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Vom „Gemütlichen Nachmittag bei den Mitgliedern des Vereins .‚iiie Kitzpichler", welcher am 13. November 1965 im Xolpingsaal für unsere alten Bürger veranstaltet wrde. :40 Bürge- rinnen im: Bürger leisteten der Einladung folge. Von links nach rechts: Jambert Herz, Maria Oberacher, Adele Wildner, Roman Pfurtsch-1ler end Vizebürgermeister -1rting. - Amateurphoto l-IerLha Walch, Ki-zbühel. Seite 14 Kitzbüie1er Aniger Samstag. 27. November 1965 naehtskerze kann so hell strahlen wie die Freude im Herzen dessen, der ein angeme- senes Weihnachtsgeschenk für ‚Bruder in Not gegeben hat:' Das ganze Jahr laden eigere Opfers -cke .‚Brider in Not" in unseren Kirchen zum Opfer ein; am zweiten Adventso'nntag emfangen die Kircheribesu:her die Opfer- säc1rheri. Am dritten Adventscu•tag mögen sie in der Kirche gefüllt wieder abgegeben werden. Das kath. Bi1dtmgs4:erk und die kath. Männerbewegung verajis1altei am Mitt- woch, 1. Dezember 196 um 0 Uhr im Kolpingsaal einen Farblichtbilder-Vortrag über „Die Entwicklungshilfe der Erzdiözese Salzburg in Bolivien". gehalten vom Mis- sioiis-Procurator der FT.anziski;er-Missiion Pater Henrich Pircher. Die anzePfarr- gemeinde Kitzhühcl, aber audi die Nach- barorte, werden dringend eingeladen, diee VetanstaItun zu besuehen uiui eine Speide zu geben. Industrieheizung für Kitzb üheler Krankenhausneubau Am 23. Novemiei 1965 gecn 16 Uhr wurde im Krankenhausneubu erstmals die neue Zentralheizung in Betrieb gesetzt. Bekanntlich wurde die Zentralheizung von der lnsta1latiousfirrni Ing. Lee 1nld Höfin- gor. Inhaber Rudolf 11 ii II ger, gebaut die elektiischen Anscinlüsse für die Um- lau-'pumpen, die Oetförderungsiimpen und die Schieber stammen vom Elektrohaus Eng. Josef 5 e i s 1, urle: Obermonteur Sieg- friec. Pirchl. Die Zentra.heizung beim Krnkeiihaus- neubau ist die erste soeraniite „Industrie- heizung", die in i.zliihel erstellt wurde. Als Obermonteur der Firma Hiinger fun- gierte M:chael Sandaick Die Zentral- heizur.g --rzeugt 1,200.000 Kilo-Kalorien unL ve soegt auch las Altersheim tind die Vi]il Six. Dk Anlage wurde so erstellt, daß die Kilo-Kalorien auf zwei Millionen Einheiten erhöht werden können. D'Jaga An WinL zua gehts iatz sehe drong. Dö Tag er--i kürza, d' Nacht wem ]en„„. A dö Bam ist fast koa La'--. mehr Dö Diandin hmb sehe d' Srunzpfhos u. Ganz stad und ruahig is am Sec, D' Skilehrer warten auf an Schnee. Lind i soi iatz ZLTR Zeitvertreib'a No gschwfnd was vo dö Jaga schr€ibn. Dö is a gonz a 3sundere Zunft Mehi- Passion, as wia Vanirnfi. Und kern;ge Manne miaßns sein, Sie lat passn's in rlös Gwane nit drein. A seherfes Aug', a sichare Hand, A Büx, a Fernglas nebnarand, Trift dös ois zua, is schiaga gwiii, 1)al so cha Mensch a Jaga is. So Jaga hot a freies Ltn, Sö ongn es kunnt nix schönas gehn. Her im Revier da Jaga is Dal.ioarn, do waaf mas nit gorz gwiß Weiens briimmt recht sei Ehefrau Und schirnpf: „Bist heit scho wie da bl:u", Nimmt ea sein Rucksack und sei Eüx Noc:a nutzt ihr s Brummln nix. Trifft ca auf da Mm a Seiniii u, hint und vor-i dös richt:g dru. Dö bot \Terständns mit seLi Lad Und für sei gonzdaschwitzti Pfoad. Sö trös[u mit an Schmoizbrot auf Und ca gibt ihr a Sehiiapl drauf. Die Kreuzwe.is singangs no mitnaiid, Vor da Hüttn. Hand in FIa:id. In Larigs mitn Haunpfalz, is a Gschieht, Do kriagris s' Rheumatisch und iö Gicht. Sö knasehzn lang im nassn Farn Ums Sunnaufgeh' weascht en eascht warm. Dös braucht an Eifer und Geduld Und (leeht is grad a Vogi schuld. Is dann a Hahn im ärgstn Pfalz. Dann schnalits. Im Herbst, da kimbt dö richtig Pirseh. TTombs nix im Kopf wia Reh und Hirsch. Da tuat si weisn, was ca kann, Mit 'n Latein is iiimma abgetan. A große Freid is d Jagerei, Is a a eidmannshei.l dabei. Vors nit an Hirsch honib wia a Kuah, Eha gebns nit Ruab. Was ma heascht, hots dössn a scho gehn. Daß a gaata Jaga schiaßt danehn. Wenn jede Kugin treffii tat, Dia icha hemb ja a nit stad, Dös machts a weita fit vazagt Und allweil wieda gehns auf d' Jagd. Sist hättns nit den Spruch aufbracht: Daß a zacha Jaga W dbret macht. Ja so a Jaga macht was mit, Obs eppas schiaßn, oda nit. Is a reimig gwesn, alt traggt ca sch war Und sist is eh da Rucksack iar. Nocha kemans hoam, mit z'rupfti Haar, Voll Hunga sönds, da Schnaps is gar. A zrissu los und d' Schuach voll Dreck, Grad d' Schwartn bleibm von Jausrispeck. Seids ma fit bös, wenns nit ois stimmt, 1 hu nur gschriebn, was ma vanimmt. Vasteh ja eh von Jagan nix, 1 hu koan Hund und hu koa Büx. Dafür tua i, is a gonz schö, A d' Schwammal und a dö Granggln geh. Im Resultat is eh fast gleich, Mitii oan und andan weascht nit reich. Klausei Da Schi! Hatschi. Hatschi, ja bin dös 1, dös kimmt ma oba g'spassig vi, an Untadach im Wink! drinn, jetzt woas i erseht wo i den bin. Ja wenn ma so lang g'schlafn hat, da woas ma hint und vorn knan Rat. i glab i mach mi auf und geh', mia kimmt iatzt vi, i nach an Schnee. Wia i die Stiag wollt oicbischleichn, kimmt aufawärts der Hans ganz kre.ichn und ruaft ma zua, Du geh' glei mit, i hab an die a große Bitt. Der hans sagt: mci Du alter Herr, den \'inta wer i habn a G'scherr: hin bist scho, hint, voati, obn und un, wenn i dös Geld hätt und die z'hacknkunnt. 1 sag zu iam: geh sei Du siad. i bin no guat, aha Du bist fad. Wenn Du in dein Alter so ausschaust win i, vielleicht denktst Du mci Hansei amal an Dein aitn SCHI ... Nannei Besucht das Kitzbüheler Heimatmuseum Alfons-Walde-Galerie 100 Jahre Skipionier Franz Reisch Stadt- und Bezirksgeschichte, Volkskunst Volkskunde, Historischer und urgeschichtlicher Bergbau, Wintersport. Eintritt S 4.—.
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