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inistag. :o. Oktober 1965 Kitzbüheler Aniiger Seite 7 \Viihrencl Ing. 5 ('her mci' en reichhal- Jungbauernschaft fordert geistigen Wettbewerb im Dorf tiges Programm für die Winterarbeit der Lndtgspräsldent Obermoser bleibt ein Freund der Bauernjugend Rurschetigruppen erarbeitete, befaßten sieh Bezirksensscheidung „Drei gegen drei" im Winter die Jugendvertreterinnen unter Fräulein im Landarbeitererhoitingshem Schwendt hielt die Jungbauernschaft des Bezirkes die große Herbsttaguiig ab, au der neben den Jungbauernobrnännern und Jugend- vertreterinnen zahlreiche Gäste teilnahmen. Mit besonderer Freude konnte Obmann Hans Fuchs festhalten, daß Landtags- präsident Komm.-Rat Johann Oberm o- s er seit Einführung der Frühjahrs- und Herbstkonferenzen der .1 ungbauernschaf iioch niemals gefehlt habe. Dies3 Haltung trotz vielfacher anderer Verpflichtungen sagt mehr als lange Reden, daß der Präsi- dent ein Freund der Jugend und insbeson- dere der Bauernjugend st. An der Bezirks- konferenz nahmen weiter teil: Nationalrat l)ipl.-Ing. Dr. Alois Le i tue r, Ing. Hans 5 c h e r m e r und Fräulein SeraplEine P u t z vom La ndjugendberatun.gsdienst. Bezirks- obmann Oek.-Rat Leonhard Maiizl,Karn- merfunktionüre und die Mitglieder des er- weiterten Ausschusses. Nach der Begrüßung durch Bezirks- obmann 1-laos Fuchs erstatteten Ing. S taft- ii er und Ursula Hoi ub die Tätigkeits- berichte, die in klarer und kurzer Aus- führung ein reiches Arbeitsprogramm im Bezirk, aber auch in einzelnen Oi'tsgruppen ii ii chw iesen. Landtagspräsident 0 b •e r m o s:( r sprach zur politischen Entwicklung unl vertrat dabei die Ansicht, der Jugend im politi- schen Raum picht nur die Möglichkeit der Mitarbeit zu geben, sondern auch die Chance der Mitentscheidung zu bieten. Als die größten Aufgaben, die im Land in der Zukunft zu bewältigen sind, nannte Ober- moser die Freiheit des einzelnen und den Kampf um den Föderalismus, der von TirolsWarte aus kein Wahlkampf- geschwätz ist, sondern auf einer jahr- hundertealien Geschichte und der Erkennt- nis der Notwendigkeit in der Gegenwart basiert. Nationalrat Dipl.-Ing. 1)r. Leiner for- derte das gesunde Land auch um den Bauern herum, wenn er zu den brennenden Fragen des politischen und wj ttschaftli- ehen Lebens in freimütiger Weise, Stellung nahm. Die Bauernkrankenkasse stelle eine Notwendigkeit dar, um den Bauern nicht als letzte Melkkuh einer zwar verschwin- denden Minderheit von Ärzten zu erhalten. Verkehrserschließung und Marktordnungs - gesetz sowie Schulfragen und Bildungs- aufgaben müssen in den Vordergrund ge- rückt werden, soll nicht unser Lind wirt- schaftlich umgebracht werden und der Lieferant der Hilfsarbeiter Europas wer- den. Bezirksobmann Oek.-Rat M a ii z1 dankte Präsident Obermoser für die immer wieder bewiesene Hilfe vor allem für deiBauemn- stand; im besonderen erwähnte er lobend den steigenden Besuch der Landwirtschafts- schulen. Direktor Dipl.-Tng. Partl be- richtete voii der Einweihung d-es Lehr- hofs Spital auf der \Veitau durch Lan- (lesiliulptmann Wal 1 nö Fee und d.enncucr- (lings ausgezeichneten Belag der Schule, wobei fast die Hälfte der Bewerlierintien aus Ilatzmangel abgewiesen werden mußte. Bezi rksohmanns te live rtret er Hans Wir - 111) ir- iib e r g e r dankte für die neuerdings be- vi esene usammenarbei t zwischen •Jung- ha uernschaft und Jugeudlx'\n egnng in den letzten Monaten, die den Beweis liefere, daß die Grundlage für das gemeinsame Arbeiten ein echtes Ziel und den guten Willen aller Beteilgtcni erfordere, was nun für (las ganze Land beispielgebend sein kann. Namens der Jungbauernschaft be- tonte die Aufbauleistung Bez.-Obmannstv. Paul 14 a 11 (1 in a nil. Die Srhi'itzengilde Kitzbühel hat die Schießsaison 1965 mit einem Festschießen zu Ehren der Altersjubilare Peter Wär- tenbe rgcr, Georg Huber, Toni Obera eher. Erich Oberreßl und Hermann Scham i gg und dem Kitzbüheler kirchwejh-Auslösch- schießen mit einer sehr guten Gesamt- bilanz abgeschlossen. Die Schießveranstal- tung wurde besonders an den letzten zwei Schießtagen gut besucht über 100 Schüt- zen beteiligten sich bei den verschiedenen Bewerben. Die besondere Zugkraft des ge- sellschaftlichen Sportschießens konnte hei dcii •Jubiläums- und Kirchweih-Auslösch- scheibe-Gljicksscheiben vermerkt werden. Das Glück der Blattl-Treffer ist nicht immer (1cm Meisterschützen hold, und das ist gut so. Auch der Durchschnitts- schütze und vor allem die Jugend in dieser Sparte des Sportes können sich bei diesen Scheibengattungen in die Spitzen- gruppe drängen. Gerade bei diesem Schies- sen konnte sich mit hoffnungsvoller Freude der Schützennachwuchs ganz vorne be- haupten. \\Tie immer bei Jubiläumsschjeßen war auch diesmal die Jubiläums-Bjldschejbe der große Anziehungspunkt der Sport- schützen. Der Jungsc-hütze Hans Frauen- schuh, Kitzbilhel, erzielte dabei den be- sten Ehrenschuß. Den besten Jubiläums- Tiefschuß (Blat(l) gab Hans Schroll, Hopf- garten, ab und auf der Kirchweih-Aus- löschscheihe wurde mit Flori Stemberger aus Kitzbühel wieder ein Jungschütze Sieger. Den festlichen Abschluß des Jubiläums- und K irch'tagsschießens, die Jahresveran - sta 1 innIg der Kitzbüheler Sportschützen. bildete die Preisverteilung beim .‚Egg'er- wirt. 1)ort war auch ein reichhaltiger Gabentisch mit glänzenden Pokalen, Pla- ketten, Golddukaten, mit Fahnen und fast hundert Sachpreisen aufgebaut. Allen Persöji[ichkcj teir des öffentlichen und iii'isehai't liehen Lebens. der Ki tzbii- L'u t z mit (len \ufgaben der Mädehent- gruppen. Landessckretiir Ing. Konrad Ti liv be- faßte sich mit den erfolgreichen Quiz- abenden und kündigte au, daß außer dem vorn Bezirk vorgesehenen Entscheid auf Bezirksebene beim nächsten Landjugend- tag andjugeud- lag (nach ‚Abschluß eines Bewerbes im Raum Kitzbühel) weitere Aufgaben an- gegangen werden, die den geistigen Wett- bewerb und die Zusanimeuiarbeit im Dorf fördern werden. Diese dörfliche Gemein- schaft, die immer wieder den Anstoß durch die Jugend braucht, die über den Berufsstand hinaus zusammenarbeiten und Alsammenhalt'ell muß. heler Geschäftswelt und allen Gönnern und Freunden des brauchtumsverbundenen Schießsports möchte die Vorstehung der Schützengilde Kitzbühel an dieser Steile herzlichst danket:. Die gut besuchte Ab- schlußveransta!tung und der gesellschaft- liche Tenor der Preisverteilung rechtfer- tigten die Existenz des aufstrebenden Schützengedankens in der Sportstadt Kitz- bühel. Die Ergebnisse zeigen (IU einem recht guten Lcistungsnveau: Kirciuisejlj-Ausijjselisclieibe: 1. SteiflJ)er- ger FIori, 190 T. 2. Schweizer 1 leinrich. 248 (beide Kitzbühel).- 3. Schroll 1 laus, Fiopfgarten, 269: 1 4. Eppensteinem Michael, St. Johann, 291; 5. Krimbacher Anton. Jochberg, 33 0 : 6 Gargitter Josef, liopi- garten. 353: 7. Penz Clarissa. Kitzbühel, 378; 8. Loinger Josef, Flopfgarten, 388; 9. Feichtner Simon. 415: 10. Strasser Jo- sef, 417 (beide Brixen). Weitere 68 Sach- preise bis zu 1577, T. Jubiläums-Jjjldschcjbe: 1. Frauenschuh llans; 2. Krismer Martin (beide Kitzbü- hei): 3. Eder Sebastian, St. Johann; 4. Gargitter Josef, Hopfgamten; 5. Bodner Edda; 6. Ehn Gretl (beide Kitzbühel); 7. Uörl Rudi 8. Bachier Hans (beide Joch- berg); 9. haller Gottfried. Joehberg, 10. Wörgötter Josef', St. Johann. Jubiläums-Scheibe: 1. Schroll Hans, Hopfgarten, 182 T.; 2. Bodner Josef,Kit-z- bühel, 192; 3. Gargitter Josef, Hopfgarten. 238; 4. Frauenschuh 1-laus, 244; 5. Mayr Ludwika, 322; 6. Klingler Sebastian, 330; 7. Nenner Luis, 350; 8. Bodner Siegfried, 407 (alle aus Kitzbühel); 9. Krimbacher Hans. Jochberg, 425; 10. Beranek Hans, 472: lt. Padovan Hermann, 474; 12. Egger Walter, 539 (alle aus Kitzbühel). 25 Preise. 15er-Serie liegend: 1. Brandner Martin, \Vaidring, 142 R.: 2. Egger Peter, 142: 3. Egger Toui, 142: 4. Wahl Simon, 141; Sehr guter Besuch und Ausklang des Kitzbüheler Jubilaums . und Kirchweih-Auslösch schjeßens Peter Egger Schützenkönig 1965, Vizekönig Martin Krismer Gildenmeister: Josef Bodner und Burgl Werner
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