Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. März 1966 - Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 das Auffinden erschweren würde. Die Förstersonde führte aber zielgerecht zu jedem Gegenstand hin. Als dann am Schluß der Übung beim Einsammeln der Geräte ein Magnet fehlte, den sich ein Bergwächter absichtlich in die ei- gene Hosentasche steckte, wurde auch dieser von der Förstersonde im Nu ausgemacht. Die Förstersonde, welche der Kitz- büheler Bergwacht auf Grund ihrer Teilnahme an der Vorführung und der gezeigten Aufgeschlossenheit kostenlos überreicht wurde, ist nun die dritte im Bezirk Kitzbühel. Eine Förstersonde besitzt der Leiter der alpinen Einsatz- gruppe der Gendarmerie Gend.-Ray.-. Insp. Hermann Etzeisdorfer, Kirch- berg, und die dritte der Einsatzleiter der Kitzbüheler Bergrettung A. Koidl. Die Probe aufs Exempel. Am 11. März 1966 veranstaltete die Bezirksstelle Kitzbühel der Tiroler Bergwacht eine Nachtübung in Hoch- filzen. Eine Nachtübung deshalb, um das Auffinden der Signalmagneten da- durch zu erschweren, daß keine Ver- grabungsspuren im Schnee gesichtet werden können. Die Übung fand in Anwesenheit des Bürgermeisters von 1 Kinder- und Sportwagen 1 1 Kinderbetten, Gehschulen 1 in moderner Ausführung LM.Rupprecht, Kitzbühe1,Jos..Pirdl.Str.38 Hochfilzen Josef B e r g m a n n statt. In stockdunkler Nacht und bei Regen wurden vier Signalmagneten vergraben und innerhalb von 22 Minuten mit nur einer Förstersonde geborgen. An der Übung nahmen auch die Bergwächter von Hochfilzen teil, da sich Hochfilzen ebenfalls für eine Förstersonde inter- essiert. Die Förstersonde, für deren Namen- gebung dessen Erfinder Dr. Friedrich Förster aus Reutlingen verantwortlich zeichnet, ist aber immer noch ein Streitobjekt von Experten. Die Kitz- büheler Bergwacht jedoch ist von ihr restlos begeistert und davon überzeugt, im Ernstfall mit ihr gute Erfolge zu erzielen. Vorteilhaft wäre es jedoch, wenn alle Skifahrer einen „Stöx-Signai- Magnet" (erhältlich in Sportgeschäften) mit sich führen würden. Dieser Magnet wiegt nur 70 Gramm und ist 60 X 25 mm groß. Er umgibt den Verschütte- ten mit einer magnetischen Wolke, die 800mal so groß ist wie das Körper- volumen. Die Magnetwolke bleibt un- verändert stehen und auf diese Wolke spricht die Förstersonde an, die mensch- lichen Sinne dagegen nicht. Erreicht die Förstersonde das magnetische Feld, so gibt sie einen Ton an, den das menschliche Ohr vernehmen kann und je näher der Sucher mit der Sonde an den Verschütteten herankommt, umso stärker ist dieser Ton. Dies zu erproben, hat sich die Kitzbüheier Bergwacht zur Aufgabe gemacht. Großübung auf der Kelchalm. Am Sonntag, 27. März 1966 findet auf der kelchaim die zweite Suchübung mit der Förstersonde statt. Zur Mit- wirkung an dieser Suchübung wurden alle Bergwächter und Bergwachtanwär- Am Mittwoch, 30. März 1966 um 18 Uhr findet im kleinen Festsaal der Universität Wien eine Feier anläßlich des 60. Geburtstages von Univ.-Prof. Dr. Richard Fit t o n i statt. Als Ver- anstalter zeichnet die österreichische Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Früh- geschichte. Programm: Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Dr. Engelbert Kr e n n. Joseph Haydn: Divertimento in G (HV 11:3) für 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner. Allegro. Festansprache: Univ.-Prof. Dr. Her- bert Mitscha-Märhejm. Überreichung der von Professor akad. Bildhauer Rudolf Schmidt geschaf- fenen Porträtmedaille. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der österr. Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte. Ludwig van Beethoven: Variationen über ein Thema von Mozart (Lä ei da- Am Sonntag, 27. März 1966 findet in Jochberg erstmals wieder seit der Tei- lung des Musikbezirkes Kitzbühel in den Verband „Brixental" und den Ver- band „Leukental" eine gemeinsame Ta- gung der Obmänner und Kapellmeister der Musikkapellen des Bezirkes Kitz- bühel statt. Gerne habe ich für diese wichtige Veranstaltung den Ehrenschutz über- nommen. Die Musikkapellen leisten einen we- sentlichen Beitrag im kulturellen Le- ben unserer Dörfer; ja vielfach sind die Kapellen die Träger des kulturel- len Lebens. Die Leistungen der einzel- nen Musiker stiegen von Jahr zu Jahr und unter der Stabführung tüchtiger Kapellmeister sind die Aufführungen stets glanzvoll und erfreulich, was auch von unseren verehrten Gästen immer wieder bestätigt wird. Der Idealismus der Musiker ist grenzenlos und ihre Freude an der Musik befähigt sie, ihre große Aufgabe zu erfüllen. Jochberg freut sich über die Musi- kertagung und wünscht dieser einen angenehmen und erfolgreichen Verlauf. Hans Neuper, Bürgermeister ter der Ortsstellen Kitzbühel und Jochberg aufgefordert. Neben dem Stöx-Signal-Magnet werden auch an- dere Gegenstände vergraben. Treffpunkt um 9 Uhr vormittags beim Gasthof Hechenmoos mit Tourenaus- rüstung (Ski, Felle etc.). Es wird dar- auf hingewiesen, daß auch der Rodel- weg noch intakt ist. rem la mano) 2 Oboen und Englisch- horn. Gratulationsansprachen. Joseph Haydn: Divertimento in G (HV 11:3) für 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner. Menuett, Presto. In der „Tabula Gratulatoria" schei- nen aus Tirol auf: Die Universitäts- professoren von Innsbruck Dr. Leon- hard Franz und Dr. Franz H u t e r, der Diözesankonservator Dr. Johannes N e u h a r d t, Salzburg, die Gemeinde Jochberg und die Stadtgemeinde Kitzbühel. In beiden Gemeinden hat sich der Jubilar große Verdienste erworben. Seine wissenschaftlichen Forschungen der Urgeschichte des Bergbaues in Jochberg und Kitzbühel haben diese Orte in den Blickpunkt der Wissen- schaft gebracht. In Kitzbühel ist der Jubilar darüber hinaus Mitbegründer des Heimatmuseums und Begründer der prähistorischen Abteilung. Programm: 8.45 Uhr Empfang des Landesver- bandskapellmeisters und des Landes- verbandsobmannes. 9 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Pfarrkirche; die Musikkapelle Joch- berg unter Kapellmeister Fritz N e u - m a y r spielt zum Auftakt den „Fest- tag" von Prof. S. T n z er und dann die Bläsermesse von Sepp Thaler (Süd- tirol). Nach dem Kirchgang: kurzes Platz- konzert auf dem Dorfplatz. Anschließend Stabführerkurs im Gast- hof „Schwarzer Adler". Nachmittags: Behandlung von aktuel- len Problemen der Blasmusikkapellen von Landesverbandskapellmeister Prof. Sepp Ta n z e r und Landesverbands- obmann Pol.-Bez.-Insp. Franz Karsten. Alle Kapellmeister und Obmänner bzw. deren Vertreter sowie alle Mu- sikkameraden der beiden Musikbezirke sind zur Teilnahme an dieser Veran- staltung freundlichst eingeladen. Die Musikkapelle Jochberg hegte schon lange den Wunsch, einmal alle Mu- Geburtstagsfeier für Professor Dr. Pittloni Uberrekhung der PortrLitmedcilhle - Ehrungen Jochberg zum „Tag der Blasmusik" Wil1kommensgru1 des Bürgermeisters Hans Neuper
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