Kitzbüheler Anzeiger

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Eine erfahrene Familienmutter, Frau Dr. Grete Schmidt, Innsbruck, die in ganz Tirol schon längst einen guten Namen hat, wird uns in Kitzbühel gute Vorschläge zu einem vertieften Gang durch die Fastenzeit mit den Kindern und für eine österliche Festgestaltung darbieten. Wir laden die Bevölkerung, insbesondere die Eltern, zu diesem Vor- trag, der durch Farblichtbilder illu- striert wird, herzlichst ein! Mittwoch, 23. März, 20 Uhr, im Kolpingsaal. Das katholische Bildungswerk ST. ULRICH Todesfälle. Im Jahr 1965 erlitt die Pfarre 22 Todesfälle. Der älteste Mann zählte 93 Jahre. In diesem Jahr star- ben am 9. Jänner: Johann Salvenmo-. ser, Sägewerksarbeiter, 54 Jahre. Am 13. Februar: Franz File, Postmeister dahier, 63 Jahre. AURACH Taufe. 7. Februar: Theresia Martina des Josef Mitterer-Egger und der Ka- tharina geb. Waliner. Todesfälle. 4. Jänner: Alois Spörr, Bauer zu Schößwand, im Alter von 80 Jahren. 19. Jänner: Maria Wieser geb. Haidacher, im Alter von 87 Jahren (ge- ir" Seite 10 Kltbheler Anzeiger Samstag, 19. März 1966 - Kamera-Klub. Am Montag, 21. ELLMAU März (Frühlingsbeginn) um 20 Uhr ist Taufen. Im vergangenen Jahr waren Klubabend bei Waich, Reischfeld 4. in der Pf arre 17 Taufen und auswärts Thema ‚ „Porträtaufnahmen". Photo- 15 Taufen. apparate mitbringen. Mitgliedsbeiträge sind fällig. Gäste herzlich willkomien. Das silberne Ehejubiläum können in diesem Jahr feiern: Johann Salven- DAS ÖSTERLICHE BRAUCHTUM IN moser, Bauer zu Oberpiedring, und DER FAMILIE Maria geb. Widschwendter; Sebastian Bucher, Bauer zu Hinterbuchau, und Wir können noch das Weihnachtsfest Juliana geb. Feuersinger; Peter Schwai- zusammen feiern, das gerade im deut- ger, Bauer zu Lechen, und Stefanie scheu Bereich zu einem heimeligen geb. Sojer; Martin Feyersinger, it- Farnilienfest wurde. Aber der höchsten besitzer der Fabrik dahier, und Erna Zeit des Jahres, dem Osterfestkreis, Lina geb. Neururer; Arnold Thöni, stehen wir meist hilflos gegenüber, Tischler, und Josefa geb. Noggier, Der kennt man vielfach doch nur mehr die i Segen Gottes begleite ihr weiteres Le- „Palmbuschen" und die farbigen Oster- ben. Altersheimneubau. Beim letzten Jah- resvoranschlag für 1966 wurde in dan- kenswerter Weise vom hiesigen Ge- meinderat unter Bürgermeister An- dreas S c h e r m e r der schon seit lan- gem geplante Aitersheimneubau für Brixen beschlossen. Mit diesem sozia- len Bau kann begonnen werden, sobald die nötigen Vorarbeiten geleistet und - Theateraufführung. Am Sonntag, die Zustimmung der einschlägiger-Be- 20. inschlägigenBe- 20. März wird von der Nuaracher Standeslehren vor Ostern: hörden erteilt ist. Der günstig und Bauernspielgruppe unter Leitung von Für die Burschen am Samstag, 19. März schön gelegene Baugrund ist bereits Sepp Ortner die Aufführung das „Ti- (Josefitag), 19.30 Uhr, anschließend Ge- vor Jahren von der Gemeinde für die- roler Heldenlied anno 1809 - Der \Ter_ leenheit zur Osterbeichte. Für die sen Zweck angekauft worden. Die al- räter" wiederholt. Für Rentner und Mädchen am Sonntag, 27. März, nach leinstehenden alten Leute unserer Ge- Kriegsopfer und deren Angehörigen dem Pfarrgottesdienst. meinde und auch unsere Barmherzi- werden Eintrittskarten zum Sonder- 1 Die Standeslehren für die Burschen gen Schwestern hoffen zuversichtlich, preis von S 10.— ausgegeben. Aber und Mädchen hält diesmal Kooperator daß dieses die ganze Gemeinde ehrende auch andere Besucher zum normalen Andreas Radauer von Kitzbühel. Alle Bauvorhaben bald verwirklicht werden Preis sind herzlichst eingeladen. sind herzlichst eingeladen. kann. Schon heute sei sowohl vom JOCHBERG TAG DER BLASMUSIK Am Sonntag, 27. März 1966 findet in Jochberg erstmals wieder seit der Tei- lung des Musikbezirks Kitzbühl in einen Verband „Brixental" und einen Verband ‚.Leukental" eine gemeinsame Tagung aller Obmänner und Kapell- meister des gesamten Bezirks statt BRIXEN 1. Th. Todesfall. Auf seinem Bergbauernhof Oberguggenhausen starb am 29. Jän- ner der angesehene Altbauer Sebastian Kogler, versehen mit den hl. Sakra- menten, im 76. Lebensjahr. Er lebte und arbeitete als tiefgläubiger Bauer ganz für die Familie. Bis zum letzten Sonntag vor seinem Tode besuche ei- gewissenhaft r gewissenhaft die Sonntagsmesse. Er war verheiratet mit Frau Barbara geb. Rieser, die ihm in glücklicher Ehe zwölf Kinder schenkte, von denen neun am Leben geblieben sind. - .‚Drei Wochen zu spät', das ist rutschigen Straßen nur mit viel Mühe der allgemeine Tenor, auf die heftigen überqueren. Schneefälle der letzten Tage. Jetzt, wo Zürs und Lech am Arlberg, wo jetzt die Saison vorüber ist, die meisten Hochsaison herrscht, sind für Tage von Gäste schon abgereist sind, zahlreiche der Umwelt abgeschnitten und ertrin- Hotels und Gastbetriebe ihre Pforten ken förmlich im Schnee. Es haben .sich geschlossen haben, die Straßen mit viel auch tatsächlich schon die ersten „An- Mühe vom staubigen 3tr eu.and befreit i berg-Flüchtlinge" bei uns eingefunden, wurden, die Winterreifen der meisten i die es vorziehen, im lawinensicheren Fahrzeuge schon in der Garage lagern i Kitzbühel Ski zu laufen. und man sich eigentlich schon damit Aber das naße Ende kommt erst, abgefunden hat, daß der Winter vor- 1 Cflfl die Sonne wieder vom Himmel über ist - beginnt es auf einmal wie >I lacht und die Lufttemperatur ansteigt. verrückt zu schneien. Autos rutschen i Schneematsch und Wasser - Gummi- wild durch die Gegend, man muß wie- stiefeln werden in Kürze sehr gefragt der Schnee schaufeln -- und gerade sein. wenn man fertig ist, kommt ein Schneepflug vorbei und schüttet die - Aber es gibt auch zahlreiche, die freigeschaufelte Einfahrt wieder zu. sich über den Schneefall, der vor ei- Tierfreunde und Tierschutzverein füt- nigen Wochen noch tausende von tern die hungrigen Schnäbel der Sing- Schilling wert gewesen wäre, freuen. vögel und ältere Leute können die Da ist zum Beispiel Toni Sauer, des- sen neue Schallplatte mit den Titeln ‚Liebe im Winter" und „Abends am Kamin" gerade auf den Markt gekm- men ist. Können Sie sich vorstellen. daß grüne Wiesen und sommerliche Temperaturen für diese winterlichen Melodien absatzfördernd sind? Aber jetzt bei dem Schnee - gleich sind die Umsatzzahlen gestiegen und zahl- reiche Hitparaden spielen laufend die Platte. Die Angestellten des Hotel- und Gastgewerbes werden sich sicherJcI auch über den „Angestellten-Schnee" freuen und in den nächsten Tagen und Wochen die Skipisten bevölkern (wenn sie nicht nach Ägypten oder an die Cote d' Azure fahren) - Vorige Woche, im frühl.inghatten Ktfzbühel, herrschte noch Hochsaison. Viele Zuschauer beim ausgezeichneten Schaulaufen. Am Ende der Veranstal- tung ereignete sich noch eine nette Episode. Einige Zuschauer hatten schon das Stadion verlassen, als Weltmeister
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