Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 KFtzbüheler Anzeiger Samstag, 18. Dezember 1965 hervorragend und Presse, Rundfunk und Fernshen trugen das Bild des Rennens in die ganze Welt. Die Preisverteilung mit dem Feuerwerk war mit C:fl Höhe- punkt der Veranstaltung. In ener Feier- stunde wurde den bisherigen Siegern ein Ehrenzeichen überreicht; Christian Pravda als Hahnenkammsieger 1947, 1951 und 1954 sowie AnderE Mol t e re r als Hah- nenkammsieger 1953, 1955, 1958 und 1959 das „diamantene". Hahnenkanimsieger 1949 Egon Schöpf sprach dem Klub im Na- men der Geehrten den Dank aus und be- tonte, daß Kitzbühel auch in dieser Be- ziehung, alte Sieger zu ehren, allen ande- ren Orten wiederum vorausgegangen ist. Klubpräsident Kurt Beranek überreichte jenen Persönlichkeiten. die sich bisher um die Entwicklung und den Bestand des Hah- nerkammrennens Verdienste erworben hat- teil, das neue „Ehrenzeichen für Verdienste um das Hahnenkammrennen". Ihm selbst wurde verdienterweise das „Ehrenzeichen mit Brillanten" yerlinken. Der „Kitzbüheler Jugendskitag" wurde am 13. März abgehalten und zeichnete sich durch zahlreiche Teilnahme aus. Die Durchführung einer Klabmeisterschaft ge- lang jedoch nicht, da zinvenig Interesse gezeigt wurde. Dafür gab es ein „Funktio - närsrennen' auf dem Alfons-Walde-Hang am Hahnenkamm und dieses wird auch im kommenden Winter wieder durchgeführt, um die Bahn für eine zukünftige Klub- meisterschaft „aufzubrechen". Am 19. und 20. Juni wurde in Kitz- bühel die Länderkonferenz des Osterr. Skiverbandes abgehalten, verbunden mit einer Festsitzung anläßlich des 60jährigen Bestandes. Das festlich beflaggte Kitzbühel grüßte die Teilnehmer. Die Länderkonfe- renz fand im Grandhotel, die Festsitzung in der „Tenne" Guido Reisch statt. Dort konnten folgende Klubmitglieder für 50- jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Klaus Zwicknag!, Michael Engl, Alois Stamp- fer, Max Fallier und Jakob Ei lze r. Das Gründungsmitglied und Ehrenmitglied Dr. Willy Rickmer-Rickmers, das ebenfalls eine Auszeichnung erhalten sollte, starb einige Tage vor der Konferenz (15. Juni) in München. Klubpräsident Kurt Beranek nahm an der A.Ipenländerkonferenz in Genf teil und konnte dort den A-Termin für Kitzbühel sichern und auch mit der Firma Lo'ngines willkommene Verträge abschließen. Am 3. Juli 1965 tagte der Hauptausschuß in Salzburg. Kitzbühel wurde als Kandidat für die Weltmeisterschaft 1970 bestätigt. Besonders wichtig: der einzige Kandidat Ustierreichs! Am 20. August wurden im großen Rat- haussaal der W'erbeaus'schuß und der Exe- kutivausschuß gegründet. in beiden Aus- schüssen führt Kurt Beranek den Vorsitz. Die Arbeit in diesen Ausschüssen geht voran. Die Vorarbeiten für das 26. Internat. Hahnenkammrennen am 22. und 23. Jänner 1966 laufen auf \7oll1en Touren. Wiederum gelang Kurt Beranek 'ein sensationeller Ab- schluß: „Columhia Broadcasting S'ystem' (CBS) kommt zum Hahneiikammrennen. Diese Weltfirma besitzt in Amerika 200, in Kanada 80 'und in Mexiko 40 eigene Sendestationen und war zum Wintersport noch nie in Europa! Ihr Werb'egl.anz trifft erstmals Ki t z b ü he 1 und zwar mit einem aa - Minuten- Fernsehfilm! Erstmals ist es auch, daß der Bundes- präsident in tJst'erreich den Ehrenschutz einer Skiveranstaltung übernommen hat. Bundespräsident Franz Jonas erklärte sich bereit, den Ehrenischutz über das 26. Hah- n.enikammrennen zu übernehmen und per- sönlich daran teilzunehmen. Diese Aus- zeichnung Kitzbüheis und des KSC wer- den wir zu würdigen wissen und uns dem- entsprechend auf den Empfang vorbereiten. Drei \Vettläufer stehen im „Osterrcich- team". Herbert Huber in der National- mannschaft und Rudi S a i le r und Michael S eh w a i g e r im Nationalkader. Bei der Jugend klafft gegenwärtig eine große Lücke. Der Anfang ist aber ge- macht. Schülertrainer Fachlehrer Heinz Schweizer befaßt sich mit der Schü- lermannschaft und erzielte schon Erfolge. Seine Schützlinge werden von Jugend- trainer Peter Feiersinger übernommen und weiter ausgebildet. Der Erfolg kann nicht ausbleiben, denn der Klub verwendet für die Jugend große Mittel. Der Jugend wird aber Idealismus und Zielstrebigkeit empfehlen. P is ehE beendete seinen umfangreichen Tätigkeitsbericht mit dem Hinweis, daß im abgelaufenen Klubjahr über zweLtusend Brief sendungen erledigt werden mußten und daß der heurige Winter ein weiterer Baustein für die Skiweltmeisterschaft 1970 werden möge. Hauptkassier Direktor Willi Kindl er- stattete den Kassabericht. Die vielen Zah- len lassen seine große und genaue Tätig- keit nur erahnen. Rechnungsprüfer Karl Klausner, der mit Georg Hochfilzer die Kassa geprüft hatte, stellte den Antrag auf Entlastung und auf Anerkennung der Tätigkeit von Frau Helma Pis eh!, welche das Journal mustergültig geführt hatte. Dieser Antrag wurde einstimmig auge- nonime n. Zum Punkt Neuwahlen ersuchte Kurt Beranek Bürgermeister Hermann Reisch. den Vorsitz zu übernehmen. Vorher gab er noch bekannt, daß der bisherige stell- vertretende Präsident Altbürgermeister Ernst Reisch (Obmann des KSC von1921 bis 1922 und von 1926 bis 1931) die Ge- neralversammlung ersucht, von seiner Wiederwahl Abstand zu nehmen. In kurzen Worten dankte Beranek dem scheidenden stellvertretenden Präsidenten und stellte ihn der Jugend als Vorbild hin. Der Obmann des Fremdenverkehrs- verbandes Ahnationairat Max Werner dankte dem Klub für die Erfolge und gr- tulierte ihm zur Führung. Kitzbühel hat im Skisport Weltberühmtheit erlangt und die Tätigkeit des KSC kommt der Stadt zugute. Auch noch so hohe Kosten kom- men durch die gezielte Werbung wieder herein. Die Reklame durch den Klub ist sehr wirksam. Im Namen des Fremden- verkehrsverbandes dankte Werner dem Klubpräsidenten Beranek und allen seinen Mitarbeitern und stellte den Antrag, die bisherige Führung wieder zu wählen und alles zu unternehmen, daß die Skiwelt- meisterschaft nach Kitzbühel kommt. Bürgermeister Reisch übernahm hier- auf den Vorsitz. Vorerst sprach er dem Präsidenten und allen seinen Mitarbeitern im Namen der Stadtgemeinde und aller Kitzbüiheler den Dank aus. Mit berechtig- tem Stolz habe er die schönen Berichte vernommen. Vor allem aber bedankte er sieh für die hohe Spende für den Kran- kenhausbau (50.000 Schilling) und an- e'karinte besonders die Jugendarbeit, denn Der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel, Hinterstadt, Tel. 2226, erweitert dieses Jahr seine Pisten kommandos. Männer, die Skifahren können und einsatz freudig sind, möchten sich unverzüglich vorstellen. Gute Bezahlung und Krankenkassa werden geboten. Anmeldungen im Büro des Fremdenver- kehrsverbandes an allen Wochentagen von 8-12 und von 14.30 bis 18 Uhr, samstags nur am Vormittag. Pistenarbeiter f ür Ki tz bü h e l gesucht
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