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Samstag. 11. Dezember 1965 KitzbÜbler Auzeiger Seite II zeiitradition zu wahren. schloß Nagiller seinen Bericht. Es folgten kurze Ansprachen.. Stadtpfarrer Dr. Kreuzer, der seit ei- nem Jahr das MitgIiedsabzeichen trägt, und wie er sagte, mit Freude, hegliickwünschte cie Kompanie zum „gesunden Kern'. Als Pfarrer bedankte er sich für die stramme imere und äußere Haltung, für die Teil - rahme an der Frondeichnarnsprozession und für die Stellung der Osterwache. Bürgermeister Reisch, Gründungsmit- glied, sagte, daß er leider zu wenig Zeit 1--abe, um mehr im Schiitzcniehen mitzutun, Laß aber Kitzbühel für die Schützen- kompanie einstehe, wo es sein soll. Altnationalrat Max W c r ne r gab seiner Freude über die große Zahl der iungschüt- zeil Ausdruck und versprach das Seine für CJC Kompanie. Alle drei gratulierten der Kompanie zur Führung! Es sprach noch Schü tzenoberieutnant Hermann Schar n i g g; er forderte, daß bis zur Siebenhundertjahrfeier der Stadt Kitzbiihel die Kompanie auf hundert Aktive aufgefrischt werden muß. Fah- icenoffizier Dr. Otto Wendung stellte in Aussicht, daß bei seinem Umbau die Möglichkeit besteht, einen Zimmergewehr- stand einzurichten, in einer Versammlung der OffiziersgeseIlsch.aft Tirols wurde der Antrag gestellt, im Hinblick auf die Be- deutung des Freiheitskämpfers Rupert Wintersteiler der gegenwärtigen Edelweiß- 1-:aserne in St. J ohunn den Namen .‚Rupert- Ti iI t erstell er _Kaserne zu geben. Der Bericht der letzten Versammlung, orgetrageii von Schriftführer Sepp Mayr, und der Kassahericht von Kassier Biasi Salvenmoser wurden von der Versamm- lung einstimmig genehmigt. Den Antrag Luf Entlastung des Kassiers stellte als Rechnungsprüfer Schützenkorporal Robert 5 t cm berger, gemeinsam mit Schützen- zugsführer Peter Rettenwander. l)ei Antrag wurde einstimmig angenommen. Das große Schützenfest in Straubing, 1 Wandlung Krügel 1 Glöggl 1 GIuetpfann 4 große messingene Altarleichter 1 kleinerer zum Neben1iecht rot atlassene Messgewandt sanit Stola 1 rut und weiß portiert Messgewand mit leinisehen Borten 1 geblumts bortet'nes Messgewand mit Met silbernen Spitzen samt Stola und \lanipel 1 gelbs Messgewand 1 rotsamtenes Messgewand 1 grienpasipolierts Messgewand 1 Blau und rot Pasipoll Messgewand weißes Messgewand 1 schwarz pasipoliertes Messgewand 1 schwarz altgewirktes Messgewaud 1 sauber fein leinwandenes Alben mit brei- ten Spitzen samt Kumeral 1 ander leinwandenes mit schmälern Spit- zen l mittern Gürtl 1 sauberer Chorrock das im \' oijahr segen (1cr 1 lochwasser- schäden abgesagt wurde. soll heuer in ver- mehrter Pracht und Macht durchgeführt Werden. Eine Teilnahme der Kompanie Kitzbiihel in voller Stärke ist erwünscht. Am 15. August 1960, Fest Maria Him- melfahrt, feierte Pater Johannes Hofin- ger iv seiner FIeinatgemeide St. Johann sein Silbernes 1ries tcrj ubi 1 iium. Der Ju- bilar ist der Sohn des seinerzeitigeil1 St. Johanner Landta gsabge ordneteji Johann Hofinger. Am Tage darauf verließ er seine Heimatgemeinde. um in die Mission zurückzukehren. Der .‚Welt-Mission". Heft 9-10 1965, entnehmen wir folgende Dars teilung, wie es in der Mission Hofinger, dem Pastoral- institut von Manila, aussieht, wie es un- serem Priester-Landsmann ergeht und was ihm fehlt: Weithin nur Steine. Schmutz, Stauden - und hinter einem Stacheldraht ducken sich baufällige Baracken: ein c-hemaliges KZ. i)ie rj sticht auf die Blec'hvci-klcidung und verwandelt die Ba- raeken in Backöfen. „Fließend heißes Wasser" taucht jeden Insassen in ein ununterbrochenes Schveißbad. Mokito- netze hemmen den Luftzug. in diesem schutzlos der sengenden Tro- pensonne preisgegebenen Baradk enlager wirken bei 40 Grad im Schatten „abge- briihte" Jesuiten. Es ist das weltberühmte und weltweite Pastoraliriotitut in Manila (Philippinen). Besonders gefährdet ist das „Gehirn" des Instituts: In der Regeiirzeit kann das Wasser und in der Trodkenzeit das Feuer eines Tages die Bibliothek vernichten. in engen Zimmern, eingezwängt zwischen auteinandergetürmten Büchern, Schriften, Tonbändern und Schall platten, leben, 1 alter Chorrock 2 weiße Mesner Chorrock 1 blau- und 1 weißtücheriicr Chorrock 1 blau tuechenes Ministranten Chorröckl 6 bessere und schlechtere Korporal 15 Pallia 11 corporaltüchl 8 unterschiedlich färbige Kelchtüchl 5 schlechte Corporaltaschen 6 gefärbte Pailia A. reiche Kelchtüclil mit gueten Spitzen 2 Speistiich'er 2 saubere Corporaltaschen 3 saubere Pailia mit teils gueten Spitzen 2 Speistücher 2 große Meßbücher 1 schwarzes für das Requiem 2 schwarze Birett 1 elfenbeinernes Kruzifix mit einem schwarzen Postamcntl 1 Rauchmantel mit rotem Atlas und ge- blumten Zeug 1 Antipenulum von reichem Zeug Der Schützenrat wurde beauftragt, die or- ganisatorischen Vorbereitungen zu treffen. Im kommenden Jahr erfolgt auch der Gegenbesuch in G 1 a cl b e c k, verbunden mit der Verteidigung des Wanderpokals. schreiben, diskutieren, forschen und schw t- zcn die Patres. SOS! Es fehlt alles, was das Leben in den Tropen ertiäglidh macht. Das Riesen- maß au Arbeit, die der gesamten Welt- mission Impulse gibt, kann nicht mehr länger geleistet serden. Das institut braucht lebensnotwendig ein neues tropengerechtes Gebäude. Wäre der Leiter des Institutes, P Jo- hannes Hofinger, ein schmächtiger Jesuit mit grauen Stoppelhaaren, nicht aus gu- tem Tiroler Holz geschnitzt, hätte sich das Institut für Glaubensverkündung in Manila nicht inzwischen zum dynamischen Zen- trum für die Erneuerung der Seelsorge in der Mission entwickeln können. 'P. Hofinger, der aus Missionar, viel- sprachiger Redner, Konilsherater, Schrift- steller, Professor für Dogmatik, Kate- chetik und Liturgik und als Organisator von Kursen und Kongressen eine der be- kanntesten Figuren in der weltweiten kirchlichen Arbeit der Gegenwart ist. nennt sich schlicht einen „Schüler P. Jungmanns", des bekannten österreicbi - scheu Liturgen. Es begann damit, daß der Student Johannes Hofinger aus St. Johann in Tirol (Erzdiözese Salzburg) irn Win- tersemester des Jahres 1932 in Tnnshruck einen kurzen Vortrag über Probleme des Katechismus hielt. Sein Lehrer P. Jung- mann war hellauf begeistert. Als P. Hof iuger 1937 in die chinesische Mission abreiste, war sei ne „Geschichte des Katechismus in Oesterreich on Ca- 1 schwarzes gar schlechts Antipendium 1 goldgefasster Tabernakel 6 Kandel tüchl 1 Messbuch-Polster von Zeug 2 große Altartücher 2 Azflegtücher 1 ha ibclamas tenes Spa 1 iertuch 1 Spaliertuch von bedruckter Leinwand 7 schlechte alte Kirchen Zeigener 4 hölzerne gefaßte Altarleichter 1 hölzernes mit Silber gefaßtes Kruzifix mit einem schwarzgebeizten Kreuz 2 andere Kruzifixe 4 neue große Kirehenpisch mit Silber und Gold gefaßten Krügen 2 kleine Kirchenpischl mit schlechten Krü- geln 6 größere und kleinere Tafeln mit ver- goldetem Rahmen 1 schön gefaßte unbefleckte Empfängnis 1 Urständ, ebenso gefasst 10 schlechte Tafeln mit schlechten Rah- men Der Sputnik im Priesterkleid - Neunmal um die Erde Der Heilige Vater bittet, zum Weltmissiontag 1965 dem St. Johunner PrIester Johannes Hofinger zu helfen
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