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Seite 6 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 6. Februar 1965 Zu den Skibob-Europameisterschaften in St. Johann —ndewander st, auch einigermaßen Rund ein Drittel der 295 Publizisten sien Haustypen Europas geschaffen hat! schmackhaft, auch wenn wir frisch vorn und Mitarbeiter von Presse, Funk und Hat die Dynamik wirklich dieses Opfer weltbcruhmien, noch heißen Hahnen- Fernsehen (275 davon akkreditierte) aus verlangt - oder wer sonst? Die Kritik kammrennen kamen! Und von der nicht 14 Staaten, die dem Hahnenkamm-Jubi- sei gestattet. Sie gehört zur Lnbcsteeh- minder weltberühmten Skikanone Christi Iäumsrennen in Kitzbühel beiwohnten, lichkeit und Aufgabe eines jeden Chro- ilias, Si. Johann: S heißt das in Zu- folgten am Samstag, 23. dünner 1965 einer nisten. kunft. Und: wenn sie sich auf den Skibob Elinladung der Marktgemeinde St Johann Diese weitereisten, abgebrühten .tiei- s lzt hat der noch mehr Zukunft... Aber zu einem Presseempfang um 20 Uhr im senden im Artikel Massenmedien" das konnte zunächst unter ihrer Würde neuen Erholungszentrum ins noch neuere ten jedoch zu dieser nächtlichen Stunde sein. - Restaurant „Panorama". Damit verzieh-die Hochbauten nicht wahrnehmen und Das Resümee aus den Ausführungen teten sie auf das Eishockey-Meister- waren von diesem für sie unoewöhnlichen von Obmann Rainer. FISB-Präsident Geo'i s'chafts:spiei der Nationalliga A „Kitzbü- Empfang beeindruckt. (\Vasn beeindruckt G Ui iie r, München, Sportarzt Dr. med. heler EC - Ring International-Hotels" ge- sie schon?) Ihnen zunächst leuchteten aus \v. krainz, St. Johann, und Skibob- gen WEVG \\ien, ja sogar zum Teil au! dem Dunkel der Nacht die Bubenge'sichter Luropameister \\ iliy Brenter, liallein. den Empfang um 22.30 Uhr im Schloß der Jüngsten der . Feller-chützen ent- kann so zusammengefaßt werden: der Ski- Ibenberg (Ringhotel). Also muß da schon gegen. Man begegnet solch jugendlichem i)ob ist schneller und sicherer als der was dran sein an dem Skibob! Zuvor hat- Ernst heute nur noch selten. Der feier- Ski, weil bodennäher mit dem Schwer- ten sie einen Besuch in dem neuen, sehr liebe und zugleich ungezwungene Charak- punkt und weil er vier Laufflächen hat. bemerkenswerten Sporthaus Christi Flaas (er dieses Moments wurde durch seine Geschwindigkeiten von 80-90 kin/m sind am Hornweg in St. Johann absolviert und Kürze gewahrt und in dem kurzen Gruß- kein Problem - am Matterhorn wurde der österreichischen „National-Christi" zu wort des Bürgermeisters Oberleitner dci' Rekord mit 165 km/h herausgefahren. ihren jüngsten prächtigen Siegen im Mon- und gekonnter Musik ausgedrückt. War (a, das wird doch noch was für St. Jo- tafoner i-A-Damenrennen am Vortage das nicht der Kaiserjägerniarsch? hanus rasante Christi.) Außerdem soll gratuliert. Dies war ja die .‚erste richtige Man dreht sich um man tritt ein in das Skibob sehr schnell und leicht erlernbar Damenabfahrt" in der heurigen Saison: ) sein moderne Restaurant und er- „Panorama" und auch für ältere Semester (re tnd gleich am Montag startete sie wieder. 1 1 . . .. I)iiClit sofort wieder Maukspitze und Larch- . . . . eignet. die sich nicht mehr so recht au! um ihre ,sagenhafte'- Uberlegenheit im . . . .. . . b ccii des wiiaen Kaisers im uberdirnensin- . / (tc zwei) Bretter wa°en können. Sessel- Abfahrtsiauf erneut zu beeisen - für nalen Wandphoto des St -Johiiner Photo- Ui d Schkppillte sind benutzbar (Das viel (isteireichs Farben graphen Rolf K"iesche - und man k _ gesundere Bergancncn ist ja derzeit nicht Inzwischen betreuen Christls Eltern ihr zeptiert diese respektable nicht alltäglich-- in Mode) Später wieder - auf Kranken- Geschäft - es ist also nicht geschlossen lichtbildnerische Leistung, die unwillltur- sc .. heiii dann. Ja,und die Skipisten? \\er- -. nun nie sind auch „alte Hasen-- im lieh Eingangshalle und Aufgang beherrscht neu die nicht zerkratzt? Eigentlich nicht: i •' Ski- und Bergsport. Diese .‚Hasenfamdie Sozusagen n „natürlicher Größe*. der Skibobfahrer regelt sein Tempo wie halt zusammen - und der Christi halten Auch in der Bewirtung zeigten sich die der Skiläufer durch Abschwingen \\ e- wir - mit ihnen - die Daumen. St.-Johanner als königliche Gastgeber. Ein dein, Bogenfahren. Die Fußkratzen sind Also diese (von Berufs wegen) nase- festliches Mahl in erlesenen Gängen wurde nur eine Notbremse - so nennt man ja auch die des Skilaufs, und ‚.Badewanne" weisen Journalisten wollten unbedingt der präsentiert, einer so wohlgelungen wie der die ist dann auch nicht von Pappe. Stürze Sache auf den Zahn fühlen: ob nämlich andere, aus einer mächtigen, sauberen seien beim Skibob so gut wie ausgesehios- sie schneller und sicherer fahrt oder -' 1Lich, von einer eifrig-höflichen Schar sen. Allerdings: so reichliche Lrfihrun ciii Skibob-Zögling. i guter Geister der Gastronomie bereitet gen wie von den Legionen der Skiläufer Zunächst aber wurden sie empfangen. und freundlich - es gibt das noch - können auc'h noch nicht vorliegen. Bis Nach gutem altem Brauch. Mit Musik- serviert. Nur eines war nicht stilecht jetzt gibt es schätzungsweise rund 40.000 kapelle und Schützenkompanie. Aber wie der \achiisch di saßen handbematten Skibobspoitler, vin denen ein Zehntel - auch mit Fackeln! Kommen da gleich- s-chokoladenen „beini-Honserle" oder etwa in Clubs organisiert sind. Es gibt zeitig noch hohe Herrschaften? Wie kä- sie heißen mögen, tragen keine Königs- rund 70 Skibobverbände. Clubs und Grup- men wir zu solchen Ehren - wir kleinen krone - sondern einen Bischofsstab. Sie pen in der Federation International de Chronisten? Kein Irrtum, kein Versehen: ehren jedenfalls in besonderer Weise ih- Skibob und zwar in 43 Staaten der Erde. offenbar sind die St.-Johanner königliche ren Meister Rainer, seinen Einfallsreich- Vor 14 Jahren fand das erste Skibob- Gastgeber und der Gast ist ihnen König. tum und sein Können - und seinen für rennen der Welt in Kiefersfelden statt (Nicht als Phrase - sondern als noch Heraldik und Tradition - wie auch sein echte unverdorbene Tiroler Art - das leckerer„eigener” Bauernspeck vom 1963 wurde die erste Europameister- G d h f gibt es noch?) \'obei ihnen der siebte ran er o . schaft in Cortina 1964 die zweite in Bad . Platz in der Tiroler Fremdenverkehrs- So hatte der listige Fuchs sich das aus- iJofastein und in 1-laus im Lnnstal aus- - .. . .. . ... statistik, die o2n.000 iNachtigungen, Sport- gedacht: gut verköstig t laßt sich den Leu- . gefochten. Lud die dritte nun in St. Jo- -‚ - 1 !lugplatz und Reitstall und Lriiolungs- ten von der scharfen Feder und der schar- hann! Es werden zirka 120 Läufer aus zentrum (ausgesprochene Seltenheiten in fen - Heribert Meisel war auch 15Nationen tionen erwartet. „ Tirol) offenbar nicht einmal in den Kopf dabei und ließ sich in der Diskussion i Ein kostlicher, unbefangener Optimist, gestiegen sind. Doch genug davon (sollst natürlich gerne herausfordern - das der er ist, sagte \Villy Brenter, dessen schwillt ihnen am Ende doch noch der Sport-Baby Skibob leichter vorstellen und schärfster Konkurrent sein Bruder ist ilarschbichl-Kamm, wenn's schon kein schmackhaft machen. Als örtlicher Ver- (auch wieder alles in der Familie, sogar Hahnenkamm ist!) - sie nennen sich ja ansialtungsleiter machte uns also Herr die mit Abstand führende Skibob-Pro- immer noch schön bescheiden ‚.Markt- Karl Rainer, Obmann des Skiklub, St. j0 _ duktion der Welt), mit Lächeln: „.. flecken” - und wie zauberhaft malerisch hann, die Europameisterschaften und den wenn der Skifahrer sagt, da kann i fit, ist er! Wo er bleibt, was er ist. (Man is zu eisig - dann sind wir erst richtig drehe sich mit dem Rücken stets gegen FeUGrflOtrtJf zu Hause, dann gehts abi . . Und: wenn Probieren die Hochbauten; meist stehen sie abseits, y 1 eI 1 122 . L einer zum einen Skibob sich dann der gleichsam als Disqualifizierte; mußten sie nur für Kezbühe4 ausleiht, sagt meistens nachher: absolut sein?) Im achbarorte ging es „ich überweise das Geld. doch auch im natürlich gewachsenen Stil, Notruf Gendarmerie 133 Also dann: Skibob Heil! Wir sind ge- der einen der schönsten und zweckmäßig- Rettung (Rots Kreuz) Te. 144 spannt. E.
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