Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Februar 1965 Kitzbüheler Anzeiger Seite 7 Bezirksmeisterschaft im Schwergewichtseisschleßen In Kitzbühel Am Sonntag, 21. Februar 1965 findet auf dem Kapser Eisstadion die Meister- schaft der Schwergewichtseisschützen un- seres Bezirks statt. Ab 10 Uhr vormittags sind die Bahnen für die Meisterschafts- gruppen frei. Es kann unbegrenzte Betei- ligung zugesichert werden. Stock Heil - Kameraklub. Am Montag, 22. Fe- bruar 1965 um 19 Uhr ist bei Waleh, Reischfeld 41 ein Farblichtbilder- vortrag arblichibiider- Vortrag mit Musik „Frühling, Sommer, Herbst und Winter" von Franz Klein, Fieberbrunn. Dauer: eine gute Stunde. iintritt frei! - Katholische Männerbewegung. Ein- ladung zur Monats-Zusammenkunft im Feber am Mittwoch, 24. Feber um 20 Uhr im Gasthof Harisch. Gäste sind SreundIich willkommen. Trachtenball in der Garns Am Donnerstag, 25. Februar 1965 fin- det im Night Club Goldene Garns der Ball des Kitzbüheler Trachtenvereins statt. Es spielen die beliebten Kugelberger Mu- sikanten; außerdem werd--n Tanzgruppen vorgeführt. Alle Freunde des Trachten- vereins, insbesondere die verehrten Gäste, sind zum Besuch freundlichst eingeladen! Schulfaschingsumzug in Kitzbü- hel mit erweitertem Programm Seit Jahren zählt der Faschingsumzug der Volksschulen zu den echten und er- reulichen Bereicherungen im Kitzbüheler Jahresablauf, da die Eltern keine Mühe scheuen und die Kinder mit vollem Eifer bei der Sache sind. Am Faschingsdienstag, 2. März ist heuer ein noch interessanteres reignis als in den Vorjahren zu erwarten, da die Vorbereitungen für eine Bereiche- :ung des Zuges bereits in vollem G;mg sind. Es lohnt sich jedenfalls, am Fa- schingsdienstagnachmittag sich ein wenig Zeit für den Faschingsumzug der Volks- schüler und der Sonderschijier zu reser- rieren. Es sollte manche tJberraschung zu sehen sein. Eindrucksvoller Bericht aus dem Kongo Der unruhige Kongo steht seit Monaten m Blickpunkt des Interesses. Ein Bericht aus erster Hand ist mehr wert als viele Greuel'nachrjchten. Dem Katholischen Bil- dungswerk und den Lieferinger Herz-Jesu- Missionären ist es zu danken, daß in Kitz- Iühel, das in der Diözese Ikela unter Stadtpfarrer Joseph Schmid eine Paten- schaft für ein Kongodorf übernahm, ein eindrucksvoller Bericht erstattet wurde. Zwar war der vorgesehene Referent Mis- sionär Josef Piattner durch Krankheit verhindert, aber es sprang der General- vikar von Ikela Superior Augustin Her- zog, ebenfalls ein gebürtiger Tiroler, ein. P. Herzog war bis zum Herbst des Vor- jahres im Kongo. Er gab einen einpräg- samen Uberblick über die wirklichen Er- eignisse, insbesondere auch über den Tod des in Kitzbühel bekannten Referenten Pfarrer Karl Weber und über das Schick- sal des „Patendorf-Missionars" P. Inner- kofier und des hier durch mehrere Auf- enthalte bekannten P. Martin Bormann. Die Herz-Jesu-Missionäre, die in Ikela ein Gebiet von der halben Ausdehnung Osterreichs in acht Hauptpfarreien 'er- walten, warten auf die baldige Rückkehr nach dem Kongo. Besonderer Dank gebührt dem Refe- renten und den Schuldirektionen für die Ermöglichung eines eigenen Nachmittags- vortrags, bei dem P. Herzog fesselnd und überzeugend der Jugend ein Bild vom Kongo und der dortigen Missionsarbeit entwarf. Herzlichen Dank den freiwilligen Spendern für ihren Beitrag zugunsten der Missionen. Kitzbüheler Trachtenverein wieder mit Obmann Sebastian Huber an der Spitze Bei der am 6. Februar 1965 im Vereins- haus in Kitzbühel stattgefundenen Jahres- hauptversammlung wurden nachstehende Funktionäre gewählt: Obmann (Ehrenobmann) Sebastian Hu- be r Stellvertreter: Josef Planer Stellvertreter: Michael Weiß Obmännin der Frauen: Antonia Menz Stellvertreterin: Anna Bauer Kassier: Nikolaus Seiwaid Schriftführer: Hermann Münz Hauptmann: Richard Eder Fähnrich: Michael Weiß Stellvertreter: Josef Mühlbacher Zeugwart: Ludovika Eder Rechnungsprüfer: Josef Feiler, Hermann Mc n z Beiräte: Josef Feiler, Josef Staudinger. Dem langjährigen und verdienstvollen Kassier und Schriftführer Klaus Seiwald wurden zu seinem 80 Geburtstag die herz- lichsten. Glückwünsche ausgesprochen und ein Geschenkkorb überreicht. Auch wir gratulieren! Kitzbühel „im LeukøtaI" Nach dem Heimatforscher Josef Bichler, geb. 24. Jänner 1861 als Högerbauernsohn in Hopfgarten, gestorben am 7. Dezember 1937 als Oberfinanzrat in Ruhe in St. Johann, reichte 1073 das Leukental „vom Streichen bei Kössen bis zum Jochberg". Im gleichen Jahre 1073 wird der Ort Griesenau bei Kitzbühel als „im Liuken- tale" gelegen bezeichnet. Die Stadt Kitz- bühel selbst wird 1163 erstmals genannt. Die Stadt Kitzbühel grenzte seinerzeit an die „Werchate" Gundhabing, Griesenau und Steuerberg im Reither Viertl und an das Werchat Henntal im Jochberger Viertl des Landgerichtes Kitzbühel. Die irrtümliche Benennung „Söll-Leu- kental" für dcii Wörgler und Kirchbichier Boden ist erst seit der Errichtung der Bahnstation „Söll-Leuikental" aufgekom- men. Anton Flecksberger Schwarzseestadjon - eine uberlegung wert! von LAbg. Dr. Otto Wendling Die Sportplatzfrage in Kitzbühel gilt seit Jahren als ungelöst. Daran scheiterte auch nicht zuletzt bisher der Bau der Kunsteisbahn. Dabei wäre die Lösung gar nicht so schwierig, vorausgesetzt, daß die hievon betroffenen Grundeigentümer, dem Sport aufgeschlossene Kitzbüheler, hiezu ihre freundliche Zustimmung gehen. ich denke hiebei an das von der Stadt aus gesehen dem Schwarzsee vorgelagerte „Liebeifcld' zwischen Bahn und Seebichl- weg, groß genug für einen Sportplatz als Fußballfeld mit einer 400-Meter- Aschenbahn und den dazugehörigen Leicht- athletikanlagen. Gegen Bahn und Seebichlweg, oder auch nur gegen die Bahn hin mit einer Bö- schung für die Zuschauertribüne versehen, im Norden die einmalige Kulisse des den Kaisers, im Süden die Türme der Stadt. Verkehrsmäßig bereits erschlossen durch den Seebi chlweg (insbesondere für Fußgänger) und durch die Zufahrt, Bahn- und Autobushaltestelle am Schwarzsee. Im übrigen gegen Norden noch genügend Platz zur Schaffung von ausreichenden Parkmöglichkeiten. Aber immer noch weit genug ab vorn Schwarzsee, damit dessen LJingebung landschaftlich keine Einbuße erleidet. See und Sportplatz vereint und durch die Landschaft doch unterbrochen, eine einzige große Natursportanlage, ein Ideal- zustand, wie er nicht so leicht irgendwo zu finden ist. Dadurch würde nicht nur der derzeitige Fußballplatz für die Kunst- eisbahn und für zusätzliche Parkplätze am Beginn der Umfahrungss traße, sondern auch der ungünstig gelegene Turnplatz in der Langau frei. Tennis- und Eissport, seit jeher eine Sparte für sich, könnten dort bleiben, wo schon immer ihr Zuhause war, während das Schwarzseestadiori, wenn ich es so nennen darf, den Sportlern des grünen Rasens, den Fußballern, Leichtathleten und Turnern, jene Möglichkeiten sowohl in der Nähe der Stadt als auch in der Nähe des Wassers erschließen würde, von denen die sportbegeisterte Jugend Kitz- bühels seit Jahrzehnten träumt. Valentinstag in Kitzbühel Am 12. Februar 1965 wurde von den Kitzbüheler Gärtnern, insbesondere von Garteningenieur und Bundesunnungsrneister Karl Berge r, der Gartengestaltung Ger- hard Koppelmann und der Firma A. Autengruber, der Valentinstag sinn- gemäß gefeiert. Ein Lastwagen mit 500 Luftballons für die Kinder und zehn Körbe mit insgesamt 2150 Ansteckblumen wurden in der Vorderstadt verteilt. Außerdem wurden das Krankenhaus und das Altersheim mit Blumensträußen. be- d.acht. In diesen beiden Häusern konnten sich die vier Trachtenkinder, welche für
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