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Seite 8 - Kitzbüheler Anzeiger Freitag, 24. Dezember 1965 und die Fleck mit der Schlußabfahrts- kontrol1e Zu hetreuel1, wie es das Gesetz vorsieht und wie es die St. Joh a nne r auf ihrem Gemeindegebiet am Horn ja auch seibstverständlicherweise praktizie- ren. Nach den neuesten Bestimmungen und der Erweiterung des Schlußabfahrtsdienstes könnte dies Kitzbühel auch nicht mehr w Krippenbau an den Schulen ist seit der Einführung des Pflichtfaches Knaben- handarbeit schon eine Selbstverständlich- keit geworden, die gründliche fachliche Ausbildung der Lehrkräfte für dieses Fach und ein echtes Interesse von Lehrern und Schülern, diese Unterrichtszeit ganz be- sonders zu nützen, führen zu Ergebnissen, wie sie in einer schlichten Schau von Sonntag bis Dienstag im Werkraum der Hauptschule zu sehen waren. Die Krippen- ausstellu:ig im Rahmen des „Krippensonn- tags" im Kolpingsaal bot die Anregung, die ausgestellten Krippen nochmals zu einer Schau zu vereinen. Der überaus gute ßesuch am Sonntag, durch Schulklassen am Montag sowie durch die Eltern im Rahmen des Eiternsprechtages am Dienstag war die verdiente Anerkennung für eine wertvolle Arbeit der Jugend. Eigene Ideen statt überholter Unifor- mierung, eine Lichtbildserie des Verbandes der Krippenfreunde, Informationen aus ei- nem Krippenbaabuch und die Material- beschaffung standen am Anfang vielwöchi- ger und fleißiger Arbeit, der sich die Klassen 1. gern. 1, 1. Knaben 1.1, 2. a, gern. 1, 2. b gern. 11 und 2. gern. 1 der Haupt- schule unter Fachlehrerin Rosemarie Surn- mcc widmeten. Die seltsamsten Wurzel- gebilde xurden herbeigeschleppt, durch einzelne gute Arbeiten und durch Hinweise entstand neuer Arbeitseifer, immer wie- der wurde verbessert und verfeinert, bis der fertige Krippenberg begutachtet wer- den konnte. Es ist zwar nicht mehr revolutionär, aber doch äußerst beachtlich, daß die Fi- guren nicht durch Ausschneide- und Laub- sägearbe i t nach Fabriksvorlagen entstan- den, sondern fast durchwegs von denSehä- lern in Ton modelliert und im schuleige- nen Ofen gebrannt wurden. Schließlich standen gelungene Figuren auf dem Krip- penberg und krönten die Anstrengung der Schüler. Unauffillig, wie das Arbeiten in den letzten \Vochemi vor sich gegangen war, wurde die Ausstellung gestaltet. 50 Krip- pen aus den genannten Klassen wurden im Werkraum aufgestellt, in dem die Beleuch- tung mittels Transparentfenster den Blick dienst schon in diesest Tagen mit seinem „Erste-Hilfe-Kurs" beginnen. Die Früchte dieser Ueberlegungen zeigen sich erfreulich prompt. In verständnisvoller Zusammen- arbeit mit der Nachbargemeinde .J eh- berg sollen in Kürze auch iuf der Kelch- alm und der Trat tenbac.halm Rettungs- geräte stationiert werden. auf das \Vesentliche konzentrierte und ciac natürliche w&hnachtliche Stimmung her- vorbrachte, SO daß man übersah, daß man in einem niederen Kellerraum stand. Auch hier hatte Fräulein Summer unaufdringlich die Regie geführt. Die Exponate waren In dcii letzten \Vochen konstituierten sich die Ortsgruppen Brixen und Going der OeJB. In Brixen wurde Helmut Va v - t a r zum Obmann gewählt, in Going steht Michael Ho fe r an der Spitze der Orts- gruppe, wie Bezirksobmann Friedhelm C a - p e 11 a r i dem BeZirkskqusschuß der Oesterr. Jugendbewegung berichtete. Diese letzte Sitzung in diesem Jahr diente swohl der Berichterstattung und Bilanz 1965 als auch der Beratung von Aufgaben und Plänen für das kommende Jahr. Die Veranstal- tungsbilanz legte der geschäftsführende Obmanustelivertreter Hans W i r t e n b e r - g e r vor. Auch heuer standen neben den vorwiegend politischen Veranstaltungen, de freilich durch Tanz und Frohsinn ge- lockert waren - vor allem acht Jugend- parlamente, dreimal mit dem Tiroler Staatssekretär Dr. II c t ze na u er, zweimal mit Nationalrat Dipl.-Ing. Dr. Leitner und je einmal mit Generalsekretär Dr. Wit'halm, Nationalrat Dr. B a s s e t t i und den Landtagsabgeordneten des Bezirks, wo- bei Landtagsabgeordneter Oek.-Rat Manzl bei jedem Jugendparlament Rede und Ant- wort stand - kulturelle, gesellschaftliche und Sozialaktionen auf dem Programm. Höhepunkte des Arbeitsjahres waren ein Schulungsseminar im Frühjahr und der Bezirkstag im Herbst, beide ausgezeichnet durch Referate von Landtags-Präsident Komm-Rat Obermoser. Große Erfolge waren die beiden „Bunten Abende" in Kitzbühel und die große Muttertagsaktion in mehreren Gemeinden. Die Adventaktion konnte auf Kirchberg und Hopfgarteri erweitert werden. Mit einer eigenen Weih- nachtsaktion in der in den Vorjahren er- probten Weise schließt das Arbeitsjahr. Bezirksobmann Capellari dachte dein Ka- ins beste Licht gerückt, eine vergleichende Bewertung der Ausstellungsstücke war den Besuchern kaum möglich, trug doch jede Krippe eine persönliche Note ihres Er- bauers und bestach durch eigene Reize. Von erprobten Krippenbauern wurden fast alle Krippen als technisch einwandfrei und für die Altersstufe der Schüler künstlerisch wertvoll anerkannt. Der Gesamteindruck der Ausstellung offenbarte sich im seligen Schauen der Kinder und in der schon verklärten Freude manches Großvaters ei- nes eifrigen Krippenbauers. Dank gebührt Hauptschuldirektor Ober- schulrat Paul Gasser für die Ermöglichung der Schau, Fachlehrern Rosemarie Sum- mer für dcii Einsatz und dcii Mut bei der Arbeit und bei der Einrichtung der Aus- stellung, schließlich aber - und nicht zu- letzt - den Schülern für die exakten Lei- stungen. Mögen diese Krippen Eingang in die Familien finden, möge vor allem der Kr i ppenbau unter der Schuljugend immer so gefördert werden, wie es durch diese Krippnschau eindrucksvoll bewicsen wurde. meraden 1 laus Wirteniherger für die Um- sicht und Tatkraft bei der Planung und Ausführung der einzelnen Veranstaltungen. Mit den kulturellen Veranstaltungen in den letzten Monaten befaßte sich Kultur- referent ultu1- referent Robert Schwanninger, der auf dcii „Tag des Glockenspiels" anläßlich des 15jährigen Bestandes, dcii „Tag des Hei- matmuseums", die Dichterlesung mit Dr. Helmut Schinagl, dem Kolpingchor und dem Gitarristen Josef Berger sowie die Feierstunde „Die Katharinenkirche im Le- ben der Stadt" mit Dr. \Vidmoser und Direktor Brandstätter hinwies. Der Be- zirksausschu ß dankte dabei den Glocken- Maria Ilofer und Sebastian Seißl, Kustos Walter Moser und den Ak- teuren der Dichterlesung und des lokal- geschichtlichen Abends für ihr selbstloses Mitwirken. Alle Mitwirkenden verzichte- ten auf Entschädigung. Nach dem Surrea- teskenabend mit Dr. Schinagl konnte ein kleiner Geldbetrag für die Hochwasser- geschädigten überwiesen werden, Dr. Wid- moser und Dir. Brandstiitter verzich- teten auf eine Honorarentschädigung zu- gunsten des Kra nkenbau fonds. Einhellig war der Rezirksaasschuß der Auffassung, daß de Vortragsveranstaltungen in den Be- zirksgemeinden wieder aufgenommen wer- de Ii: sollten, was in Frühjahr geschehen wird. Nach dem ausführlichen Bericht von Be- zirkskassier Walter Nindl wurde zu Fragen des Bezirks Stellung genommen. Der unter großen Opfern der Gemein- den ermöglichte Bau von Hauptschulen in Fieberbrunn und Kössen - beide im Roh- bau fertiggestellt - gibt der Jugend mcl- rerer Bezirksgemeinden neue Ausbildungs- möglichkeiten. Das Netz der Hauptschulen im Bezirk verdichtet sich. Finanzielle Hilfe durch den Bund für um und um notwen- dige Schu 1 hausbauten ist dringend erfor- Allerhand: 14 Tage zuvor mit Prof. Zusammenwirken ist alles - Friedi Wolfgang im Rahmen des Ge- wie das Gesetz es vorsieht setzentwurfs diskutierte Anträge wurden Auch in diesem Zusammenhang gewinnt 1 in dieser Versammlung 'beschlossen und die Forderung nach Koordinierung aller befinden sich schon in Ausführung. Also Dienste an den Massenabfahrten immer enthält er durchaus positive Elemente. mehr an Bedeutung. So wird der Pisten- Ein gutes Zeichen - für beide Seiten. Krippenausstellung der Hauptschule 50 Krippen von 50 ideenreichen Schülern Jahresbilanz der schöpferischen Jugendbewegung
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