Kössen und in Kirchdurf abgehalten. Eine besondere Attraktion war für Kös- Seil ein großer Pensionistenausflug nach Meran, das s i eh den Teilnehmern in herbst - lieber Pracht darbot. Für die Pensionisten von Fieberbrunn ist noch ein Ausflug ge- plant, hei dem es zu einem Treffen mit den Pilberseer Pensionisten in St. Ulrich kommt. Die v orbildli chen Rentner- und Pen- sionistenveranstaltungen für die Gewerbe- pensionisten durch die Bezirksgruppe des Wirt sc.haftsbundes ergänzen die angef uhr- teil Veranstaltungen; solche Nachmittage finden noch in Flopfgarten und Kirchberg statt. Der Organisator ist wieder Bezirks- sekretär Küche urne ist er. Eine glück- liehe. \ erbimidung fand sich in F1ieberbrunn, wo Bundesrat Ing. Guglbe'rge.r einen Sprechtag in Wohnbaufragen abhielt, der unerwarteten Besuch aufwies. Diese wie alle anderen Rentner- und Peuisionistennach- mi ttage voll Stimmung und Flunior waren ein beredtes Zeugnis, daß die Betreuung der Mitbürger, die aus dem Arbeitsgang weit- gehend ausgeschieden sind, eine großartige Aufgabe und eine tiefe Verpflichtung für die Gemeinschaft darstellt.
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