Kitzbüheler Anzeiger

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ERP-Dar'ehen von sechs Millionen Sch i lii n g !' Am 15. September 1956 wurden die Bahnen von Weihbischof DDr. Johannes F i ize r geweiht. Hohe Gäste waren an diesem Tage in Kitzbühel: Bundeskanzler Ing. Julius Raab, Landeshauptmann Oko- nomierat Alois G r au ß und Landtags- präsident Kommerzialrat Johann Ober- moser. Ehrenbürger unserer Stadt. Es entstand vo:i der Komponistin Maria 110- f e r das „Julius-Raab-Gloc'kenspiellied" und die „Kil zb üheler Hornbahn-Fanfare". Kanzler Raa'j empfing an diesem Tage auch das DpIom über die Ehrenmitglied- haft zum Kitzbüheler Skiklub. Fast fünf Millionen Fahrgäste wurden .n diesen zehn Jahren von den beiden Kitzbüheler Hornbahnen befördert. Mehr als das zehnfache der Wohnbevölkerung Tirols (462.399). Im Herbst 1959 wurde die dritte Seil- bahn am Horn als die schnellste Seil- bahn in den Alpen in Betrieb genommen und zar die Pendetbahn zum „Hotel Alpenhaus". In unserer nächsten Ausgabe bringen wir eine „aktuelle Horn-Reportage" über den neten cMepplift von der Tra ttaim .‚Sektionschef im Vcrkehrsministriam auf „Eggin" sowie über denVerlauf des 'Ka- und Bundesrat Dr. Ca 4 seher übergab meradschaftsrbends der BergbahnA. G. Kitz- an den Vorstand der Berghahn A. G. hühel am 10. Dezember 1965 im Berg- Diplomkaufmann Fritz T s c Ii 011 das restaurant Hahnenkamm. Tauziehen um eine Tiroler Skipistengesetzesvorlage Der Massentourismus und Massensport bringen eine Musse von Problemen, Geld und Veruntwrirtunq Professor Friedi Wolfgang vor dem Kitzbüheler Fachpublikum Ein Bericht von Otto Eichhorn Nach heißer Diskussion um Mitternacht: keine eirheitiiche Meinung und Lösung ..Die 'Mehrzahl der Anwesenden ist da- zu erkennen, während mehr Zustimmung gegen, daß die Anlage ncU.i ',kidbfahrLen mm „-„i-geschlagenen § 4 besteht, namhoh und Uebun'gshänge von der Genehmigung Pisteudienst, dessen Erste-Hilfe-Leistung, einer neuen Landesbehörde abhängig ge- Zusammenarbeit mit der Bergrettung, Sper- maciit werden soll, we in § 2 yorgesehn. rungen und Schlußfahrten auf den kon-. Zu § 3, -Markierung der Pisten, ist noch trollierten Massenabfahrten. Bekanntma- Der Chronist meldet: am 8. 1)L'zember 1955 wurde die 'eine und am 9. Dezember die zweite Kabine der Pendelbahn zum Kitzbüheler Horn transportiert. Der Trans- port wurde mittels der Umlaufbahn zur Pletzeralpe durchgeführt, von den „Trans- port- und Seilbahngenies eigener Erzeu- gung" - den Bediensteten der Kitzbüheler Bergbahn A. G.! Am 17. Dezember 1955 wurde der Probe- betrieb aufgenommen und der 22. Dezem- ber ging als Protokolltag in die Ge- schichte des Kitzbüheler Bergbahnbetrie- bes ein. Am 23. Dezember 1955 wurden beide Bahnen in Betrieb genommen. Fünf Tage dauerte die Kommission, an der die erfahrensten Bergfachleute Oster- reichs mitwrkten. Im Gedränge der Zeit scheuten sieh die Beamten und Techniker nicht, die Nacht zum Tag zu ma- chen. a- chen. Schon beim ersten Hahnenschrei befand sich die Kommission bei den neuen Bahnen und in den Nächten wurden die Protkolle geschrieben und die am Tage auf genommenen Maße und Ce ichte nach- gerechnet und überprüft. In den Prüfungstageii hatte die Seil- bahukabine zum Horngipfel eine schwere und wertvolle Last zu befördern. Die be- deutendste wohl seit dem Bestehen. Sanitag, ii. eember 1965 Zreii6 1.50 (5ct'itUnQ, 30breobe3ugogebü4r 70.— (5 16. 30,hrcanq, )lr. 49 tu., 11. zumajud so., 12. Zutin flto., 13. £uia DL, 14. 23ert1)olb 9ni., 15.3g1103 16. 9jÖefleiÖ er., 17. £aaru er A : ii 'TiiiTr4 Seilbahnstrecken um Horn und Hahnenkamm über 21 Kilometer chung der letzten Fahrt usw. Dagegen dürfte landesbehördliche tlberwachung der Pistendienste (§ 6), die Kontrolle der Kontrolle, sich erübrigen, weil ein schlech- ter Pistendienst ohnehin die Fremden ab- wandern läßt in Orte mit vorbildlichem Service. Zu § 8: die Kitzbüheler Berg- rettung ist so vorbildlich organisiert und ar- beitet so zuverlässig, daß sie den großen Anforderungen durchaus gewachsen ist - wenn sie nicht als Muster überhaupt die- nen kann. iMinliches gilt zu § 9, Lawineidienst und -kommission, ist für Kitzbüiiel auf den Massenabfahrten glücklicherweise nichtak- tuell, während die vereinzelt gefährdeten Hänge ständig beobachtet und gegebenen- falls gesperrt werden, also ganz im Sinne des Gesetzes. Die Exekutiv erforscht die Praxis an vorderster Front So lautete zwar im Wesentlichen die Zusammenfassung, die der Kitzbüheler Ski- klubpräsid'ent Kurt B e ran e k in seiner Eigenschaft als Diskussionsleiter am 3. Dezember 1965 eine halbe Stunde vor Mit- ternacht als Ergebnis einer sehr lebhaften und fruchtbaren Diskussion formulierte. Diese bemerkenswerte dreistündige Aus- sprache hatte stattgefunden zwischen dem Experten und Referenten der Tiroler Lan- desregierung Prof. Friedi Wolfgang, weltbekannt als Organisator und Pisten- spezialist der Innsbrucker Olympiade, und den Vertretern der Kitzbüheler zuständi- gen, amtlichen, halbamtlichen und priva- ten Institutionen wie Bezirkshauptmann- schaft, Stadtgemeinde, Gendarmerie, Berg- rettung, Bergwacht, Bergbahnen, Skischule, Skiklub und Fremdenverkehrsverband. Die Leiter dieser tragenden Elemente und Fundamente des Kitzbüheler Winter- sports waren ausnahmslos anwesend und bestritten den Hauptteil der intensiven Diskussionen mit Prof. Wolfgang, wobei besonders Dipl.-Kfm. Fritz Tscboll, Alt- nationalrat Max Werner, Karl Koller. Baron Karl M e n s h engen, Toni Wer- ner, Ing. Adolf Chlup, Gend.-Kontr.-
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