Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 13. November 1965 Kitbübe1er Anzeiger Seite 5 Der Kalender mahnt GROSSE STEUERVORTEILE, rückwirkend ab Jänner 1965, durch einen Bausparvertrag (§ 10 EStG). Nach 5 Jahren frei verfügbar und kein Bauzwang! Wir finanzieren: Grundkauf, Hausbau, Hauskauf, Zu- oder Umbau, Renovierung, Aufstockung, Eigentumswohnungen. Ab 15. November sofortige KREDITGEWÄHRUNG (69 o/). SONDERBEDINGUNGEN für Jugendbausparer. Wenn Sie diese Anzeige an die Beratungsstelle der Bausparkasse der Sparkassen (Martin Krismer), Kitzbühel, Bachinggasse 4, Telefon 2765, einsenden, erhalten Sie - kostenlos und unverbindlich - ausführliche Prospekte. 0 010 Name: .................................................Anschrift: ................................................................................. Wenn's ums Bausparen geht, lieber gleich zur Bausparkasse der Sparkassen! Der Leiter der weltbekannter- Skischule Ktzbühel Karl Koller, Hahnenkamm- Sieger von 1946 und Begründer der Wedel- skikurse, hat als erster Kitzbüheler ein Skilehrbuch verfaßt. Dieses ist nun im ‚Eesidenz-Verlag Salzburg' erschienen und bei diesem Verlag, beim Verfasser sowie im heimischen Buchhandel erhältlich. Dieses Skilehrbuch trägt den Titel „Pa- rallel-perfekter Skilauf in Osterreich", um- faßt 115 Seiten mit etwa 101) Bildern. Die Bilder stammen von Josef Dapra und die graphische Gestaltung von Walter Fi chier. Mit diesem Lehrbuch, von des- sen Durchschlagskraft Verlags-Direktor Wolfgang Schaf fler, welcher vor allem Kerl Koller zur Verfassung des Buches gewinnen konnte, überzeugt ist, ist Kitz- bühel allen anderen Skiorten wieder um e'nen Schritt vorausgegangen. Der Wunsch- traum eines jeden Skifahrers, „parallel- fahren" zu können, wird mit diesem Buch kihter in Erfüllung gehen. Das Zauber- tort „Schnee", das jährlich MiLionen und brunnerm ühle als „Hirschlmühh vor. Die jetzige Hinterbräumühle stand lingere Zeit im Besitz der Bamberger Klosterabtei, ging später mehr schenkungsweise: zu einer Spitalmühle über, was sie zur Zeit des vorletzten Wuhrbruches wahrscheinlich noch war. edenfalls waren diese Mühlen und Sä- ger. in der ersten Zeit vom Stadtrat sehr begünstigt. Die Bürgermeister hatten dann lange Zeit hindurch Vollmacht, :ilie Preise aller gewöhnlichen Lebensmittel und Be- dErfsartikel, auch die Preise der Ver- arbeitung zu bestimmen. Konnten daher ateh den Müllern und Sägern Privilegien erteilen, die besonders im weiteren von den Landesfürsten ergänzt wurden. Nur s isa es erklärlich, daß sie in dieser getreide- armen Gegend bei ihren l'eisturtgsschwa- ehen Werken bestehen konnte::. Am Mühl- kanal siedelten weiters Schmiede, Gerber, Lederer, Färber und Bleicher an, wurde unterhalb der Mühlen eine städtischieBade- hüt:e errichtet, der ein Bader vorstand. Abermi 1 lionen Menschen in den Bann zieht, jedoch nur in Verbindung mit dem Ski, erhält mit dem Lehrbuch von Karl Koller noch mehr Kraft und Gewalt. Für Koller ist der Skilauf Leidenschaft und Beruf. Jahrzehntelang beschäftigte er sich aus- schließlich mit dem Skilauf, mit dem Ski- lauf im Tiefschnee, auf der Piste, im Firn, im Bruchharscht, im schönen und guten Schnee und im schlechten Schnee. K. K. K. zeichnet in seinem Buch die ersten Methoden des .‚Parallel-Skilaufes". Seit 1960 wird in der Skischule Kitzbühel der Parallelschwung gelehrt und werden Wedeiskikurse abgehalten. Das neue Buch ist eine „komplette Skischule" und von einem der besten Praktiker geschrieben, den der Skilauf in der Welt kennt, der wie kein anderer mit den Grundbegriffen und Methoden vertraut ist. Das Buch wird seinen Weg gehen, in fremde Sprachen übersetzt werden und die Weltberühmtheit der österreichischen Skischule noch mehr zur Geltung bringen. Mit der Errichtung dieser Mühlen und Sägewerke stellte sich eine weitere Bau- tätigkeit ein, wurde 1435 mit dem Bau der St.-Andreas-Kirehe begonnen, um 1450 mit dem erweiterten Spitalbau. Die erste Anlage von einem Spital scheint da schon um 1415 vorgelegen zu sein und auch auf den Bau der früheren SpitaFkirche wies ein Zitat hin, nähmlich: Graf Ludwig von Ottingen in Oberbayern gleicht Michel den Pfarrer zu St. Johann und den Rat von Kitzbühel dahin aus, daß der Pfarrer gegen eine lebenslängliche Gute auf die pfarr- lichen Rechte über das Spital, das da angefangen ist, verzichtete. Die Lehen- schaft über dasselbe soll dem Herzog und dessen Erben zustehen. 1419 wurde alldarin Christian Aufleger als Kaplan des Spitals präsentiert. Es entstanden ent- lang dem Mühlkanal und dem Ehrenbach- r'ayon mehrere Häuser, denen nach 1500 die Anlage am Giinsbach folgte. In diese Zeit fällt nacheinander der Bau der Schlösser Münichau, Lebenherg und Kaps. Aus dem Buch: Harmonie und Eleganz Jeder Tanz bedingt Schwung und Rhyth- mus. Auch beim modernen Skilauf, ist das nicht anders. Die Bewegungen eines guten Skiläufers sind harmonisch und elegant. Es ist gewissermaßen ein Tanz auf Skiern, den er vollführt und dessen Rhythmus Millionen begeistert. Die Zukunft gehört dem parallelen Ski- lauf. 'Wenn ich von der Zukunft spreche, denke ich naturgemäß an die Jugend. Für jene Kinder, die in den Bergen aufwachsen, ist das parallele Skilaufen etwas Selbst- verständliches. Man braucht es ihnen auch gar nicht erst beizubringen. Sie haben ihre eigene Methode, die - je nach Schneid und Begabung - zum Erfolg führt. Ihr Selbstunterricht ist sehr einfach. Er beginnt mit der Sclhußfahrt. Wird die Situation gefährlich, muß eben die Not- bremse gezogen werden. Angst kennen diese Kinder kaum. Und Stürze entmuti- gen sie daher auch nicht. Die Kleinen auf Bretteln sind sich dieser Vorteile bewußt, und wo immer sich Gelegenheit zum Skifahren bietet, nützen sie sie. Sie hüpfen und Hügel und Mugel und Auch die erste Errichtung eines Schul- hauses mag in diese Frühzeit hineinfallen. Der Bergbau im nahen Rayon um Kitz- bühel wurde von den bayerischen Herzo- gen sehr begünstigt, vermochte aber nur sehr bescheidene Resultate zu erzielen. Mit dem Jahre 1504, wo die Herrschaf- ten Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Kaiser Maximilian übergeben wurden, der sie 1507 an Tirol anschloß, kam es auch in Kitzbühel zu lief eingreifenden Änderun- gen. Das Rittergeschlecht der Münichauer, das hier seit langem und des öfteren die Pflegrichterstelle innehatte, siedelte nach Bayern über. Das bayerische Gericht zog mit den meisten Schriften und Büchern, die bis dahin mit der Gerichtsbarkeit ver- bunden waren, ebenfalls ab und es ist somit wohl erklärlich, wenn uns aus dieser Zeit so wenig schriftliche Verzeichnisse vorliegen, die einen datenmäßigen Auf- schluß über die früheren Vorgänge geben könnten. Der Bergbau ging unter der tirolischen Karl Koller, Kitzbühel: „Parallel" - perfekter Skilauf in Österreich Vom Osterrelchischen Skiverband als Lehrbuch empfohlen
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