Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 14 Kitzhüheler Anzeiger Samstag, 23. Oktober 1965 Die Teams von Kirchdorf und Fieberbrunn siegten bei den Quizveranstaltungen in St. Johann und St. Ulrich insbesondere als der Bezirksstadt Kitz- bühol. Die Schau wurde mit dem bekannten „Wiener Brettl" durchgeführt, deren Mit- glieder sich nicht nur als wertvolle Manne- quins, sondern auch als gute Musiker und Sänger erwiesen. Die Modenschau erhielt dadurch den beliebten Charakter eines Kabaretts und bedeutete daher auch eine willkommene Abwechslung im gesellschaft- lichen Leben des schönen Unterländer Marktes. In hundert Auftritten zeigten die Mannequins Mäntel, Kostüme, Kleider, Dirndl, Teenagermoden, Röcke, Blusen, Strickmoden, Skipullover, Keilhosen und Anoraks. Daß es nicht immer Samt und Seide im herkömmlichen Sinne sind, die zu traumhaften Gebilden verarbeitet wur- den und die Herzen der Damen höher schlagen lassen, das bewies erneut diese Herbst- und Wintermodenschau. Von seiten des Confrenciers her war die Modenschau mit Erfolg bemüht, die führenden Modelle der österreichischen Modehäuser Jobis, Erle, Ralph und Britt so zusammenzustel- len, daß sie einen aktuellen Querschnitt durch alle Sparten der Damenbekleidung für diese Jahreszeit boten. Auch die mo- dische Herren-Skibekleidung und der Ge- sellschaftsanzug einschließlich des „Tiroler Anzuges" kamen nicht zu kurz. Die Schau erfüllte auch den Zweck, dem gerne gehörten „Seufzer" von der Un:er- schwinglichkeit des Modewerkes die Gül- tigkeit zu nehmen. Kaufhaus Für Allerheffigen FISCHER Trauerkleidung Dunkle Mäntel u. Kleider f. Damen St. Johann Dunkle Mäntel u. Anzüge f. Herren Gedicht der Jungbauern von Reith zum Erntedanksonntag, 24. Oktober 1965 Die Halmen am Erntekranz in goldenem Sommerglanz auf Ackers Boden standen. Draus Bauernhände banden die edelste, schönste Kron, ein Sinnbild für Himmelslohn. W:r bringen dem Großen Gott den Dank für das tägliche Brot. Wir, die das Land bebauen, die Saat ihm anvertrauen, wir können nur Knechte sein; der Herr gibt Gedeihn allein. Mit Brot und mit Traubenblut den Seinigen deckt er gut den Tsch zum Festtagsmahle. Er schenkt aus reiner Schale ja in'rncrzu Freudenwein in leere Becher uns ein. Deni Korn gleich gemahlen fein, gekeltert alle wie Wein, so solln wir einstens weichen. Gott Dank: Im selben Zeichen das Heiligste uns verblieb: Christus, sein Leib und Lieb. Buche dich Christenschar: Nun schmücket den Festaltar, Große Spannung herrschte bei den geistigen Machtkämpfen der Jugend in den bis zu den letzten Platz gefüllten Sälen des Gasthofes „Bären" in St.Jo- hann und Gasthof „Bräu" in St. Ulrich. In St. Johann begrüßte Gebietsobmann Landmann die Teilnehmer und übergab Dir. Dipl.-Ing. Partl die Leitung der Ver- anstaltung. Die Auslosung ergab, daß sich zuerst die Teams von Oberndorf und Going gegenüber standen und anschließend Kirchdorf gegen St. Jhann kämpfte. Die beiden Verlierer Going und St. Johann be- warben sieh um den dritten und vierten Platz, die Sieger Kirchdorf und Obern- dorf um den Platz eins und zwei. Nach hartem und spannendem Kampf, kräftig unterstützt von den Zuhörern, ergab sich folgende Reihung: Platz Team Kirchdorf, Platz Team Oberndorf Platz Team Going, Platz Team St. Johann. In St. Ulrich konnte Gebietsobmann Widmoser neben der stark vertreten Pro- minenz die zahlreich erschienene Jugend der teilnehmenden Gemeinden begrüßen. Das Spiel „Drei gegen Drei" leit&e in deckt ihn mit weißem Linnen, steckt auf vom Fleiß der Bienen den hellichten Kerzenschein; des Gartens Pracht holt herein; bringt alles zum Opfer dar, was schenkte das Erntejahrt - Es gab uns Gott. Wir geben zurück ihm Lieb und Leben. Die Herzen offenstehn. Laßt uns zum Tische gehn! (Das Gedicht wurde von Anton Jöchl ent- worfen, von Vikar A. Radaner überarbeitet) Liederabend der KLtzbiheIer Nationalsänger im Gasthof Münichau am Samstag, 30. Oktober 1965 Tiroler und Wiener Lieder wird die kleine Gruppe der Sänger unter der Lei- turig von Toni P r a x m a i r in ihrem Pro- gramm haben und es herrscht rege Nach.- frage für diesen Abend. ST. ULRICH - Theatergastspiel. Die Heimatbühne Kitzbühel gastiert am Sonntag, 24. Okto- ber mit dem Lustspielschlager „Nix für unguat" im Gasthof „Pillerseehof". Beginn um 20.15 Uhr. Karten an der Abendkasse. SCHEFFAU - Theatergastspiel. Die Heimatbühne Kittzbühel gastiert am Samstag, 23. Okto- ber mit dem Lustspielschlager „Nix für unguat" im Gasthof „Maikircher" in Scheff au. Beginn 20.15 Uhr. Karten an der Abendkasse. St. Ulrich Geschäftsführer Ernst Huber mit viel Geschick und Humor. In der Vorrunde siegten Fieberbrunn über St. Ul- rich und das Team aus Waidring über Hochfilzen. Das Finale min dcii ersten und zweiten, sowie dritten, und vierten Platz gestaltete sich spannend bis zum Sehlnßgong der Jury. Es kam zu folgender Reihung: Fieberbrunn, Waidring, St. Ulrich, Hochfilzen. Bezirksobmann LA. Oek.-Rat Manzl, der jeweils die Preisverteilung vornahm, spendete der Jugend für diese geistigen Wettbewerbe ein besonderes Lob. Besen- deren Dank für diese gutgelungenen Ver- anstaltungen, die musikalisch umrahmt wurden, gebührt den Gebietsobmännern, den teilnehmenden Teams, den Leitern der Veranstaltungen, der Jury, der Musik, dem Tiroler Bauernbund für die Stiftung der schönen Preise, der Bezirksjungbauern- schaft als Veranstalter, aber nicht zuletzt der zahlreich erschienenen Jugend, die auf ihren Sitzplätzen begeistert mit- kämpfte. Arbeitsgemeinschaft „Hochfilzner Straße" in Gründung Auf unseren Artikel in der Ausgabe vom 16. Oktober 1965 mit der fberschriftzeile „Gebt den Huchfilzneru eine Straße" wurde uns von Bürgermeister Josef Berg- mann, Hochfilzen, mitgeteilt, daß die Gründung einer überparteilichen Arbeits- gemeinschaft für den Bau der Straße von Fieberbrunn über Hochfilzen zur Landes- grenze Salzburg in Vorbereitung steht. Landtagspräsident Kommerzialrat Johann Obermoser hat sich bereiterklärt, diese Arbeitsgemeinschaft zu unterstützen. Der Verfasser des angeführten Artikels (unterzeichnet mit „e") wird gebeten, sich bei Bürgermeister Bergmann zwecks Mit- wirkung an der Arbeitsgemeinschaft zu meiden. Sport in Kirchberg Innerhalb von 8 Tagen 3 Punkte für den SC Kirchberg - Kirchberg - St. Johann 1:0. Der traditionelle Angstgegner der Kirchberger unterlag am vergangenen Sonntag erstmals nach Jahren, allerdings auswärts, seinem Bezirksrivalen. So knapp der Sieg auch ausfiel, er vermittelte dem ehrgeizigen SC Kirchberg wieder enormen Auftrieb. tJber 500 zahlende Zuschauer sahen ein rassiges, spannungsgeladenes Spiel, das zeitweise wohl hart, aber nicht unfair ge- führt wurde. - Kirchberg - Volders 1: 1. Das in der Tabelle weit vorne liegende stark ein-
< Page 14 | Page 16 >
< Page 14 | Page 16 >