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P. 3. b. Ercheinungsort und Verlagspotamt KitzbüEel arntaq, 27. Ytobember 1965 13rei0 1.50 tcbil1ing, Znbrebe3uoqebüt)r 70— (f 16. ctf)rqnng, tYr. 47 a., 27. Offiltber to., 28. erarb Mo.. 29. Z33olter Di.. 30, Qlnbreini3 MI., 1. tmunb 00., 2. ertn er., 3. r(1113 j . Aufsichtsrat und Vorstand der Kur- und Moorbad Kitzbiihel AG auf Studienfahrt :11geregt cureh einen Kitzbüheier \Vin- tersportgast. Herrn Ludwig Halter, In- haber und Ieiter des international be- kannten ‚.Halter-Institutes" ii Wiklhacl im Schwarzwald, eines moderneit physio- therapeutischen Institutes zur He:lung von Gelenk- und Muskelschädigun inf1ge Sportunfäller.. Lähmungen usw., fuhr fast der vo 1zähJic An kichtsat uni Vorstand der Kur- und Moorbad KitzbihI A. G. am Sonntag. 21. November mi. dem Auto- bus der Herrn .Aufschnaitcr roch Wild- bad im Schwarzwald. An dieser Besich- ligengsfahrt nahmen folgende Herren teil: \om Aufsichtsrat der Gesellschaft Vor- sitzer Bürgermeister Hermann Reisch, Vorsitzer Stellvertreter Max Werner sen., Walter Hirnsberger, Rudolf Witzinanii, I)kfm. Fritz TSChOII irnd Dr. Gccrg Plahl. Vorn Vorstard die Herren Oskar Bart--n- stein und Carl Menshengen. ;reriier Herr Architekt Dipl.-Ing. Otto Albertini und Heer Ilofer sowie Herr Wa1er Duschck mit einem Ingenieur der Tiistaiatonsfirma Duschek & Söhne 0. H. G. ii Iinsbruck, ieiche bekanntlich die Planung der Go- san: liiistallatiouen für Heizung, Lüftung und Sanitäre durchführte. Nach zügiper Fahrt uurde S:nirtag. 17.30 Uhr \Vildbad erreicht. wo die gesamte Gruppe im vor etwa vier ahren nach Brand neu erbauten Somrnerbergotel o'er- halb des Ortes W.ildbad untergebracht war. .Im Schwarzwald hatte es bereits leicht zu sch:1eien begonnen und in \Vilcbad und noch mehr auf der Höhe des Sonimerberg- hotels - 735m - lagen -'rl-.a 10em NeusCI1nee. tionsgabe. Dieser Eindruck wurde uns auch in Besprechungen mit dem Wildbader Kur- dirktor Baumgariner voll bestätigt, wel- cher he7ieue, daß das Ualterinstitut für die Frequenz Wildbads von nicht geringer Bedeutung ist. Für medizinische Laien mag erwähnt sein, daß unter Physiotheraple de Beha:i- Jung von Glenks- und Muskelversteifun- gen und Lähmungen nach sportlichen urd sonstigen Verletzungen durch systema- tische Bewegungsübungen in Verbindung mit I-iydrotheeapie, Sauna, Unterwasse:- massage unc. Bädern zu verstehen ist. Hie- zu stehen dem Ualter.institut rund 40 aus- gebildete Phy.iotherapeuten und Thera- beutinnen zur Verfügung. interessant war für die Kitzbüheler Gruppe, aus dem Mund des Kurdirektors Baumgartner zu erfahren, daß das weiturn bekannte Staatsbad Wildbad trotz seiner guten Frec1uenz im GanzjahresbetriebBau- vorhaben zur Modernisierung und besseren Konkurrenzfähigkeit seiner Bäderanlagen und Hotels im Gesamtbetrag von 64 Mil- lionen DM plant und bereits in Durchfüh- rung dieser Planung begriffen ist. Bis zur Fertigstelhieg dürften die Bauvorhaben die Summe voi 80 Millionen DM erreichen. Nach kurzer Nachtruhe besuchte die Kitzb[heler Gruppe am Montag, 22. No- vember früh den Betrieb des Institutes in einem vom Staate Württemberg-Baden pachtweise übernommenen Badehaus mit Bewegungsbad (Schwimmbecken) mit Ther- malwasser -.ini dem Gymnastiksaal für die physiotherapeutisehe Behandlung, an- schließend unter Führung des Kurdireldor3 Baumgariner das neu erbaute und im heurigen Juli neu eröffneten Hallen- schwimmbad, welches ebenfalls aus der Therme gespeist wird. Die Kitzbühelcr Gruppe konnte dort manche auch .fü: unsere Planung inter- essante Erfahrungen sammeln, darunter auch solche, wie man es nicht machen darf. Am Nachiniita, 14 Uhr. wurde dann der Betrieb im Ilsiterinstitut am Sommer- berg besichtigt, insbesondere die dort be- stehende große Finnische Sauna und die beiden HydrotherapieabtciJuugen für Her- ren und Damen, so' je das Schwimmbccken mit Meerwasser. welches durch Zusatz vou Meersalzen aus Ibiza (Spanien) zu ge- wöhnlichem \Vasscr hergestellt wird und auf 28 Grad Celsius erwärmt wird. im darüber liegenden Stockwerk ist die mit modernsten Geräten und Behelfen, zum größten Teil aus eigener Erfindung und Erprobung durch Herrn Halter, ausge- stattete Physiotherapieabteiiung unterge- braehl, welche voll In Betrieb stand. Schlag 15 Uhr startete die Kitzbüheier Studiengruppe zur Rückfahrt nach Kitz- bühel, welche bei u nuuterbroche:nem Schnee- treiben vor sieh ging. Schlag 1 Uhr früh brachte uns der brave Mercedes der Herren Aufschnaiter wieder zurück nach Kitz- bühel. Reich an neuewonnene.n Erfahrungen und Eindrücken wird Vorstand und Auf- sichtsrat der Kur- und Moorbad Kitzbü- hei A. G. nun ehestens endgültige Be- schlüsse über einige innerorganisatorische Abänderungen der bisherigen Planung vor- nehmen können, welche sich auf den wirt- schaftlichen Erfog Jes Vorhabens günstig auswirken sollen. cheai Herr Holter die gesamte Kitzbüheler Grcppe im einlud. ie- Haushaltsrechnung Kitzbuhel ganndn die lIesprechungeii mit Herrn Hai- nähert sich der 50-Millionen-Grenze 1cr in seinem dem Hotel knanp benach- barten Institut für Physiotherapie über. Krcnkenhausn.ubau: „Nun schmeißt's uns nix mehr um!" dessen Vo's&ii iige zur wirtsciahlicherezi Bericht von der 61. Gemeinderatsitzung der Stadt Kitzbühol Plamung der für das Kitzbüheer Kurmit- Bei der am 18. November 1965 durch- den. Mit der Erzeagung des fahrbaren teil- aus vorgesehenen Hvdrodier.pie- und geführten 61. ordentlichen Sitzung des Doppel-Labortisches wurde die Kitzbühe- Saunaabteitung. Ilaiter marine auf die KitzbUheler Gemeinderates unter Bürge-- 1er Installationsfirma Georg Hauser be- Kiti.biihcler :len Eindruck eines in wirt- nieister R --.sch konnten wiederum w- auftragt (29.400 Schilling); die Lieferung schaftlicheir i)ingen sehr erfehrenensehr tore Age für den Krankenhausneubau der Rollregale zur Aufnahme der ver- i iveu Xlnnnes mit großer Orga , nisa- und für de: ohnungsbau vergeben wer- traulichen 1rzteaItten und Krankenpapiere
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