Kitzbüheler Anzeiger

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Das Kitzbüheler Glockenspiel spielt mit alten Adventliedern die Adventzeit ein. Am Spieltisch Frau Prof. Maria Hofer. Samstag, 27. November 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 „Ankl8pfln" der KitzbühelerNationalsönger Nachstehend können wir das Programm der Kitzbühcer Natioiialsänger für dis heurige „Anklöpfin" bekanntgeben. Der Reinertrag m lcd, wie bereits berichtet, dem k itzbüheler Kummerkasten, Leitung !äthe Nagilier-PikI, zur Verfilgung gestellt. Die Leitung des heurigen ‚AnklöpfIns liegt wiederum in den bewährten Händen Voll Toni Praxmair. Es werden alte Anklöpfilicd:r und Weihnachslieder vor- getragen. Programm: Donnerstag. 2. Dezember: 19 Uhr Auwirt. \urach 21 Uhr Eggerwirt, Kitzbtihel Sonntag. 3. Dezember: 17 Uhr Hüttwirt, Küssen 19 Uhr Gasthof Jodibühel, Jochberg 21 Uhr \VeindieIeAnnakiause,Ki.rchb. Mittwoch. 8. Dezember: 17 Uhr Oberlandhütte Äschau 19 Uhr Gasthof Münichau. Reith 21 Uhr Bichlinghof, Westendorf Sonntag, 12. Dezember: 17 Uhr Neuwirt, Oberncnrf 19 Uhr Cafü Hauser, St. Jakob 21 Uhr Pillerseehof, St. Ulrich Sonntag, 19. l)ezember: 17 Uhr Tischlerwirt, fit ith Kitzbüheler Eishociceysiege Die Kitzbüheler Eishockeymannschaft schlug in Amsterdam die Mannschaft der .Amstel Tigers" überlegen mit 17:5 (7:0, 3: 2, 4:3). Rekordschütze des Spieles war :1er Kanadier Pal Adair mi: acht Voll- reffern. - In Bremen wurde unsere Mann- schaft bei einem internationacn Eishockey- spiel von der kanadischen Luftwatfen- mannschaft „Canadien F1yers knapp mit 2:1 geschlagen, obwohl Jöchl die Mann- schaft in der 47. Minute in Flihrung brin- gen konnte. Das Mehlröhrl bey der Aussmahlmhl steht aller scheich und krimp. Die Zarg davon ist zu weith. Abschließend befindet die ..\ isitation" noch: „Zu Nachricht würdet angemörkht, daß de gefIickhten Syben für khain so gar stoßen Fähler anzuseehen seyndt, außer wann selbe ybermäßig geflickht und folg- lich zum Gebrauch ohntaughch. Wegen denen mit \Verch verschoppten Mehirindlen aber hat es amen TJiiterschidt, jndem e solche Verma chung mit Werch un terble iben khunte, dann ein fleißiger Maister solle die Rindlen nit mit Werch, sondern mit ahnen angemachten Mehitaig, werinnen sich alsdann das Mahl nit auf- halten und verfallen khann, vermachen und verpappen, oder die Bindlen der- gestalt gleimb an den Lege- und Zarch anmachen daß auch all anderes Vermach- len unnöthig ist. Dahere sowohl die Her- ren Deputierten, als auch eingangs Ermelte Wedelkurse am Kitzbüheler Horn Die Skischule itzbiihel beginnt h'uer ihre beliebten Wedelkurse am Montag. 23 November 1965. Die Hornbahnen. Sektion 1 bis zur Pletzeralpe und Sektion ITt bis zum Hotel. Alpenhaus, sind schon ab Sotin- tag, 27. November 1963 in Betrieb. Vor- läufig gelten für die liornbahnen folgende Betriebszeiten: Erste Fahrt um 8.15 Uhr; 'eitere Fahrten siöndlich, bei Bedarf auch halbstündlich. Die beiden Skilifte auf der Trattaim werden am Montag in Betrieb genommen und zwar der „Eggl-Schlepplift" und der Schlittenlift zum Hotel Alpenhaus. Aktion: „Bruder in Not" Erzbischof Dr. Rohracher ruft auch heuer wieder zur Aktion „Bruder in Not" auf. Ist auch die Linderung der durch die Katastrophen in unserer Heimat entstan- denen Not vordringlich, so verpflichtet uns die Not in der Welt bei den Völkern der Entwicklungsländer, von der Paul Vl. vor der UN() sprach, im Gewissen, nach Krüf- teil zu helfen. Usterreieh nimmt unter den helfenden Nationen mit vielen Missioniiren und EntwicklungsheLfern einen herverra- und zu dieser Vis:taton Requirierte darvon gehalten daß die Veeschoppung mit Hutten und \Verch durchaus stra:ffbar seye." Die Tiefenbrunnerrniihle wurde bis 1938 betrieben. Die letzten Müllner waren St-- fan Kandl er und Albert Dewina. Bis 1926 erfolgte der Antrieb durch ein \\Tas_ serrad; dieses wurrle dann gegen einü Fran- cisturbiiie ausgetauscht. Das letzte sicht- bare Zeichen der altenTiefenbrunnermühle ist ein Mühlstein, dc: am Straßenrand dar Milhiengasse liegt. Es handelt sich um ei- nen sogenannten „Bodner" mit römischen (geraden) Rillen. Als „Bodner" wird der untere Mühlstein bezeichnet, wogegen der obere den Namen „Iuf 1er" hat. Alle zwei bis drei Monate mußten die Rullcui mit einem Meißel „naehgeputzt" werden. Die Meißelarbeit war eine Aufgabe des meistens oder oder seines Gehilfen. Das Elektrizitütsverk „Tiefenbrunner" wurde gleich wie jenes zu „llinterbräu' 1903 durch die Leobersdorfer Maschinen- Fabriks-A. G. errichtet und 1930 umge- genden Platz ein. Die Saizhurger l)iözesan- familie hat sich als Patenland für (feil helfenden Einsatz schon seit Jahren das große Bolivien ausgewählt, das dreizelinnial größer ist als Osterreich. Dort arbeiten in selbstloser Hingabe Halleiner und Haller Schulschwestern. Franziskaner Pures unter Bischof Rosenhammer aus Oberösterreich als Missioniire und fachkundige Lrien- Entwicklungshelfer und Helferinnen aus den verschiedenen Bundesländern, var- nehnrlich aus den Reihen der kath. Land- jugend und der kath. Arbeiterbewegung. Die Aktion, in unserer Diörese von der kath. Miiiuerbewcgung getragen, wird im Advent durchgeführt und dient dem Bau von Kirchen, Spitälern, Schulen, eiuiem Kinderdorf und der Schulung der eingebo- renen Indianer zur wirtschaftlichen Selbst- hilfe in Zentren mit Beispielsbetrieben. Diese Diözese Chiquhos in Bolivien ist das Hilfs- und Aufbaugebiet, betreut aus der Salzburger und Tiroler Heimat. Die Vorweihnachtszeit ist am besten geeignet, die Dankbarkeit an den Welt- erlöser in der Krippe durch Wohltun ge- genüber den notleidenden Mitmenschen - und wären es selbst die fernisten und un- bekanntesten - zu beweisen. immer noch ist Geben seliger als Nehmen. Unser Erz- bischof sagt: „Keine Advent- und Weib- baut. Beide Werke konnten zusammen- geschaltet werden und erzeugten bis zu 50 kW Strom. In der ‚ßliitezeit" wurden von diesem Werk- bis zu hundert Strom- abnehmer versorgt. Das Hotel Tiefenbrun- iier hatte eine eigene Versorgungsleitung von der Mühiengasse; dafür stand eine Zwillingsturbine zur Verfügung. Der letz- te Elektromaschinist war Elektromeister Sebastian S t a ii g er; vor ihm Elektromei- ster Ing. Josef Seisi. Der Mühlstein von der Tiefenbruriner- mühle ist praktisch der letzte seiner Art in Kitzbüliel und muß wohl als „teeh- nsches Denkmal" bezeichnet werden Um dessen Erhaltung soll man sich bemhen. Der vorletzte Mühlstein, über den in unserer Zeitung berichtet wurde, vurde am 23. Dezember 1961 dein Hotelier Guido Reisch zu seinem 50. Geburtstag von seinen Freunden mit einem schmiede- eisernen „50er gewidmet. Dieser fungiert nun als .‚Gartentisch" im Landhaus Santa Barbara in Kitzbiihel Schluß folgt!
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