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Seite l SC-Westendorf, Jahresvollversammlung Der Skiklub Westendorf hatte für den 27. November zur Jahresvollversammlung geladen. Daß Westendorf mit dem Club lebt und für den Wintersport trbeitet, bewies nicht nur die Anwesenheit von Vertretern der Gemeinde. des Fremden- verkehrsverbandes. der Skischule und der Wirtschaft, sondern auch der bis auf den letzten Platz mit Clulrnitgliedern, Gästen und Gönnern besetzte Saal vom Gasthof Alpenihof. Zu Beginn des Abends wurde der hervorragende Kneisslfilm .‚Skilauf in fünf Kontinenten, der, neidlos anerkannt, jedes Skifahrerherz höher schlagen ließ, aber der auch deutlich aufzeigte, daß der Skisport aus der europäischen Exklusivi- tät endgültig herausgetreten und zum Weltmassensport geworden ist, und die Amerikaner und die Asiaten stark im Kommen sind. Diese Tatsache ptid die Bedeutung des Wintersports für Osterreichs Wirtschaft stellte der Obmann des Skildubs Zoltan T r o mpl e r in den Vordergrund seiner Ausführungen. Obmann Trompler, seit kurzem Gebietsvertreter im TSV-Vorstand, ging sodann auf die geleistete Arbeit und auf die Zukunftspläne des Clubs ein, des- sen Schwerkraftspunkte die Nachwuchs- förderung und die in der Saison 1965/66 auszurichtende internationale Gehörlosen- Skimeisterschaft sein werden. Schriftfüh- rer Al tha 1er, Jugendwart Aschen- wald, schen- 1d. Zeugwart Bürger und Kassier Bernsteiner rundeten xnit ihren Berich- ten das Geschehen der vergangenen Win- tersaison klar ab. Die sportlichen Erfolge der vorgenannten Periode waren für die Größe des Clubs beachtlich. So konnten durch den im TSV-Kader stehenden Klas- se-1-Fahrer Helmut Aschenwald fünf Riesentorlaufsiege und ein Abfahrtssieg herausgefahren werden. Die J ugc ndmaim- schaft unter den Fittichen der Herren Ieppi Aschenwald und Ing. Mantl nahm an 10 Vergleichskämpfen teil. Sie konnte sich in jedem derselben mit 1-2 Knaben unter die ersten zehn plazieren. im Bezirksvergleichskampf Hopfgarten und im Vergle.ic.hskampf in St. Ulrich in Osttirol konnten sogar der zwete und dritte bzw. der erste, dritte, vierte und fünfte Platz fixiert werden. Der Brixen- taler Vergleichskampf konnte ebenfalls wieder mit einem Sieg für den SCW ab- geschlossen werden. \Tizebürgermeist'er Tat z 1 würdigte die Leistung des SC und versicherte, daß die Gemeinde für den Skiklub immer ein offenes Ohr haben wird. Er gab der Hoff- nung Ausdruck, daß sowohl die Aktiven als auch die Funktionäre auf diesem Weg weiterarbeiten mögen. Nach der Entlastung durch die Vollversammlung wurden Ob- mann und Ausschuß gebeten, die Ge- scihäfte des Klubs wieder zu übernehmen, was einem einstimmigen Vertrauensvotum gleichkam. Dr. Josef Ziepi berichtete sodann auf Wunsch des Obmannes über die Welt- U1CIS 1 9(] a rhe 'orn Planungsausschuß bis zur Vergabe der WM durch die FIS in Beirut im Jahre 1967 zu leisten sind Der Referent stellte in seinen Ausführungen Sport und Wirt- schaft in Beziehung und wies auf die Be- deutung derartiger internationaler Ski- spiele, nicht nur für die Bezirkshaupt- stadt Kitzbühel, ondern auch für dcii ge- samten Raum der Kitzbüheler Alpen. hin. Der zu erwartende Erfolg und dessen Aus- wirkungen auf das ganze Gebiet des Be- zirkes verpflichte, bei einem zu hoffenden Zuschlag der Alpinen-WM an tisterreich bzw. Kitzbühel, eaber auch alle Fremden- verkehrsorte bzw. Skiklubs zur tatkräftigen Mit- und Zusammenarbeit auf daß der von Prof. Friedi Wolfgang erkorene Slogan „Kitzbühel 1970 - Weltmeisterschaft ohne Sorgen' zum Tragen kommen möge. Einen echten Höhepunkt des gelungenen Abends stellte die Verleihung der goldenen Klubnadel an das alte und außerordentlich verdiente Mitglied, den langjährgen Zeug- wart Franz Bürger, dar. Der Skiklub- obmann konnte jnit der berechtigt opti- m istischen Feststellung, einersichtbaren Auf- wrtsentwicklung des Klubs zum Wohl des Wintersports und zum Wohl Wüsten- dorfs, die Jahresvollversammlung ha- schließen. Dr. Z. JOCHBERG Kameradscaftabend der Oppachorschüz,n Am 27. November 1965 fand im Joch- b e r g e r 11 o f unter dem Kommando von Schützenhauptmann und Vizebürgermei- ster Mathäus Noichl ein Kameradschalts- abend der Oppache r Schützeukompa nie Jochberg statt. Als Ehrengäste waren an- wesend und wurden mit Applaus begrüßt: Sehützenbundesmajor Adolf Na g ill er und Fahnenoffizier Dr. Otto Wendung aus Kitzbühel, Kapellmeister Fritz Noumayr und Musikobmann Rudolf Gantschwi gg. Heimkehrerobmann Georg FI e ehe n b e r- ge r, Postenkommandant Gend.-Rev.-Insp. Elmar K ne r i n g er, Oberschützenmeister Rudi Hör], Bezirks-Unterschützenmejster Hans Krim hacke r und der Ausbildner der Jungsehützen Gend.-Rev.-1nsp. Sepp Huber, der, obwohl in Kitzbühel tätig, sein „altes' Jochberg nicht vergessen kann. Die musikalische Umrahmung des Abends besorgte das beliebte Jocihberger Alpen- echo". Von Bundesmajo i. Nagi 11er erhielten Zugs- führer Franz flieder und Zugsfiilirer Jo- hann Bachl er die „Bronzene" Verdienst- medaille des Bundes der Tirokr Schützen- kompanien; außerdem wurde an vier Schützen die .Goldene' und an weitere vier die „Si lberne Sdtützensehnur vergeben. Bundesmajor Nagi 11er. dessen Redner- talent auch an diesem Abend wieder Triumphe feierte und besonders auf die Schützenkameraden begeisternd wirkte, be- zeichnete das J ochberger Schützenleben als vorbildlich. Inspektion durch das Landeskufturamt Am 23. November 1965 hatte unsere stiidisehe Musikschule einen großen Tag. Erstmals seit Bestehen der Schule be- suchten diese inoffizieller Inpc1•:iion Prof. Hans To i 11 als von der Landcsregicrwig beauftragter Inspektor der Musikschuleii des Landes sowie Dr. K ii o 11 ne h von der Kulturabteilung der Tiroler Landesregie- rung. Die innsbrueker Herren kamen mi- angemeldet, wie dies bei amtlichen Inspek- tionen üblich ist. Sie besuchten unterFüli- rung des Leiters der Musikschule Stadt- kapellmeister Sepp G a s t i er säm Wehe Klassen und Kurse während des Unter- richts und wurden dabei den Musiklehrern vorgestellt. Anschließend fand im Rathaus eine abschließende Besprechung statt, an weicher auch der Kulturreferent (Lee Stadt Kitzbühel Gemeinderat Hans 11i e t t ii u c r und Stadtamtsclirektor Friedrich Ps clii c k teilnahmen. im Rathaus erklärten die Her- ren der Inspektion, daß sie von den Lei- stungen der Musikschüler, von dem wert- vollen Lehrwesen, von der Organisation der Schule und auch von der Leistung der Stadtgemeinde beeindruckt waren. Prof. To i fi erklärte darüber hinaus, daß die Musikschule Kitzbühel im Bang zu den besten drei Musikschulen des Landes rpjj gehöre. Besonders erfreut und beeindruckt waren die Herren von der verhältnis- mäßig großen Zahl auswärtiger Musik- schüler und von der Tatsache, daß diese ohne Belastung der entsprechenden Ge- meinden den Unterricht in Kitzbühel ge- nießen können und bezeichneten dies als eine wohltuende Ausnahme in Tirol. im Endergebnis der Inspektion ver- sprachen die Herren, sieh beim Amt der Tiroler Landesregierung dafür einsetzen zu wollen, daß die Musikschule Kitzbühel in Zukunft eine größere Subvention erhalte. mit der Begründung, daß eine derartige hohe kulturelle Leistu tig auch honoriert werden müsse. Sie beglückwünschten wei- ters die Stadtgemeinde Kitzbühel zum her- vorragenden Leiter der Schule (Gasteiger war Schüler von Professor Toifl). Die Musikschule Kitzbühel besitzt im heurigen Schuljahr 193 Schüler und Schü- lerinnen; davon 40 von den Nachbar- gemeinden. Die Lehrkräfte sind: Leiter: Sepp Gasteiger; weiters Margit Reymann- Gerzabek, Andre Feiler, Josef Berger, Fritz Koch, Gottfried Planer und Simon Gasteiger. - Unterrichtet wird an folgenden Instrumenten: Klavier, Streich- instrumente, Blasinstrumente, Schlagzeug, Gitarre. Zither und Harmonika. Für Kitzbiihels Eishockeyugend! Dr. Klaus Re i s e ii hat bis zum Begin n der Saison der Jugend den „Reisch-Eis- lauf platz" kostenlos zum Training zur Verfügung gestellt. Ab sofort können alle Spieler der Jti- gend- und Schülermanusehaft jeden Nach- Kitzbühel-er Anzeiger Samstag, 4. Dezember 1965 terschaftshewerbung Kitzbiihels für Stadtische Musikschule und über die erforderlichen \or- iten, die vom Exekutivkomitee und Ktzbuhel führend
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