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Samstag. 6. Nov ern.ber 1965 Kitzbüheler Anzeiger S eh ina g 1 vorgestellt, das anläßlich der - im Fumlamt wurden in der Zeh Frankfurter Buchmesse in einem Miinch- vom 27. Oktober bis 3. November folgende uer Verlag erschienen ist. Das Buch trägt Fundgegenstände iibgegeben: 2 Kopftücher (ICfl Titel ‚.Höllenmaschinen schreien nicht (im Kino zurückgeben). 1 EI-Armbanduhr Mama" und beinhaltet Sureatesken. und 1 1)-Armbanduhr, 1 Geldbörse (in In einem Gespräch mit Dr. Volkmar einem Fleischergeschäft zurückgeblieben), Parsehalk berichtete Dr. Schinagl, daß 2 P. D-Lederhandschuhe und 1 P. 1-1-Le- er seit einem Jahrzehnt diese Form der derhandschuhe (im Kino zuiiickgeblieben). Groteske benütze und einzel ne Sureates- 1 einzelner Krad-Lederhandsc'huh mit Le- ken bereits vom Rundfunk gesendet wur- derstulpe (in der Langau gefunden) und den. Auch in in- und ausländischen Zei- 1 Schlüsselbund mit verseh. Schlüsseln. ungen wurden Sureatesken auf enommen. wobei eine in Lübeck erscheinende über- - Monatsbericht des Roten Kreuzes. regionale Zeitung und der angesehene [in Monat Oktober wurden mit den ..Rheinische sowie die „Basler Seni.äsauto; insgesamt 5664 Kilometer zu- Nachrichten" zahlenmäßig voran liegen. rückgegeit und 107 Personen befördert. Wie in der Sendung ausgeführt wurde. In 85 Tag- und 23 Nachtfahrten wurden ist Dr. Schinagl der Schöpfer des Aus- 36 Männer, 38 Frauen und 13 Kinder d rucks Sureateske", das aus Surealismus und Groteske zusammengesetzt ist und sich ‚ • • II inzwischen im ganzen deutschen Sprach- raum durchgesetzt hat. Am Schluß der Herbstabend am Schwarzsee Sendung wurde der Abschnitt „DieHydra' Da des Herbstes müde Sonne aus dem neuen Buch vorgeleseiz. „Höllenmaschinen nun schon früher schlafen geht le schreien nicht Mama"te ist das dritte Buch Schinagis. Nach dem ist bald der Spieelgrund des E Eintreffen des Buches in den Leimischen Buchhandlungen werden wir euie Kritik Wassers - - ..i .. mit tausend Sternen uoersat. : des Werkes veröffentlichen. Leise, weiße Birkenstämme bebend tauchen [_ _ j_. J 11 KT fl .. 'inc iiuner; in uas dunkleINaD - Für die vielen Gratulationenmnd- - zart verspielte Nebel hauchen iteh und schriftlich zu meinem Geburtstag ei einen Schleier über See und Gras. danke ich auf diesem Wege recht herzlich. Hans Maiki. Stadt Fachinspktor i. R. Schwarzer Berge Spiegelbilder sind die neuen Ufer jetzt Kath. Gemeinschaftsstunde und die nächsten Bänke sind schon - Wir halten unsere Gemeinschafts- von der Dunkelheit besetzt. stunde am Montag. 8. November, 20 Uhr, Lichter irren, huschen, blenden, im Pfarrhof. Um gute Beteiligung wird gleiten störend drüherhin dringend gebeten. Lauer mit viel Lärm von allen Seiten 4 AV.-Sektion Kitzbühel hört man die Zeit vorüberziehn. Der H ei in ab e n d der Jung Heut noch bin vor Glück ich trunken mannschaft und Jungmädelschaft 1 doch Welle, die vorübertrejbt findet am Dienstag, 9. November im : bald im Dunkel schon versunken MIR Gasthof ‚Stolzlechner" statt. Beginn und nicht einmal ein Spiegel bleibt 20 Uhr. Um pünktliches Erscheinen wird 15. 10. 1965 Heribert gebeten. 1 9U311111 8 1 8.8 2,R 111,91 sie r, sich diese Bauauffühi-uiig nicht gut vor- stellen. Aber ebenso sicher sniideii den Früheren Holzbauten lange hindurch keine mit einer Säge geschnittenen Bretter zur Verfügung und soeit solche unumgänglich benötigt wurden, stellte man sie in glei- cher Art her, wie heute die gespaltenen Schindel-i. Bei den son 1 in jener Zeit Üblichen ebenerdigen Im lzhiit teil des Bauernvolkes wurde lange hernach noch meist unbehauenes Rundholz .er wendet. galt doch pin Bretterfußboden bereits als ciii neuer Luxus. Die Rüstung Joiiiute allercLugs auch beim Stadtbau, jioch gänzlich mit Stau- gen genügender Stärke erfolgen. Wollte man aber damals eine wenigsiens halb- wegs gerade und senkrechte Mauer mit schlecht lagerhaftem Bachgestein auffüh- ren, wie s..eibes hier zur Verfügung stand, so geschah die Aufm auerun g meistens zwischen eitler massiven Verschalung, so wie man heute die Betonmauern herstellt. So sieht man hier hei den ii! testen Ge- mäuern die Steine durchwegs rihenweise ohne weitere Überbindung aufeinander ge- schichtet. Die Festigkeit dieser Mauern hing alleinig von der Mörtelbindung ab. Die Keller, die Parterrestöcke und Stic- genaufgänge sind hei diesen alten Stadt- häusern allgemein gewölbt und es ist an den Ihmenbogen dieser Geu ölhe gleichfalls ersichtlich, daß zu deren Einschalung. wenn auch nicht durchgängig. so doch auf einem Sägewerk geschnittene Bretter verwendet wurden. Beim Gewölbe des so- genannten „Luggaischlufs" dürften noch Schindeln zur Einschalung verwendet-wor- den sein. Ist demnach erweislich, daß schon mii Beginn dieses Baues oder kurz vorher hier herum eine Brettersäge be- stand, so dürfte deren Standort am Högi- r ii in. ungefähr wo das heutige Stadtsäge- werk steht, zu suchen sein, der alsbald eine weitere zu Grub nachfolgte. Aber an einen gleichzeitigen Zubau einer Mühte war damals nicht zu denken, wo doch 150 J a hre später die Schenkuiigsurkutudc Seite 9 überführt sowie eine Leerfahrt getätigt. Unter dcii Uberführten befanden sich: 4 Infektions-, 41 inlerene und 51 chirur- gisdhc Fälle, 9 Geburten und 2 Geistes- kranke. Bei 16 Verkehr- und 9 Betriebs- ii nfii11 en sowie drei Sportunfällen mußten tTherführungen vorgenommen werden. In 18 Fällen wurde erste Hilfe geleistet. Außerhalb des Bezirkes wurden überführt: Zell am See 1, Salzburg 8, Natters 1, Innsbruck 6. Kufstein 9, Solbad Hall 2, \Vörgl 8. elohnung Personen. welche Angaben machen kön- iieii, weiche zur Dingfestmachung jenes Einbrechers führen, welcher in letzter Zeit in Kitzbüheler Landhäusern sein Unwesen trieb, erhalten von privater Seite ein Belohnung yon fünftausend Schilling. Die Gendarmerie ist für jeden Hinweis dankbar, da er zur Ergreifung des Ein- brechers wertvoll sein kann. Landtagspräsident Johann Obermoser auf Lebenszeit zum Oberkurator der Tiroler Landes-Gedächtnis-Stiftung gewählt Beim Tiroler Landtag in Innsbruck wäh- rend der Konstituierung und der einstim- migen Wiederwahl von LandeshaupLmaim Eduard Walhiöfer. Ausführlicher Bericht in unserer näch- sten Ausgabe. Kitzbiihels Jugend gestal- tete den Nationalfeiertag Am 26. Oktober wurde erstmals der bisherige „Tag der österreichischen Fahne" als Osierreichs Nationalfeiertag begangen. Wenn auch dieser Tag von manchen ah- wertend als ‚halber Nationalfeiertag" be- zeichnet wurde, weil ei- - wie übrigens auch der Nationalfeiertag der Schweiz - Arbeitstag ist, hic die Jugend als die Zu- kunft des Volkes war es ein ganzer und des Hei-zog Rudolf die fleißigere Ausrot- tung der Wildschweine verlangte, die ei- imeim größeren .freifeldigen Getreicleanbau wohl ntcht hätten aufkommen lassen. De mechanische Baukunst befand sich dazumal noch in den Kinderschuhen. Zum einfachsten Siigewerk mit einem Sägeblatt wurde eine große Wassermenge mit wenig- stens zwei bis drei Meter Fallhöhe be- nötigt, um den Antrieb zu beältigen. Hie- zu war an diesen Plätzen zwar einige Auf- stauung der Ache erforderlich, die übri- gen Bedingungen, vor allem die eines kur- zen Aufleitungsgerinnes, Jagen da vor. Die Herstellung eitles großes Wasserrades war noch lange hindurch unbekannt. Man ver- band den Sägegatter mit der Stelze direkt mit der schmal eingeschaufelten Antriebs- welle, die durch die Stoßkraft des mäch- tigen Wasserabfalles in eine Umdrehung versetzt wurde. Ji)ie Le.istung dieser Bau- methode blieb iuch dann noch eine ge- ringe, als sie später wesentlich verbessert
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