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Simstag, 13. November 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 1 - Fräulein Olga Brunner aus Kitzbühel, die seit langem in Gliederungen der kath. Jugend tätig war und von 1961 bis 1965 IJiözesansekretärin der kath. Arbeiterju- gend war, hat diese Funktion niedergelegt. Olga Brunner brachte in das Sekretariat neuen Schwung und erreichte auf gesamt- österreichischer Ebene bedeutsame Erfolge. Sie war auch die Herausgeberin der wert- v jilen Werkhefte „Antennen" und leitete bs xu ihrem Ausscheiden aus beruflichen Gründen mehrere gesamt österre i ehl sehe Se- minare und Tagungen. Tag des Heimatmuseums am 21. November 1) Osterr. Jugendbewegung veranstal- tet auch heuer wieder den „Tag des Hei- nzalmuseums", an dem auf diese Fund- g:ube der Stadt- und Bezirksgeschichte hingewiesen werden soll. Diesmal finden de kostenlosen Führungen, die wieder Mu- seumsleiter Walter Moser durchfährt, am Sonntag, 21. November statt. Näheres in der kommenden Ausgabe. Radiovortrag von Dr. Ganster „Sind unsere Haustiere gefähr- liche lnfektonsquelenV' Am Samstag, 20. November 1965, 9.45 Uhr, hält der Obmann des Kitzbüiheler Tierschutzvereins Dr. Oskar G s n s t er im 2. Programm einen Rundfunkvortrag über das Thema „Sind unsere Haustiere geführ- liehe Infektionsquellen?—. Es ist dies heuer bereits die fünfte Sendung yon Dr. Ganster im Os-terr. Rund- knk. Die letzte Sendung im August hat besten Erfolg gehabt, weshalb Dr. Ganster neuerlich zu einem weiteren Vortrag ein- geladen wurde. Dr. Ganster sprach bisher über Themen aus der Tiersrhuiz-Tier- ärzte-Praxis. Ein lustiges Intermezzo des „Frontgockis" Zum Theaterabend der Heimatbühne Kitzbühel Daß es gerade neben dem rauhen und name usch liehen Kriegsgeschehen auch Er- freuliches gibt, das zeigt das neueste Stück der Heimatbühne Kitzbühel „Jäger sind zu allem gut oder .,Der Frontgockl'. Eine Liebelei oder vielleicht sogar eJne ernste Herzensbindung, echte Kameracschaft und wohl das wichtigste, das Beschaffen eines lukullischen peisezetteIs, das sind die Tlhuptsorgen von ein paar Kaiserjägern während einer Verschnaufpause in einem kleinen italienischen Garriisonsor t. Eine ganze Hühnerfarm wurde organsiert, doch ganz plötzlich scheint das Eierlegen auszu- bleiben. So kommt es zum köstlichen Streitgespräch: „Können Hühner auch ohne ‚Front-Gockl' Eier legen." D i e Rolle in diesem Stück hat und ge- staltete sie auch vortrefflich Robert Schwanninger ils Oberleutnant und Ba- taillonsadjuiant von Futsch. Er ist der preußische Offizier, exakt, stramm, makel- Holzschnitt Reitsarner Kirchenmusik in dar Klosterkirche Die Arbeitsgemeinschaft für h.EtoriscEc Kirchenmusik die sich die Pflege der a teii Kirchenmusik und Volkslieder zur Auf- gabe macht riid als Neubelebung der set- nerzeit mit großem Erfolg aufgeführten historischer- onzerte zu bctracLten ist, ins, o wie man ihn aus vielen Front. Oberjäger d R. Fritz Sehäffler. Herzens- berichten kernt Da- Monokel alkin schon favorit hei Schwester Maria. Lebeadig ge- entlarvtihr- als den höher gestellten Adeli- staltet wurden auch die weiblichen Rollen gen. Köstlich und sehr lebendig d --c- beiden von flretl Wieser als intelligent-gewandte, „Pfeifendek!, Fips Pischi als Bursche charmante Schwester Maria sowie on Ma- des Majors, cii gemütlicher, selbsbewuß- na Pichler als robuste,hiiiterlisti.ge, jedoch ter Vorarlberer, uid Ludwig O:rmuser etwas ingstiche Ialienerij. als hans Gas, Putzen des Ot-2rjägers Besond,er3 erfreulich das ansprechende Schäffier, S ein heiterer und pfiffiger Alte:, romantIsche Bühnenbild von Hans Pichler. der sehr um das leibliche Wohl seines Für eine fehlerlose Regie zeichnete sich Herrn bescrg ist. Ein strafferes Spiel bei Georg Berger verantworTlich. letzterem wä:c vclleiicht noch wirkungs- Als militärTseher Berater fungierte Haupt- voller. Elberzeugend auch Werner Gebets- mann a. D Leopold Pischl, selbst aktiver roilher als Leutnant d. R. und Kompanie- Kaiserjiger im ersten Weltkrieg. Eine führer Sepj Baumgürtl, ciii etwas in seiner stramme militärische Haltung eines jeden Berufsehre gekränkter Okonome, Franz Akteurs war das Ergebnis dieser ‚Aushil- Lamplmayr als der vertrauenswürd ge, düng". überlegene und ausgleichende Vorgeseizte Es gab iftcrs Szenenapplaus und einen Major Müll-er sowie Walter QbernRuer als begeisterter- Schluß. Die Kochbuam ver- hat ihre Tätigkeit au--'genommen. Liiter der Leitung von Prof. Maria II o fe r wer- den sich ausgebildete Muiker dieser Auf gabe widmen. Die ersten Aufführungen sollen zu Beginn des Mnats Dezember in der Klosterkirche ta(tfindei.
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