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.iitziiunet-- wurde »ereits mit der Erstellung dc derzweitausend Sieh- plätze begonnen. Alle Mitglieder werden IN det heim euwirt in Oberndorf die Be- zirksvertreterversammlung der Skischulen statt. Beginn halb 8 Uhr abends. Tag der Besinnung und des Dankes Reger Besuch beim „Tag das Glockenspiels" der 'OJC Drei Aufgaben waren dem „Tag des Der zweite Dank konnte nur unmi ttell)ai' Glockenspiels" von der (isierr. Jugend- an jene abgestattet werden, die seit ciii- bewegung gestellt worden: Der Dank all einhalb Jahrzehnten in dem inzwischen jene, die zum Gelingen des Werkes beiira- aufgelösten Glodkenkomitee idealistische gen, der Dank an die idealistischen Be- Arbeit leisteten. In fünf Führungen zeigte treuer und das Gedenken an die Gefalle- der technische Betreuer der Anlage, der neu kitzbüheis, zu deren Erinnerung das unermüdliche Eng. Sebastian Sei ß 1, Ge- klingende Denkmal errichtet wurde. schichte und technische Einzelheiten auf, Daher wurde der Tag mit einer schlich- wobei jeder Besucher herauszuhören ver- teui Ehrung für Weihbischof DDr. Fi Izer, stand, mit welcher Aufopferung und Liebe der dem Werk die kirchliche Segnung gab, Seißl dem Glockenspiel seit 15 Jahren und den Wegbereiter des Projekts, Ehren- dient. Seißl bezog auch die KaiJiarinen- domherr Stadtpfarrer Schmid, das erst- kirche in die Führung ein und berichtete verstorbene Mitglied des Glockeukomitees, dabei vom Schicksal der Kunstschätze die- auf dem Friedhof durch das Niederlegen ses Kirchleins. Er berichtete von seiner von Blumengebinden eingeleitet, So sollte Wanderfahrt nach Artstetten im Nibelun- ihnen und allen gedankt werden, die sieh gengau. wo sich über der Gruft des Thron- um das Zustandekommen bemüht hatten. folgers Franz Ferdinand der Altar Bene- Samstag, 6. November 1965 Kitzhheler Anzeiger Seite 5 1hieuischutz von Landtagspräsident moser einen glanzvollen Verlauf nahm. Vom Kunsteisbahnbuu Leben berg gab Zeugnis, daß hier eine wertvermeh- l)js Wo.c:h€' weiden von der Baufirma rende Investition getätigt wurde. Auch Sausgeuber die Beioiistützmauern 1 hiermit nochmals ersucht, sich sehr tätig voll- die Gesangsvereine stehen im Rampen- endet. Die Stützmauern, deren So3ckel eine 1 einsetzen u wollen. Von Peter G a r t il e r wurden 3000 Ku- lieht und sind im In- und Ausland Träger Stärke von 2.30 Metern besitzen, sind mit alter Tiroler Kultur bikmeter Schüttmaterial kostenlos beige- in einer zeitent- Bautstahlgitter ‚armiert. Die Gesamtlänge sprechenden Art. stellt. Dieses Schüttmaterial wird korn- der Mauern beträgt 180 Meter. Der Beton Für die mende Woche zugeführt und mittels eines vielen neugegründeten Gesangs- wird mittels Spezialfahrzeugen mit einem Schüttelstampfers verwalzt. ereiiie stellt die Herbeischaffung geeig- Fassungsraurn von acht Tonnen Beten Ebenfalls wurde bereits mit dem Aushub ncteti Notenmaterials eine schwere Auf- zugeführt und in eine Betonmulde abgelegt, der Baugrube für das Maschinenhaus be- gabe dar, durch die Schaffung eines zen- von wo er mittels Betonkübel und einem gorinen. Der Sockel für das Maschinenhaus tralen Archivs, das in einem überlegten. Kran in die Siützmauerschaiungeii eilige- hat eine Fundament tiefe von vier Metern. Plan innerhalb von zehn Jahren ausgebaut gossen und mit einer elektrischen Anlage In der kommenden Woche beginnen auch werden soll, soll wertvolle Unterstützung gerüttelt wird. Die Betonaufbereitung er- schon die Vorarbeiten der Firma „Rhein- gegeben werden. Wer mit einem dabei folgt heim Sp.anplattenwerk Egger, St. Jo- Kälte" für den Einbau der Rohre. aufgenommenen Lied nicht einverstandenhann, wo ebenfalls Baumeister Sausgruber Bisher konnte überall der Bautermin ist, hat inoch lange keinen Grund, die ge- eine Gi'oßbaustelle führt. Täglich werden eingehalten werden. samte Arbeit yerächtlieh zu machen und bis zu 60 Tonnen Beton verarbeitet, einen ' ,Ij( zu p10 oziercn. Mit den Bezirkssängertreffen, deren erstes in Die Entwässerungsanlagen rund um das Skischulen des Bezirkes Kitzbühel war, wurde diesen Bestrebungen Stadion wurden diese Woche begonnen tagen in Oberndorf echte Leistung ntgegengestellt. Von den Mitgliedern des .‚Eissportkiubs .. . . Am Mittwoch, 10. November 1965 im- . . - - -- - - Präsident Wär t e 1 e dankte dem Kol- pingchor für die vielfältige Arbeit und im besonderen für die Mühe und die Leistung anläßlich des großen Sänger- festes. Die Bemühungen des TSV sind im musikliebenden Bezirk Kitzbühel auf guten Boden gestoßen. die Arbeit der Vereine wird weiter unterstützt werden. Als besonderen Förderer all er kulturellen Bestrebungen im Unterland, nicht zuletzt des Säugerwesens, bezeichnete \Vürtele Landtagspräsident 0 b e r m o s e i'. Chorleiter Hugo 130 u a t i und Präses Vikar Andreas Radau er dankten ihrer- seits allen Mitgliedern und besonders Ob- mann Max Krause wie dem Ausschuß für die Zusammenarbeit und die Leistung. Im kommenden Winter sind Gemeinschafis- konzerte der Singgemeinschaft Kirchberg und des Kolpingchores in Kirchberg und Kitzbühel vorgesehen. Der Chor wird wie- dc rum au verschiedenen Gemeinschafts- veranstaltungen emei nsch Feiern veranstaltungen und Feier anderer Ver- eine mitwirken. h. w. eröffnet, erlangte zwar keine große Be- deutung, kam kurz vorübergehend wieder zum Stillstand und dann wieder zu einer verbesserten 1\ le na u f r i eh 1 u mi g. Ab die- ser Jahre vergrößerte sich der Röhrerbii- helbetrjelj. Rasch wurden, wo noch eine freie Wasserkraft zu haben war, mehrere Schmelzwerke erbaut, einige da 011 mit bedeutender Leistung. Die sechs kleinen Schmelzereien, welche um die Jahre 1490 eng um Kitzbühel herunistamiden, waren bis dahin alle wieder eingegangen. Die zur Abteufuiig der gewaltigen Röh- rerbühelsehächte bedingte Auszimmerung, die zum Förderbetrieb erforderlichen Was- serzuleitungen, die Holzkohlenquanten zu dcii Schmelzöfen erforderten die Zubrin- gung ganz immenser llolzmassen. Einiges Stollenzimmerholz brauchten auch die an- deren kleinen Erzhaue um Kitzbühel her- um. Um die Jahre 1560 bis 1620 florierte hier heim Bauernvolk ciii überaus großer Baueifer. Die zahlreich werdende Knapp- schaft beanspruchte zunehmend mehr Le- bensmittel. immer höher hinauf au die Berglehne wurde der Boden urbar ge- macht, wurden Häuser. Ställe und Alm- hütten gebaut. Dazumal durchgehends Holzbauten, aus gleichem Material auch die Knappenhäus er. Mehr und mehr wur- den die Wälder gelichtet und aus der jüngst vervielfältigten Zeichnung des er- steil Faistenberger Malers Andreas Fai- steuiherg.er I. aus dem Jahre 1620 ist zu ersehen, wie licht die Wälder damals um Kitzbühel herum tandeii. desgleichen um Heith, St. ‚Johann, Kirchdorf, Going und Ellmau, überall tand die Holzknappheit vor der Tür. Die Bergbauverwal Lungen mußt cii nach unberührten Waldbeständen Ausschau hai- teui. Solche Jagen in Jochberg vor, nur stand kein leidlich fahrbarer Weg zur Verfügung. .hinerhalb der jetzigen Gast- stätte ‚.Eisenbad lag ciii tiefer Sumpf, links und rechts der Ache konnte zeit- weise kaum ciii Karren oder Schlitten (lurchgebracht werden. Diese Wildn is ldnis be- gann schon bald hinter dein Wuhr und ein Teil des nun der Stadtgemeinde ge- hörenden Höglrainm üBle - Feldes wurde erst ab dem Jahre 1706 allmählich von einer Erlenau zu einem Feld kultiviert, die sogenannte Langan, und noch weit später dem heutigen Wiesenzustand zugeführt. Die Ache floß bald dort, bald da über, grub sich g:lnz verlegte Bette, Sumpf und Griessteppen hinter sieh lassend, wo sich wieder die Erlen ansiedelten. So ver- mochte man höchstens in günstigen Win- tern einige Kohle herauszuliefern. Daher sichritt man dazu, diese Holzbestände mit der Flößerei herauszubringen. Hiezu war wiederum die Achenstauung des Mül- lerwuhres dienlich: vs wurde eine kurze Strecke oberhalb desselben, wo derEinfluß des Ehrenbaches keinen Schaden sjfteil konnte, neben der Ache ein Bassin aus- gehoben und ein sogenannter HoIzreeheui eingebaut. Nebenbei war die Holzlünde, wo das Holz dann gemustert, das schad- hafte der \ erkohlung zugeführt wurde.
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