Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 13 Kitzbiihek'r Anzeiger Samstag, 6. Novemher 1913 ..1)er Frontgocld' ist diesmal die Hand- lung unter Tiroler Kaiserjägern. Hans Pichler hat hiefür ein ganz neues Büh- nenbild geschaffen. Die Personen und ihre Darsteller: Müller, Major und Kommandant eines Tiroler Kaiserjäger-Baons: Franz Lampl- mayr; v. Futsch. Oberleutnant und Ba- 1 ai llons-Adjutant: Robert Schwanninger; Sepp Baumgärtl, Leutnant d. R., Kompanic- Führer: \Verner Gebe tsroither; Fritz Schäff- 1er, Oberjüger cl. R., Walter Obernauer; Schwester Maria, Hilfsschwester, Nichte des Majors: Gret! \Vieser; Hans Glas, Patzer des Oberjägers Schäff 1er: Ludwig Obermoser; Josef Gingele, Bursche des Majors: Fips Pisehl; Signora Angela, eine alte Italienerin: Maria Pichler. Regie: Georg Berger. In den Pausen Musikeinlagen. Die erste Aufführung ist morgen, Sonn- tag, 7. November um 20,30 Uhr im Kol- pingsaal. Wiederholungen sind für Sams- tag, 13., Sonntag, 14. und Samstag, 20. November vorgesehen. Kartenvorverkauf im Büro des Frem- denverkehrsverbandes (neben Kino), am Sams tagnachmi 1 tag und Sonntag beim Unusmeister des Kolpinghauses, 1. Stock. Besonders erfreulich, daß der Rein- gewinn einer Vorstellung den bio chwasser- geschädigten zugute kommt. - Land -Abonnenten Unterland' Ach- tung! Die nächste Vorstellung im Sonn- 1 ag-Landahoimement Unterland findet am Sonntag, 7. November 1965 um 20 Uhr in den Kammerspielen mit dem Stück „Maria Stuart von Friedrich Schiller statt. „Quer durch den Himakju" Am 12. November 1965 zeigt Jan Boon im Kolpingsaal seinen letzten Farbtonfilm mit Originalmusik aus Nepal und Tibet, der im Rahmen der niederländisch-öster \ur(le als Beigabe zum Fleisch gesotten und so verzehrt. Zum leichteren Genuß für Kinder, Kranke und alte Leute zerrieb man es mittels Handbetrieb zwischen zwei Stein-platten und päter schon mit einer einfachen Göppelvorrichtung, an der ein angespannter Ochse den Laufstein drehte. Die technischen Voraussetzungen zur Her- stellung einer mit Wasserkraft betriebe- nen Mühle waren noch keineswegs gege- ben. Höchstens, daß die Kunde kam, daß im kuiturvorgesehrittenen Süden (auch um Salzburg herum) einige solche Betriebe einfachster Konstruktion entstanden sind. Wesentlich anders stand es alsbald mit der Errichtung von Brettersägen, weil hie- für ein weit größeres Bedürfnis vorlag. Bis 1150 nahm die Bevölkerung merkbar zu. Das gesamte Wild wurde mehr und mehr in die Berghöhen und Hinterschluch- ten gedrängt wid stark vermindert. Neben all diesen Fortschritten erwachte auch hier das Bedürfnis, an inem zentral ge- legenen Platz eine geschlossene Siedlung reichischeii llimalajaexpeditioii gedreht wurde. Diese neueste Schöpfung des bekannten Bergsteigers und Kameramannes wurde be- reits vor ausländischen Pressevertretern in den Beiieluxstaaten, in Flonolulu, Nepal und India mit großem Erfolg gezeigt. Der Film wird demnächst auch in den Beiie- Iuxstaa tcii uraufgeführt und vorn deut- schen Fernsehen übertragen. Wir erleben die Erstbesteigung des Mauuslu TI, eines Siebentausenders nordwestlich von Kat- manclu, zwischen den Acht tausendern Anna- puma und Gosainthan. Diesseits der großen Bergkette, die Indien von Zentralasien trennt, liegt Nepal, das geheimnisvolle Königreich, hinter einem schätzendenVor- hang ),on Schnee mit! Eis, auch heute noch Zfly 8dfdt (fir 'rndjtnm o&n Loden-Janker * Orig. Olympia-Modell S440.— alt 440.— o[ * ibUf)cks:ft, Ii6s 1n6ttadt dem Unbefugten fast unerreichbar. Hier leben Inder und Mongolen am Rande der Welt. Hier mischt sich Hinduismusi und Buddhismus in harmonischer Form wie in dem Tempelliciligtum von Mukti- nath. Hier leben die Dorfbewohner nach Urväterart vom primitiven Ackerbau. Von diesen Menschen im Norden des Himalaja berichtet der Film Jan Boons in höchst anschaulicher Weise und wird dadurch zum eindrucksvollen Erlebnis einer archai- schen bäuerlichen Lebensform. Karten gum. Einheitspreis von 10 Schil- ling im Vorverkauf bei Buchhandlung Schiestl und ab 19 Uhr an der Abend- kasse des Kolpiiigsaals. anzulegen, um yon dieser aus mit verein- ten Kräften die weitere Kultivierung vor- zunehmen, vor allem tun sich gegen Raub- anfälle einen Stützpunkt zu schaffen. Zur weiteren Gestaltung dieses Vorhabens tru- gen die folgenden bayerischen Herzoge, unter denen unser Land im Gebirge stand (wie man es damals zusammengefaßt nannte), das wesentlichste bei. Sie hegten überhaupt den Wunsch, hier wie in Kuf- stein und Rattenberg, eine wenigstens eini- germaßen befestigte Verteidigungsanlage erstehen zu lassen, nach dem Muster da- maliger deutscher Städteanlagen. Iliezu war der Cliitzingcrbiihel auserse- hen, der mit dieser Bezeichnung wahr- scheinlich mit einem vorherigen Besitz am Bifhel rayon in \' erbindung stand, des- sen Besitzer diesen Namen trug. Nach der Urkunde von 1271, 8. Juni, verleiht Herzog Ludwig von Bayern seiner „nova plantatio iiliut Chitzingenspülhel" alle Freiheiten 4iid Rechte der Stadt - Kath. Frauenwerk Kitzbühel. Zum Einkehrtag am Sonntag, 14. November sind alle Frauen - verheiratete, alleinstehende. berufstätige - und Mütter herzlich ein- geladen. Auch die Frauen aus den Nach- bargemeinden sind zu zahlreichem Besuch freundlich aufgerufen. - Leiter: Der im Tu- und Ausland hestbewährte Yolksmissio- när P. Dr. Ernst Leitgeb, Wien. Beginn: 8.30 Uhr, es folgen zwei Vorträge. Mittags- pause: 11 bis 14 Uhr, hernach wieder zwei Vorträge. Schluß: 16 Uhr mit hl. Abend- messe. - Der Einkehrtag findet in der Volksschule (ebenerdig) statt. Weltspartag und Jugendsparwoche bei den österr. Sparkassen Die vom 20. bis 28. Oktober 1965 statt- gefundene Jugendsparwoche Liiid der heu- rige Weltspartag brachten wiederum enor- me Resultate und einen großartigen Er- folg für die österreichischen Sparkassen Die Ziffern des vorigen Jahres wurden neuerdings wieder weil übertroffen. 820.455 Einzahlungen im Gesamtbetrag von 784,6 Millionen Schilling wurden bei dcii öster- reichischen Sparkassen getätigt. Rund 73.000 neue Sparkassenbücher konnten während dieser Zeit eröffnet werden. Bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel mit ihrer Zweigstelle St. Johann erlegten im gleichen Zeitraum 2014 Sparer (davon 147 neue Sparer) den Betrag von 3,472.000 Schilling. Besonderer Dank gilt in diesem Zu- sammenhang dem gesamten Lehrkörper der Kitzbüheler Schulen für die Unter- stützung und Mithilfe in der Sparerzie- hung der Kinder. Ein neues Buch von Helmut Schinagl Im Rahmen einer Li tera 1 ursendung wurde am 26. Oktober über Radio Tirol ciii neues Buch des Kitzbüheters Dr. iTelmut München und der anderen bayerischen Städte. Im Jahr 1180 war der Bau soweit an- gelegt, daß Herzog Ludwig 1., der Kehl- heimer genannt, für den weiteren Fort- bau das Stadtrecht garantierte welches seine Nachfolger wiederholt urkundlich beglaubigten und der jungen 'Stadt viele Freiheiten und Rechte verliehen. Näh-res über dcii damaligen Kulturzustand dieser Gegend ist aus diesen \Ter leihungsurk un_ deii nicht zu entnehmen, als daß am Jufi'enberg Erze gewonnen wurden, hier herum noch viele \Viidschweine hausten und die Bürger zur Ermunterung fleißi- gen und festen Fortbaues den Schaltberg und das Ehrenbachravon geschenkt er- hielten. Der Baubeginn der Stadt ist um 1150 anzusetzen und es ist vorauszesetzemi, daß mindestens ein Bre tters ägewerk schon vor- handen oder iiiezu angelegt wurde. Ganz ohne Bretterverwendung ind wenn dies nicht zulässig. phne dieseii Mithehelf läßt
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