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Die neue Kelchaim Nachkiang zum Rodelrennen der Bergwacht Samstag, 12. März 1966. Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 kann man sich von der Anlage, die andere iänder, andere Sitten - und man von den Eishockeyspielen her ge- selbst wenn man in Kitzbühel auf 11:- wohnt ist, nicht erwarten. laub ist. Die ganze Wintersaison hindurch be- Belie1er Treffpunkt der US-Bürger völkerten auch dieses Jahr wieder ist die Lössl-Bar, Barmixerin Aini zahlreiche englische und amerikanische mixt dor: so starke und gute Martinv_ Gäste unsere Stadt. Dabei konnte man i Cocktails daß sich die Amerikaner bald feststellen, daß sich zu gewissen StUfl- in ihre Heimat versetzt fühlen. Aber den immer wieder die selben Natio- auch ancere Mixturen wie „Biody nen im selben Lokal treffen. Der Tie- Marrv", .‚Skrew Driver", ‚Tom Jones', fenbrunnersitz ist z. B. ein beliebter ‚.Stinger" kann man neben der. üb- Treffpunkt für Briten. Der „Ski Club 1 liehen Bargetränken über den Gau-. of Great Britain" hält außerdem fast men fließen lassen. Dazu erzählt Arini wöchentlich eine Cocktailparty für seine auf Wunsch die neuesten Herrenwitze Mitglieder in der gemütlichen großen und das in sämtlichen Sprachen. Halle des Hotels Tiefenbrunner ab. Da Und '.;enn wir schon beim Thema stehen zwischen 18 und 20 Uhr mit Alkohol sind - letztes Wochenende enem Glas in der Hand an die hundert bei den Nationalratswahlen herrschte waschechte Briten, wie die Ölsardinen in ganz Österreich Alkoholverbot. So geschlichtet, beisammen und reden und 1 konnte es der Leser wenigstens den reden und reden. über den Skilauf, Zeitungen entnehmen. Das Verbo: galt, Essen, Kitzbühel und die letzten nur für Österreicher, damit dieser in Börsenkurse, der eine im Pullover und der Wahizelle ja nicht das Kreuzl an Skihose, der andere im Smoking und die falsche Stelle setzt oder mit einer Lackschuhen. Sich für Stunden, nach- vom Feuerwasser" gelösten Zunge im dem man schon bei der Bergbahn und Sperrgebiet Wahlreden hält. In Kitz- dm Lifts gestanden ist, auch noch am 1:ühel konnte man von allem nichts merken. Es gab keine hitzigen Wahl- redner auf offener Straße; ob das F:rezl an die richtige Stelle gesetzt wurde, ist jedem seine eigene Ange- legenheit und auf ihr Glaser! Wein oder Bier haben auch nur wenige ver- zichtet. Entweder es wurde schon am Samstag ein guter Stock an trinkbarer Flüssigkeit angelegt und im eigenen Haus gefeiert, oder befreundete Aus- länder verschafften einem im Lokal das ‚.verbotene Getränk'. Wie über- haupt schon lange nicht mehr so viele ..gut aufgelegte' Nachtschwärmer in den Lckalen und auf den Straßen an- zutreffen waren, wie am letzten Wo- chenende. Verbotenes schmeckt eben doppelt so gut und sicherlich werden einige aus lauter Freude, in den Be- s:tz vcn Alkohol gekommen zu sein. doppelt so viel getrunken haben. Aber was macht das schon, die Wahl- schlacht ist geschlagen und das Er- gebnis ist .........1 (Bitte ge- wünschtes einsetzen) Abend die ltiße in den Bauch zu ste- hen, ist nicht jedermanns Sache, aber $i&&F Uf4C
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