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Seite 16 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Oktober 1965 sich auf der Reise nach Heidelberg, wo er Deutsch, Volkswissenschaft und So- ziologie studiert. Während seines Aufent- haltes in Kitzbühel, der nur zwei Tage dauerte, übernachtete er im Gasthof Straß- hafer und besuchte am anderen Tag das Kitzbüheler Horn. Im Rathaus wurde Yamada von Bürgermeister Reisch emp- fangen, der auch für die Betreuung des fernen Gastes während seines Kitzbüheler Aufenthaltes sorgte. Heuer im Frühjahr war Frau Dr. Hilde Amfaldern, die in Kitzbühel ihren zwei- ten Wohnsitz hat, in Japan. Sie übergab der österreichischen Botschaft in Tokio ei- nen Brief des Bürgermeisters von Kitz- bühel und ein Alpenblumenbild zur Wei- terleitung an den Bürgermeister von Yamagata, da es ihr leider aus zeitlichen Gründen nicht möglich war, der Stadt Yamagata, wie ursprünglich vorgesehen, selbst einen Besuch abzustatten. Diese Intervention mit der Schwester- stadt kam durch eine Vermittlung von Frau Dr. Editha Einsiedl, welche mit Frau Dr. Amfaldern befreundet ist, zu- stande. In Tokio wurde die Presse durch die Botschaft von dem Besuch aus Kitzbü- hel aufmerksam gemacht. Die japanischen Herren wären freudig bereit gewesen, Frau Dr. Amfaldern mittels Flugzeug nach Yamagata zu bringen, wenn dies möglich gewesen wäre. Von Frau Dr. Amfaldern erhielt kürzlich der Bürgermeister der Stadt Kitzbühel eine Zeitung von Yama- gata, in welcher Frau Dr. Amfaldern ab- gebildet war, weiters das Blumenbild aus Kitzbühel sowie ein Gruppenbild, dar- stellend Bürgermeister Denzo Okubo bei der ttbernahme des Bildes und des Briefes. Der Sendung lag auch eine tJbersetzung des Zeitungstextes bei, diese lautet: „Die Zeitung berichtet über das Ge- schenk und die Botschaft, weiche von Frau Dr. Amfalern während ihrer Ge- schäftsreise nach Japan überbracht wurde. Leider hatte sie keine Zeit, die Stadt selbst zu besuchen und hat den Exporteur Heian B o e k i beauftragt, diese an den Bürgermeister der Stadt Yamagata weiterzuleiten; dieselben wur- den dann dem Bürgermeister der Stadt Yamagata durch die Redaktion der Zei- tung „Yamagata" überreicht. Das Ge- schenk bestand aus gepreßten Blumen von sechs verschiedenen 1 lora-Arten und diese haben dem Bürgermeister sehr gefallen; er sagte: ‚Wirklich nett! Dies zeigt ihre ehrliche Gesinnung und es gibt kein besseres Geschenk als dieses!' ‚Seit •drei Jahren sind die beiden Schwesterstädte. Die Stadt Yamagata hat sehr viel von der Stadt Kitzbühel ge- lernt. Bei der Eröffnung der öster- reichischen Skischule lernten wir nicht nur technische Grundbegriffe, sondern wurden auch mit Gebirgsbräuchen be- kanntgemacht. Diesmal haben wir ein herzliches Ge- schenk erhalten, welches wir sehr schät- zen. Nur bedauern wir es sehr, daß Frau Dr. Amfaldern nicht Yamagata besuchen konnte.' Im weiteren Wortlaut wurde über die beiden Städte Kitzbühel und Yamagata berichtet, wie sie Kontakt aufnahmen. um Schwesterstädte zu werden und wie sie ihre Beziehungen aufrecht erhalten." Aus Anlaß des Besuches von Frau Dr. Amfaldern richtete der Bürgermeister von Yamagata über die österreichische Bot- schaft in Tokio ein Schreiben an den Bürgermeister von Kitzbühel, in welchem er sich über das Geschenk bedankte und gleichzeitig ankündigte, daß drei Exem- plare eines neuen Buches über Yamagata auf dem Weg nach Kitzbühel sind. Neuwertiger Zimmerofen günstig ab- zugeben. Exenberger, Reith, Achenheim. Mehrere Zimmer gesucht. Auch unmöh. liert. Hotel Postkutschs, Telefon 301 8. Junges Mädchen zur Mithilfe im Biifett gesucht. 19 Uhr Sperrstunde; Sonntg frei. Esso.Taukstelle_Stefauek, St. Johann in Tirol. Suche Nebenbeschäftigung wochentags ab 17 Uhr; Mittwoch ab 13 Uhr; Samstag/Sonntag evtl. ganztägig. Zuschriften an Fräulein Rosi Sieberer, Kitzbühel, Pfarrau 2. 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