Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 10 KithiihIer Anzeiger Samstag, 20. November 1965 dienehores am 28. November, 1. Advent, nach der Abendmesse im Pfarrhof. Krankenhauskapelle Kitzbühel neuer Gottesdienstplan Je mehr das neue Krankenhaus der Stadt Kitzbühel für den Tag seiner Bestimmung ausgestattet wird, desto aktueller wird auch die zweckmäßige und künstlerisch würdige Gestaltung der neuen Kapelle. - Aus diesem Anlaß stellte Dr. Johannes Neu- hardt aus Salzburg sein reiches Fachwissen und seinen Rat zur Verfügung. Nach einer gründlicher Aussprache mit dem Chef- architekten wurde beschlossen, den Altar (1Cm Volke zugewandt aufzustellen und das Gestühl entsprechend um den Altar zu gruppieren. Für die Trennung des Ta- bernakels vorn Altar braucht es die Ge- nehmigung des Celsissimus. Dieser vorläu- fige Beschluß wird dem Pfarrausschuß und Pfarrkirchenrat am 1. Adventsonntag zur Begutachtung und Beschlußfassung vorgelegt werden. Weitere Themen der Pfarrausschuß - sitzung am 28. November 1965, 9.45 Uhr. Das Thema der kommenden Hauslehren - Brüderliche Gemeinde. Vorschlag einer neuen Zeitordnung der Vormittagsgottesdienste in der Pfarr- kirche Eitzbilhel an Sonn- und Feier- tagen: Frühmesse: 7.30 Uhr also halb acht Uhr (eine Stunde später als bisher), 9 Uhr Pfarrgottesdienst, gestaltet durch den Kirchenchor, 10.30 Uhr Schüler- messen, gestaltet durch den Kinderchor Hauptsäule, 11.30 Uhr Spätmesse und um 19.30 Uhr Abendmesse wie bisher. Bitte sich zu diesen Vorschlägen entweder im Kitzbüheier Anzeiger oder im Pfarr- hof zu äußern. Spiegel oder Bildpost hi unsercr Pfarre wurde eine Aktion zur weiteren Streuung und Verbreitung der Neuen Bildpost, Osterreiehausgabe für je- dermann, gestartet. Konkurrenz ist ge- sund, wenn die Demokratie leben und die Verstandes- und Herzensbildung des mün- digen Christen gefördert werden soll. Und bald ist wieder Advent Wer freut sieh nicht schon auf diese besinnliche Zeit? Es wird Mühe und kluge Beschränkung kosten, wenn diese Wochen Das: erste Schwendter Jugendparlament. umsichtig vorbereitet und sehr gut be- sucht, wurde von Bezirksobmann Fried- heim Ca p ella r 1. geleitet, der eingangs die anwesenden Jungbürgerinnen und .Jung lürger herzlich begrüßte und die Manwla tare yorstellte: Bezirksobmänner Handels- kammerobmann LA. Christian Ilube r und Landwirtschaftskammerobmann Oek. - Rat LA. Leonhard _NI anzl und Bürgermei- ster Georg Guggenbichier. Unter den Anwesenden waren H, H. Pfarrer Kotu - lan, otu- lan, Schuldirecktor Wö r götter, Orts- obmann Alois Schermer und die m:ei s ten Gemeinderäte sowie Jungbauern- Obmann Adolf Brunner. Das Jugendparlament verlief wiederum sehr sachlich und interessant, wobei durch- wegs nur allgemein interessierende Fragen gestellt und knapp und kurz beantwortet wurden. Aus dcii einzelnen Antworten in Kurz- form: Bezirksobmann KB. LA. Huber Schülerheime: Das Land hat in Wien ein Studentenheim für jene Hochschüler erbaut, die nicht in Innsbruck studieren können. Es ist vorbildlich für die anderen Bundesländer geworden. Die Schülerheime im Land für Mittel- und Fachschüler werden ebenfalls vom Land Tirol unter- 1 stützt. in Stams und Fiecht wurden eigene Landeshauptschulen mit Internaten für für die Familien einen inneren Gewinn bringen sollen. Schule und fachkundige Gruppen der Bevölkerung werden alles aufbieten, um das gesunde und glaubens- echte Brauchtum dieser Zeit zu pflegen und vor Auswüchsen zu schützen. Der Chronist der Pfarre St. Andreas zu Kitzbühel Schülerinnen und Schüler errichtet, die \:o:l ihrer Heimatgemeinde aus unmöglich eine Hauptschule besuchen können. Die meisten Heime sind tadellos geführt, für die Eltern, die ihrem Kind eine solide Ausbildung bieten wollen!, stellen die Ko- sten ein großes Problem dar, vor allem, wenn mehrere begabte Kinder in einer Familie sind. Ich erinnere an den Plan von Präsident Obermoser, bei der Bundes- mittelschule St. Johann ein Internat zu errichten. Neuntes Schuljahr: Es entstehin unge- heure Schwierigkeiten, vielleicht wäre es tatsächlich gitnstiger, die Verwirklichung, die nach dem Gesetz 1966/67 zu erfolgen hat, um einige Jahre aufzuschieben. Dann ist es aber nur aufgeschoben und am Schluß sind die bestimmt nicht unbegab- teren Kinder aus Tirol den anderen, die mehr Ausbiddungsmöglichkeit hatten, wie- der unterlegen. Bezirksobmann Oek.-Rat LA. Maizl Milchpreis: Der erhöhte Milchpreis war nicht kostendeckend, bis Ende 1966 zahlt die Erhöhung der Staat, dann zahlen teil- weise die Konsumenten. Am neuen Milch- preis ist der Finanzminister nicht schuld, der neue Preis überwälzt nur einen Teil der von allen verstandenen Erhöhung auf den Verbraucher. Ausländergrundverkchr: Wer selbst spe kuliert, soll nicht ein „modernes", rück- Auch die kleinen Gemeinden hoben große Probleme Reges Interesse der jungen Schw5- ndter axiGemeindegeschehen Sorgen um SchuIhaus.rwee.run, Ausbildung und Grundverkehr Die Hinterbräumühle, der „obere' und Elektrizitätswerke und auch einen Ölschlag der „untere" Mühlbach, die viele Jahrhunderte 1 mit Wasserkraft versorgten. ja Kitzbühel die Mühlen, Sägen, Ledereien, 1, Links der Mühlbach für die Hansimühle, Färbereien, Starnpfwerke, Hammerschmieden, 1 rechts für die Hinterbräumühle oder Spital. 1800 Alois Kirchcr, Müller 1804 Johann Praxmahrer, Müller 1808 Stephan Kircher, Müller 1812 Johann Praxmair, Müller 1814 Johann Kehlerer, Müller 1823 Johann Kelderer, Müller 1838 Christoph Falkensteiner jun., Müller 1862 Christoph Falkensteiner und Mag- dalena geb. Bichler 1876 Christoph Falkensteiiier's Witwe 1878 Georg Hochfilzer. Hinterbräu mühle. Von dieser sehen sie im Bild den Aus- lauf des Wasserkanals, der Einlauf ist durch die Vorbauten, in denen sich die Turbinen (früher das Wasserrad) befanden, verdeckt. Das kleine Häuschen rechts ist das ‚.Hansei.Pepei. Haus", heute im Besitz von Apotheker Vogi. In der Mitte die Bäckerei Schmidt, im Hinter- grund der Pflegbof mit den Stadthäusern. Links das halbe Widmayrhaus. Die rechte Gasse ist die „alte F'ranz.Erler.Gasse", die linke die Griesgasse; beide Straüen heute zur Strafe „Im Gries" vereinigt. Beim Widmayr. haus beginnt die jetzige Franz-Erler-Gasse. Photo: Verlag Egid Moser, Kitzbühel (ca. 1910).
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