Kitzbüheler Anzeiger

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teil haben und der Ski Club, für Trai- Preusrodeln in Hopfgarten ningsfahrten auswärts, z. B. Jochberg, den Unter dem Ehrenschutz von LA. Bürger- vollen Fahrpreis zahlen muß. Es ergibt meister Uli.-Rat Leonhard Manzl ver- sieh daher von selbst, daß unser Nach- anstaitet die Kath. Jugend Flopfgarten am wuchs wesentlich weniger trainieren kann Sonntag, 7. Februar 1.965 ihr traditionel- als viele andere, die in der glücklichen les Preisrodeln. Nennung erfolgt von Lage sind, Freifahrten für Training zu 10-11 Uhr Berglift Hopfgarten, wo die erhalten. Rennstrecke bekanntgegeben wird. Der Auracher Ski Club erinnert noch- Start: 13 Uhr. Nenngeld: 10 Schilling. maIs an den am heutigen Samstag, 6. Fe- bruar stattfindenden Club-Ball beim Au- Zugelassen sind nur Normalrodeln. wirt und lädt alle seine Freunde und Gön- Die Preisverteilung findet anschließend beim Michlwirt statt. Für die zwei besten Rodler von Hopfgarten werden Wander- pokale vergeben. Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein mit Tanz statt. Die KJ ladet zur Teilnahme freund- lichst eint ocr hiezu herzlichst ein. Erfolgreiche Lehrlinge Lehrlinge aus dem Bezirk Kitzbühel haben bei den Lehrabsehlußprüfungen er- neut beachtliche Beweise jugendlichen Samstag, 30. Jänner 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 :tnsprache aus, daß die Veranstalter die- 1 und einer Jause für alle Rennläufer; dem Auracher Skierfolge er Internat. Sportwochen eine glückliche Obmann des Fremdenverkehrsverbandes ng für seine zusätzlichen Preise in Form von Für die Tiroler Jugendmeisterschaft in Rand hatten, da sie nach seiner Meinu sich das richtige Skigelände im Zentrum Liftkarten für die Besten (und die UII- rfux Lanersbach konnten sich vom Aura- des Brixentales ausgesucht haben. glücklichsten = Langsamsten) jeder eher Ski Club zwei Läufer quahfizieren Begrüßungsan sprachen hielten auch Gruppe; dem Herrn Pfarrer für die lJber- und haben dort sehr gute Ergebnisse er- noch die Herren Sollath jun. und sen. So- lassung des Pfarrsaales zur Preisvertei- zielt. wie der Obmann des Verkehrsverbandes lung; dem Lehrkörper für die Mithilfe Anni Noiclil in der weibl. Jugend- und Bürgermeister Paufler. bei der Vorbereitung und Durchführung klasse 1: 4. Ran1g im Abfahrtslauf, 4. Der Bürgermeister begrüßte, daß die des Rennens; der Bergrettung, der Gen- 1 Rang im Riesentorlauf, 2. Rang im Tor- Wintersportwochen in Kirchberg durch- darmerie und den Arbeitern. Unser De-. lauf und 2. Rang in der alp. Kombination. geführt werden und versprach den Ver- sotiderer Dank gebührt schließlich auch Rudi Mitterer in der miinnl. Jugend- anstaltern seine volle Unterstützung, wenn 1 noch unseren Eltern. Für viele von ihnen klasse T: Ii. Hang im Abfahrtslauf, 9. es irgendwie Schwierigkeiten geben sollte. brachte dieser Tag vielleicht nicht einmal liang im Riesentorlauf und 9. Rang in der sosehr die Sorge um einen guten Preis 1 alp. Kombination. als vielmehr um eine gesunde Rückkehr Diese Ergebnisse sind umso höher zu Schölerskitag 1965 ki Kirchberg ihrer jungen Sportler. bewerten, da die Jugendläufer in Aurach außer Slalom keine Trainingsmöglichkei- Bei herrlichem Skiwetter starteten heuer 38 Mädchen und 67 Knaben und zeigten ihr Können. Die erbrachten Leistungen fanden die Anerkennung und dcii un- geteilten Beifall der anwesenden Zu- schauer. Mit besonderer Freude muß vermerkt werden, daß das Rennen unfallsfrei ver- lief. Durch das Zusammenhelfen vieler wur- de auch das heurige Schülerrennen zu ei- nem schönen Tag für unsere Jugend. Es sei daher an dieser Stelle nochmals allen gedankt, die mitgeholfen haben, anserer Jugend diese Freude zu bereiten: Den Funktionären des SC Kirchberg für die gutgelungene Durchführung des Rennens; der Gemeinde Kirchberg für die Beistellung der schönen Siegerpreise Die Wangen der Kirchenstühle im Gotteshaus Kirchberg 14. Spiegel der Gerechtigkeit und an der Bank des letzten Kinder- Von Anton Flecksbergcr 2. Goldenes Haus, und beim Beichtstuhl: stuhles: Michaels Engelsturz. Kirchenstühle sind Betstühle, aus Bet- schemel und Betbank bestehend. Nach den alten Stuhlordnungen hatte jedes Haus durch einmaligen Stuhlkauf oder alljähr- liche Stuhlablösung seine bestimmten Stühle oder Stände in der Kirche, die vielfach mit Namen-, Wappen- oder Num- mernschildern der Inhaber versehen wa- ren. in Kirchberg war das Stuhlrecht nicht an einen bestimmten Kirchenstand, son- dern an einen bestimmten Kirchenstuhl gebunden. Diese Stuhlrechte sind in den letzten Jahrzehnten - bedingt durch den Bau neuer Häuser - abgekommen. Stuhl- rechte abgebrochener Häuser wurden auf ein neugebautes Haus oder auf eine be- stimmte Familie übertragen. im Jahre 1964 erhielt unsere Pfarr- kirche ein neues Kirchengestühl. Die vom Kirchberger Holzbildhauer Peter Stolz- lech ii e r geschnitzten „Wangeii der neuen kirchenstühle weisen erstmalig in einer Landkirche bildkünstlerische Darstellun- gen usw. auf, die einer kurzen Beschrei- bung und Würdigung in unserer Heimat- zeitung wert sind. Kinderstühle 1. Christkönig, und beim Beichtstuhl: Ver- lorener Sohn St. Odo Kinderfreund Morgenstern und an der Bank des letzten Kinder- stuhles: Schutzengel Michael. Männerstühle Brotvermehrung und beim Seitenpor- tal: Betende Hände St. Notburga, und beim Seitenportal: Maria mit den Strahlen St. Sebastian St. Andreas Wappen einer Kirchberger Familie St. Bartholomäus Josef der Arbeiter St. Petrus Evangelist Markus Evangelist Matthäus Wappen einer Kirchberger Familie St. Margaretha Josef der Arbeiter St. Ulrich St. Johannes der Täufer St. Florian und an der Bank des letzten Männer- stuhles: Geburt Christi. Kinderstühle (Mädchen) Christi Himmelfahrt Pforte des Himmels Elfenbeinerne Turm Frauenstühle Fischvermehrung, und beim Beicht- stuhl: Geißel der Buße St. Katharina, und beim Beichtstuhl: St. Magdalena St. Barbara St. Stephan Wappen eines Kirchberger Erbhofes St. Elisabeth Maria mit dem Kinde St. Judas Thaddäus Evangelist Lukas Evangelist Johannes II. Wappen eines Kirchberger Gewerken- hauses St. Cäcilia Mutter Anna St. Theresia Urmutter Eva St. Georg und an der Bank des letzten Frauen- stuhls: Tod Christi. Die Stifter der neuen Kirchenstühle - oder Kirchenbänke, wie man heute viel- fach sagt - konnten ihren „Wappen- heiligen" selbst wählen. Vier Familien haben - nach alter Tradition - ihr Haus-, Hof- oder Familienwappen ge- wählt.
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