Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. Dezember 1965 und bat ihn, meine Zweifel zu Jösan. ias von einem Menschen, dem eben angefiihr- er auch sofort zu tun versprach. ten Kössener \\ agnermeister, das Futter Er postierte mich in der iih aus der Hand nahm, während sie allen über den an seinem 1 -lause vorbeifließen anderen Leuten gegenüber sieh sehr scheu den Mühihach führenden Brücke und hieR benahm und auch nich t einmal von ihrem mich scharf aufpassen. Er suchte sich Pflege ater das Futter annahm, weirn Sich dann ein paar Regenwürmer zusammen andere Leute in seiner unmittelbaren Mihe nahm einen davon, hielt ihn aniner l}efalldCfl.' bestimmten Steile zirka fünf Zentimeter Das von dar. ‚Forelle'. Der Chronist über das 7asser worauf dann langsam schweigt jedoch über die Begebni.sse, welche eine RiesenfoeJie herangeschvnmmerikam, sich in Kössen nach der Hauptschul-F'irst- den \Vurm, sich etwas aus dem Wasser feier zwischen „dö Bauieiv und „dö Boarn' erhebend, packte und dann wieder ver- abgespielt haben sollen, Es ging, und das sch\4and. Dieses Experiment wiederhote können wir berichten, mit GstanzhT au, er am gleichen Tag mit fünf. sechs \Vür- i nach einer uralten Art: mern nochmals und bei späteren Gelegen- heiten noch oft, immer mit dem gleichen ihr meine Buarn. Erfolg. Das Merkwürdige dabei war. daß Das sag n enk scho. diese zahme Forelle nicht in einem bge.- \'o enk san mia glatfn, sperrten Raum, sondern in einem offenen Koan Schritt ni da 0. Bach umheschw r amm, welcher mit de ihr balls das firol r Kossei r Großache in dirkt r \ ei bin Euer Lbta b n a kuagt NX„ ir hattii euch bundn, dung war. ich horte auch davon (seihst habe ich das nicht mehr gesehen), daß zu, eLgfascht und gwlagg. Zeiten, wenn der Mühlbach zu Reinigungs- Und in Schla gsunga a; zwecken abgelassen' wurde, die Forelle 1 \\enn d ischiandarrner.e mt ma. mittlerweile in einem Kübel aufbewahrt Das ‚.Gstatizh paßte an diesem Tag wie und sodann wieder in das Wasser ge- die .‚Faust aufs Auge - und o soll es bracht wurde. auch gekommen sein. Hinterher hieß es Tierpsychologisch am interessantesten aber echt unterländerisch: .‚Z'wegn dem koa aber ist der Umstand, daß die Forelle nur Feindschaft! Caciuienkonzert der M 40 und der Sanger Unter überaus starker Anteilnahme der Bevölkerung beging die Bundesmusikkapelle Waidring unter gleichzeitigem Mitwirken der Sängerrunde ihre herkömmliche Cäci- liafeier. Daß diese Feier durch das gege- bene Konzert zu einem Glanzpunkt im kulturellen Leben Waidrings und eines tä- tigkeitsreichen Musikjahres wurde, liegt in der Programmwahl dieses Abends. Die Bedeutung der Musik als unmittel- barer Ausdruck eeii:sch-geistig.r Gehalte ist unwandelbar, doch sind, wie bei allen Künsten, die Mittel der schöpferischen Ge- staltung und der Ausführung dem Wechsel unterworfen, so etwa der Bau ihrer For- men, die Satzweise, das aus ihren Klang- gebilden sprechende melodische Empfin- den, die Struktur ihrer Klänge. Die ge- schichtlichen \\7andlungen all dieser Stil- und Darstellungsmittel lassen sieh als Wandlung des Klaiigideals zusammenfassen. Die Musikkapelle Waidring unter Ka_ pellmei:ster Hermann S c he d r und Ob- mann Gottfried Hier geht mutig den Weg in der Entwicklung von der u::prünglichen Landmusikkapeia zum Bla o chester neuen Stils und versteht es unter Ausnutzung der modernen Ins trumentiterungskunst, bisher bei Konzerten dieser Musikkapelle nicht gehörte Klangfarben aufzuzeigen. Kapell- meister Hermann Schreder muß für scini Bemühen in der Methodik, durch praktUche und theoretische Bestätigung, musikalische Anlagen zu pflegen. gestaitande Kräfte zu wecken und zu fördern, ungeteiltes Lobge- zollt werden. Die Musikerschar hat all iira Kräfte angespannt, war bcmiht, hinge- sondere Auszeichnung für die Mu: ikkipeFc bedeutet es, daß selbst der Bezirkskapell- meister Alois Fahringer, Küssen, Be- zirkskapeh!meister Fiitz Neu m a y e r. Joch- berg, Altbezirkskapellmeister Haus Zobe!, St. Johann, sowie Kapellmeister Herbert B e md le r, St. Jakob, Kapellmeister .\ndrä Warzen r in er, St. Johann, Und Kapei!- mester Gottfried 5 t ö h r, Bürgermusik Lo- fer, die Ehre ihres Besuches gaben und mit großer Aufmerksamkeit den Darbietungen folgten. FmerMöbe L eine Freude fürs Leben! iJic Sängerruride \\aiclming, weide s ich nunmehr als gsmischter Chor dar h.lffent- 1 ichkci t vorstellte, verkürzte mit Gesangs- einlagen die Zwischenpausen. Lehrer Elmar Faulhammer mag in seinem Bemühen zur Pflege des Gesanges weiterhin uner- müdlich sein und es wäre sehr begrüßens- wert, daß sich zu dieser Schar an Sang-es- brüdern und Sangesschwestemn noch tere finden. Mit Umsicht und Mühe haben Musik- kapelle. Sängerrunde und viele selbstlose Helfer den Saal im Pfarrheim dahingehen:l ausgestaltet, daß selbst auch im gesell- schaftlichen Sinne die Voraussetzungen für gute Stimmung .ind einen g'elungeneniVer- lauf gegeben waren. Die auilerordemitlich gute und. fröhliche Stimmung, zu der im Anschluß an das Konzert die ausgezeich- nete Tanzkapelle rDiC lustigen St. Johan:- ner" mit ihrer Tanzmusik wesentlich bei- trug, dauerte bis in die frühen Morgen- stunden. G. K. ST. JAKOB i. H. Pfarrer Rafael Juf*inger t Am Sonntag. 17. Oktober ist Ge:istl. Rat Pfarrer Rafael J u f f mi g e r zwei Tage vor Vollendung seines 97. Lebensjahres wohl- vorbereitet auf seine letzte Stunde in Oberlankampfen selig im Herrn ver- storben. Gebürtig in Thiersee, wurde er nach \ohleiidung seiner Studien am eb. Borro- mäum und an der rrlieoogisc.hen Fakultät in Salzburg im Jahre 1891 zum Priester geweiht, wirkte elf Jahre als Kooperator in Langkampfen und St. Martin bei Lofer, dann zehii Jahre als Pfarrer in St. Jakob am Pillersee und 22 Jahre als Pfarrer in Söll. Seit 1935 hatte er das Benefiziuin zum hI. Georg in Oberlangkampl'en inne. im Jahre 1961 konnte er das ereiteile 70- jährige Priesterju.biläum feiern. Fast bis zu seinem Tode, bis er iiichL mehr konnte, tat er aktiv in der Seelsorge mit, betreute vorbildlich die Kraukeim und wac gewissenhaft in seimen priesterlichen Funktionen. Obwohl er nur ganz schlecht sehen konnte, betete er, solange es irgend- wie ging, sein Breviergebet. Als er nicht mehr liegen konnte, saß er in seinem Lehnstuhl, stets in der Hand den linsen- usikkapefle Waidring runde Waidring bungsvoll und feinfühlig ihrem Pensum ge- recht zu werden und gab wirklich wieder einmal den Beweis ihres hervorragenden Könnens. Damit 5oll aber zugleich noch vermerkt werden, daß der erwieseiie Fort- schritt verpflichtet, sieh noch weiter zu vervollkommneii, nicht zufriedeii bei dem zu verweilen, was sie getan haben, sondern stets rastlos bestrebt sein, den Bereich des- sen, was noch folgen soll, zu erweitern. Das Programm brachte wirklich .‚für jeden etwas" und umfaßte folgende Dar- hie Lungen: „Präludium heroicum", Originalkomposi- tion für Blasmusik von Sepp Thaler „Toif Synir", nordische Legende von H. Felix Husadel „Die Goldene Maske". Ouvertüre von Willy Köster ..Sc;hatzwalzer", nach Motiven aus „Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß. „Heraus, ihr Bergkamernden", Marsch von Langer/.Somma. „Russisch", nach priginal \ oiksmclodieu von Jo Knümann „Josua", Choral und Dixiland von Ken Roceard .‚Maske in Blau". Potpourri von Fred Raymond „San Lorenzo". Marsch von C. A. Silva. Obmann Hier gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Gemeinderäte, an der Spitze Bürgermeister Sepp Winkler, Geis1. Hat Pfarrer Franz Sh.eier sowie zahlreiche Musikfreunde aus den Nachbargemeinden zum Konzert gekommen war-n. Eine be-
< Page 10 | Page 12 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen