Kitzbüheler Anzeiger

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Freitag, 31. Dezember 1965 KitzbüIeler Anzeiger Sei tß 5 Für 1966 ist vorgesehen: Ausführung der sanitären und Heizungsan1ageri, Klär- anlage und Kanalisierung, Putzarbeiten so- wie bauliche Fertigstellung und Einrich- tung von zwei Haupts(!huiklassen. Zur Finanzierung ist die Aufnahme ei- nes Darlehens von zwei Millionen Schilling erforderlich. Die Aufbringung der Go- samtkosten von 10 bis 11 Millionen Schil- ling ist für die Gemeinde eine sehr schwere Belastung. Eine lange Bauzeit he- friedigt niemanden. Erwünscht wäre eine Fertigstellung in vier, höchstens fünf Jah- ren. Die Gemeinde Kösscri erhofft sich eine finanzielle Unterstützung durch Bund und Land. Kössen ist von dcii nächsten Hauptschul orten Ku fs tein und St. Johann zirka 25 Kilometer entfernt. Der Neu- bau der Hauptschule ist daher für die Ge- meinde Kössen unbedingt notwendig. (Lili a Ju113 i F 1 cl C IIC I 1VU'tll, UlIL ULJL Anbotspreis von 1,659.160 Schilling. Das zweite Angebot war um 109.605 Schilling höher. \Veiters wurde eine ortspo!izeiliche V er- ordnung über dcii Anschluß- und Benüt- St*büc1er Pibellgertote - Getraut wurden: der Schuhmacher \\'alter Mik sc h mit der 11ausgehilfiti Anneliese Ade 1 s b er g er, beide Ki tzibü- hei. Sfedlung Frieden 27. - Gestorben ist: am 24. Dezember 1965 in St . Johann die Hausfrau Leonie Th um her geb. Fritz, Kitzbühel, Peni- sian Handelhofer. 78 Jahre. - Evangelische Gottesdienst in der Christuskirche bei der Homnbahntalstation am 31. Dezember 1965 um 17 Uhr und am '2. Jänner 1966 um 10 Uhr. Pfarrer Heinrich Groß, Bad Türkheim. Cästefrequenz: 1965 1964 1963 Dezember 1118 1186 268 Dezember 1487 1618 1802 Dezember 2031 2148 2402 Dezember 2287 2549 2402 Dezember 4421 2549 4232 Dezember 5644 5286 4759 Lehrbefählgungsprüfung mit Auszeichnung Aus dem erordnungsblatt des Landes- schulrates für Tirol vom. 17. Dezember 1965: Harald H u per t, Kitzbühel, hat vor der Priifungkommission für das Lehramt an Hauptschulen und an Sonderschulen, sow'e die Lehrbefiihigungspi'iifung für schulen in in innsbruck die Lehrbefähigungs- prüfung für Volksschulen mit Auszeichnung abgelegt. - Wir gratulieren! zungszwang an der Verbrennungsanlage St. Johann erlassen. Danach müssen Metzger und Gastwirtschaften nicht verwendbare tierische Abfälle und Tierkadaver in der \'crbrennui:gsanlage unschädlich be- seitigen lassen. Für Landwirte, Tierhalter und Haushaltungen besteht der Anschluß- und Benützungszwang nur insoweit, als dies für dcii Einzelfall von Sanitätsdienst- steilen oder vom Amts-Tierarzt angcorclnet wird. In diesen Fällen besteht Melde- pflicht binnen 24 Stunden. \X7eiters wurde der Ortsverbauungsplau Kösscn wie folgt abgeändert: Auf Grünflächen und Flächen ohne Wid- mun(f besteht nunmehr Bauverbot Mir Bau- ten aller Art. Ausgenommen sind: a) Land-und forstwirtschaftliche Betriebs- bauten mit Wohnteil, Feldställe, Städcl ii rl I h\ an 1111r1I-_ Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Tiroler Landesregierung bedeutet die- se Änderung eine spürbare Verwaltungs- vereinfachung, da der Amtsweg zur Er- teilung der Ausnahme vom Bauverbot oft sehr langwierig ist. Neu jahrsfackellauf der Skischule Kitzbühel Erstmals auch Fackelzug in die Innenstadt Auch heuer wieder fährt die Skischule Kitzbühiel am Neujahrstag.. Samstag, 1. Jänner 1966, den schon zur Tradition gewordenen .‚Neujahrsfackellauf' durch. Beginn 19 Uhr! Nach dem Fgurenfahien und dem Feuer- werk von Gansiern zur Hinterbräuleiten wird in der Hin terhräuau die Feuersprung- schanze überfahren und die Hexenverbren- nung durchgeführt. Erstmals werden heuer an die Zuschauer Fackeln ausgegeben. Der Erlös aus dem Fackelverkauf dient zur Ab- deckung der Kosten für das Feuerwerk. l)ie Gäste werden höflich gebeten, die Fackeln erst nach Bekanntgabe durch den Leiter der Skischule anzuzünden. Nach Ablauf der Ereignisse auf d er Hinterbräu- au erfolgt ein gemeinsamer Fackel- umzug in die Stadt, an welchem die ver- ehrten Gäste und Einheimischen eingela- den werden, mit Fackeln ieilzunchmen! Volkshochschule Kitzbühel Im Anschluß an die Sprachkurse des Herbstsemesters finden nach den Feier- tagen folgende Kurse statt: Französisch für Leicht-Fortgcsclirittene (Französisch ii.) Kursbeginn: Dienstag, 11. Jänner , 20 Uhr. Kurshonorar 120.— Schilling für 10 Doppelstunden. Kurs- lokal: Volksschule Kitzbühel. 1. St. Kurs- leiterin: Frau C. M. Egger. Italienisch für Leicht-Fortgeschrittene zb1øieI Krankenhausneubau B.iusteine.tkfien Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Konto-Nr. 2000, und bei der Raiffeisen - Bezirkskasse Kitzbühel, Konto- Nr. 37.000 llsherigei Stand 1.803.819 Neue Spender: Hermann Fanislianser, Bodenbauer, 1\>i tzbiihel (1 lolzspendc) 2.035 Firma Möbel Maier: Kranzahlöse für Josef Kogler 200 Familie Kathi Schlechter. Kitzbilhel Kranzablöse für Josef Kogler 200 Usterreichische Jugendbewegung Kitzbühel: ilonorar-Ersalz für Lande;sob.eramchivar i)r. Eduard Widmioser und Schuldirektor Peter Brandställer 350 Ungenannt 1.000 Insassen des Altersheimes Kitzbühel 3.150 Stand vorn 28. Dezember 1965 1.812.934 (italien'seh II). Kursbeginn: Freitag., 14. Jänner 1966 um 20 Uhr. Kurslioiiorar: 120 Schilling für 10 Doppelstunden. kurslokal: Volksschule Kitzb'ühei, 1. St.. Kursleiter Dr. W. Tappeiner. Schlossermeister Hans Graswander 85 Jahre alt! Schlossermeister Elans Graswand -2 ru.lgo „Schlosser-Hans" vollendet am Mau- tag, 27. Dezember 1965 in seltener Rü- stigkeit sein 83. Lebensjahr. Als gebürtiger, sozusagen Ur-Kitzhiihcicr verkörpert er mit den wenigen noch lebenden A1tes- kollegen ein Stück „Alt Kitzbüheh. Gerade zu diesem Jubiläum wollen wir nicht vergessen, daß ihm Kitzbühel die (;rüiiduiig des Heimatmuseums verdankt und daß er auch heute noch allen öf- fentlichen Belangen ger.auso aufgeschlossen gegenübersteht, wie man ihm dies aus den Tagen seiner Gemeindcratstätigkeit nach- sagt. Sein stets hilfsbereites Wesen findet vor allem in der Erfüllung seiner Bürger- pflicht als, immer noch aktiver Feuer- wehrmann Ausdruck. Und obwohl er hüin 1 landweik berufsmäßig nicht mehr Pus- übt, ist er mit seinen gediegenen beruf- liehen eruf- 1icheii Kenntnissen doch noch oft Retter in der Not. Wer nicht weiß, wie alt Vater Graswander ist, würde ihm höchstens 70 Lenze geben. Darum sieht er auch flicht ein, warum er es sich trotz teines hohen Alters angenehmer machen sollte, im Ge- genteil, sein bewährter Leitspruch lautet: .‚Wer rastet, der rostet Rechtschaffen, genügsam und es mit den Bauern haltend, früh auf und früh ins Bett, ist er das ge- blieben, was er immer war: bescheiden, hurtig und immer gut aufgelegt. Fliezu eine der lustigen Anekdoten um ihn. Vor einigen Jahren kam eines Tages ein Franzose zu ihm in die Werkstätte. Geplagt von einem menschlichen Bedürf- In der gleichen Sitzung wurden die Lie- bauten, wenn hiermit keine Änderung der ferungen und Arbeiten zur Ausfiihrun bisherigen Zweckwidmung des Baues ver- der sanitären und Heizungsanlagen im hunden ist, c) eingeschossige Kleingaragen' Hauptschulneubau vergeben. Es lagen zwei bis 60 m2 bebaute Fläche als Zubehör zu Angebote vor. Den Au ft rag erhielt de bestehenden Wohn- und Betriebsbauten.
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